Gino De Dominicis - Sicinimod Ed - 1998






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Gino De Dominicis, Sicinimod Ed, 1. Auflage (1998), Italienisch, Verlag Galleria Mazzoli Modena; Broschur mit Schutzumschlag, 30 Seiten, 30 x 21 cm, in sehr gutem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Modena, Verlag Emilio Galleria d Arte Contemporanea (NuovaLitoEffe in Castelvetro Piacentino), 1998 (April), Originalausgabe. Gutes Exemplar. Zweite Arbeit des genialen De Dominicis, der einige Monate nach dieser Veröffentlichung und der dazugehörigen Ausstellung in der Galerie Mazzoli in Modena verstarb. Es enthält 88 digitale Reproduktionen (eine Technik, die 1998 noch in den Anfängen stand) von farbigen Polaroid-Kopien, im Miniformat, quadratisch mit 27 mm in regelmäßigen 3 x 4 Gittern, abwechselnd mit 3 x 3 (auf der ersten und letzten Seite der 12 mit Bildern, bei denen das 3 x 4 Gitter eine leere Zelle hat), mit der genauen Absicht, den fotografischen Reproduktionsprozess und die Erstellung eines Kunstkatalogs von innen heraus zu sabotieren. Von den 500 im Kolophon nicht nummerierten Exemplaren sind heute nur noch wenige vorhanden: „Am Abend der Eröffnung der Ausstellung begann De Dominicis, die Kataloge zu sammeln und zu zerstören“, wie Tomassoni im katalog der Werke des Künstlers (Skira 2011) bezeugt. „Wie üblich, sobald Mazzoli ein fotografisches Katalogwerk vorschlug, das die ausgestellten Werke zeigte, wollte De Dominicis nichts davon wissen. Galerist und Künstler führten einen endlosen Machtkampf, und solange De Dominicis nicht zustimmte, unter der Bedingung, dass er die Veröffentlichung entwirft und kontrolliert, was er im kleinsten Detail wollte. Kein Katalog. Heraus kam ein rechteckiges Heft mit wenigen Seiten, mit weißem, vollkommen leerem Umschlag, auf dessen linker Seite De Dominicis vertikal und umgekehrt geschrieben steht. Innen, auf jeder rechten Seite, eine Konstellation von neun bis zwölf Polaroids, alle sehr klein gedruckt. N neun bis zwölf Bilder, vor allem von Mädchen, Ecken von De Dominicis’ Studio, einige seiner Werke, aber in höchst kleiner Form, scheinbar zufällig platziert. Die acht Mädchen, die als Modelle dienten, sind alle im Impressum erwähnt [...]. Und dennoch, aus einer solchen und scheinbar zufälligen Verteilung von Bildern, versteht man mehr von De Dominicis’ Poetik, als man aus einem Katalog je verstanden hätte [...]. Ein De Dominicis, der treu zu sich selbst steht, der sagte: ‚Ich denke, dass die Dinge nicht existieren. Ein Glas, ein Mensch, ein Huhn sind nicht wirklich ein Glas, ein Mensch, ein Huhn, sondern nur die Überprüfung der Möglichkeit, dass ein Glas, ein Mensch, ein Huhn existieren könnten.‘ (Mughini, ‚Die 51 schönsten italienischen Bücher der letzten hundert Jahre‘, in ‚Eine römische Hausgeschichte‘, S. 251f.) in 4°, doppelt gelocht, mit mattem Broschurumschlag, mit schwarzer Druckeinband auf dem vorderen Deckel, nur auf der Vorderseite bedruckt, mit [16] nur reinen Seiten, farbig illustriert; gestrichene Papierqualität. Originalausgabe.
Leichte Vergilbung auf der ersten Coverseite (sichtbar auf dem Foto), Innenseiten in sehr gutem Zustand.
Modena, Verlag Emilio Galleria d Arte Contemporanea (NuovaLitoEffe in Castelvetro Piacentino), 1998 (April), Originalausgabe. Gutes Exemplar. Zweite Arbeit des genialen De Dominicis, der einige Monate nach dieser Veröffentlichung und der dazugehörigen Ausstellung in der Galerie Mazzoli in Modena verstarb. Es enthält 88 digitale Reproduktionen (eine Technik, die 1998 noch in den Anfängen stand) von farbigen Polaroid-Kopien, im Miniformat, quadratisch mit 27 mm in regelmäßigen 3 x 4 Gittern, abwechselnd mit 3 x 3 (auf der ersten und letzten Seite der 12 mit Bildern, bei denen das 3 x 4 Gitter eine leere Zelle hat), mit der genauen Absicht, den fotografischen Reproduktionsprozess und die Erstellung eines Kunstkatalogs von innen heraus zu sabotieren. Von den 500 im Kolophon nicht nummerierten Exemplaren sind heute nur noch wenige vorhanden: „Am Abend der Eröffnung der Ausstellung begann De Dominicis, die Kataloge zu sammeln und zu zerstören“, wie Tomassoni im katalog der Werke des Künstlers (Skira 2011) bezeugt. „Wie üblich, sobald Mazzoli ein fotografisches Katalogwerk vorschlug, das die ausgestellten Werke zeigte, wollte De Dominicis nichts davon wissen. Galerist und Künstler führten einen endlosen Machtkampf, und solange De Dominicis nicht zustimmte, unter der Bedingung, dass er die Veröffentlichung entwirft und kontrolliert, was er im kleinsten Detail wollte. Kein Katalog. Heraus kam ein rechteckiges Heft mit wenigen Seiten, mit weißem, vollkommen leerem Umschlag, auf dessen linker Seite De Dominicis vertikal und umgekehrt geschrieben steht. Innen, auf jeder rechten Seite, eine Konstellation von neun bis zwölf Polaroids, alle sehr klein gedruckt. N neun bis zwölf Bilder, vor allem von Mädchen, Ecken von De Dominicis’ Studio, einige seiner Werke, aber in höchst kleiner Form, scheinbar zufällig platziert. Die acht Mädchen, die als Modelle dienten, sind alle im Impressum erwähnt [...]. Und dennoch, aus einer solchen und scheinbar zufälligen Verteilung von Bildern, versteht man mehr von De Dominicis’ Poetik, als man aus einem Katalog je verstanden hätte [...]. Ein De Dominicis, der treu zu sich selbst steht, der sagte: ‚Ich denke, dass die Dinge nicht existieren. Ein Glas, ein Mensch, ein Huhn sind nicht wirklich ein Glas, ein Mensch, ein Huhn, sondern nur die Überprüfung der Möglichkeit, dass ein Glas, ein Mensch, ein Huhn existieren könnten.‘ (Mughini, ‚Die 51 schönsten italienischen Bücher der letzten hundert Jahre‘, in ‚Eine römische Hausgeschichte‘, S. 251f.) in 4°, doppelt gelocht, mit mattem Broschurumschlag, mit schwarzer Druckeinband auf dem vorderen Deckel, nur auf der Vorderseite bedruckt, mit [16] nur reinen Seiten, farbig illustriert; gestrichene Papierqualität. Originalausgabe.
Leichte Vergilbung auf der ersten Coverseite (sichtbar auf dem Foto), Innenseiten in sehr gutem Zustand.
