Justus van Huysum (1659-1716) - Natura in posa con drappo, frutta e farfalle






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Natura in posa con drappo, frutta e farfalle ist ein Ölbild aus dem 17. Jahrhundert aus den Niederlanden.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Justus van Huysum (Amsterdam 1659–1716)
Stillleben mit Pfirsichen, Granatapfel, Kelch, Schnecke und Schmetterlingen
Öl auf Leinwand, 82 x 65 cm
Unterschrieben links-zentriert unter dem Tisch.
Dieses kunstvoll gestaltete Stillleben von Justus van Huysum stammt aus den letzten Jahren des 17. Jahrhunderts und exemplifiziert die Raffinesse sowie die üppigen Details, für die der Künstler berühmt wurde. Im Zentrum ruhen Pfirsiche und ein aufgeschnittener Granatapfel auf einem mit Goldstickerei verzierten Samtstoff, deren sinnliche Frucht mit einer Präzision gemalt ist, die an die Vanitas-Tradition erinnert, gleichzeitig aber die natürliche Fülle zelebriert. Ein vergoldeter Kelch erhebt sich majestätisch über die Komposition, ausgeglichen durch einen Glaskrug und einen umgestürzten Weidenkorb, aus dem Trauben über den Tisch fließen. Der dunkle, samtige Hintergrund verstärkt das leuchtende Spiel des Lichts auf Früchten und Metall, während flatternde Schmetterlinge eine Note von Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit einführen.
Dieses Gemälde bietet eine seltene und faszinierende Gelegenheit im Werk von Justus van Huysum, da Obststillleben für diesen Künstler außergewöhnlich ungewöhnlich sind. Sein erhaltenes Œuvre ist überwiegend floraler Natur, obwohl ein besonders relevanter Vergleich (ebenfalls signiert 'Jan van Huysum' und mit derselben Schnecke) im Bildarchiv des RKD unter Nr. 259316 geführt wird – siehe Datei in der Fotogalerie. In unserer reicheren Komposition sind Anklänge an Meister der früheren Generation wie Willem van Aelst und Hendrik de Fromantiou erkennbar, ebenso wie deutliche Berührungspunkte mit Huysums Zeitgenossen Jan Mortel.
Justus war der Patriarch der renommierten Huysum-Dynastie von Malern, zu der Jan – der Star der Familie – und Jacob gehörten, die alle für ihre Stillleben bekannt sind. Trotz ihrer oft überlappenden Signaturen ist es leicht, Justus' Werk von dem seiner Söhne zu unterscheiden, da es noch immer die Sprache des niederländischen Goldenen Zeitalters spricht, während Jan und Jacobs Gemälde im Charakter vollständig dem 18. Jahrhundert zuzuordnen sind. Das gesagt, war Jan schon in jungen Jahren sehr aktiv in der Werkstatt, weshalb es vernünftig ist, in diesem und anderen ähnlichen Fällen (z. B. Koller, Zürich, 22. März 2013, Lot Nr. 3035) anzunehmen, dass er unter der Aufsicht seines Vaters beim Malen geholfen hat.
Es wird empfohlen, dass die Arbeit einer professionellen Reinigung unterzogen wird, um Schmutz und oxidierten Lack zu entfernen und die Farbintensität hervorzuheben.
Provenienz: Privatsammlung, Deutschland.
Justus van Huysum (Amsterdam 1659–1716)
Stillleben mit Pfirsichen, Granatapfel, Kelch, Schnecke und Schmetterlingen
Öl auf Leinwand, 82 x 65 cm
Unterschrieben links-zentriert unter dem Tisch.
Dieses kunstvoll gestaltete Stillleben von Justus van Huysum stammt aus den letzten Jahren des 17. Jahrhunderts und exemplifiziert die Raffinesse sowie die üppigen Details, für die der Künstler berühmt wurde. Im Zentrum ruhen Pfirsiche und ein aufgeschnittener Granatapfel auf einem mit Goldstickerei verzierten Samtstoff, deren sinnliche Frucht mit einer Präzision gemalt ist, die an die Vanitas-Tradition erinnert, gleichzeitig aber die natürliche Fülle zelebriert. Ein vergoldeter Kelch erhebt sich majestätisch über die Komposition, ausgeglichen durch einen Glaskrug und einen umgestürzten Weidenkorb, aus dem Trauben über den Tisch fließen. Der dunkle, samtige Hintergrund verstärkt das leuchtende Spiel des Lichts auf Früchten und Metall, während flatternde Schmetterlinge eine Note von Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit einführen.
Dieses Gemälde bietet eine seltene und faszinierende Gelegenheit im Werk von Justus van Huysum, da Obststillleben für diesen Künstler außergewöhnlich ungewöhnlich sind. Sein erhaltenes Œuvre ist überwiegend floraler Natur, obwohl ein besonders relevanter Vergleich (ebenfalls signiert 'Jan van Huysum' und mit derselben Schnecke) im Bildarchiv des RKD unter Nr. 259316 geführt wird – siehe Datei in der Fotogalerie. In unserer reicheren Komposition sind Anklänge an Meister der früheren Generation wie Willem van Aelst und Hendrik de Fromantiou erkennbar, ebenso wie deutliche Berührungspunkte mit Huysums Zeitgenossen Jan Mortel.
Justus war der Patriarch der renommierten Huysum-Dynastie von Malern, zu der Jan – der Star der Familie – und Jacob gehörten, die alle für ihre Stillleben bekannt sind. Trotz ihrer oft überlappenden Signaturen ist es leicht, Justus' Werk von dem seiner Söhne zu unterscheiden, da es noch immer die Sprache des niederländischen Goldenen Zeitalters spricht, während Jan und Jacobs Gemälde im Charakter vollständig dem 18. Jahrhundert zuzuordnen sind. Das gesagt, war Jan schon in jungen Jahren sehr aktiv in der Werkstatt, weshalb es vernünftig ist, in diesem und anderen ähnlichen Fällen (z. B. Koller, Zürich, 22. März 2013, Lot Nr. 3035) anzunehmen, dass er unter der Aufsicht seines Vaters beim Malen geholfen hat.
Es wird empfohlen, dass die Arbeit einer professionellen Reinigung unterzogen wird, um Schmutz und oxidierten Lack zu entfernen und die Farbintensität hervorzuheben.
Provenienz: Privatsammlung, Deutschland.
