Schöne polychrom bemalte Tonschale aus dem Maya-Kulturraum, insbesondere aus dem Grenzgebiet Honduras / El Salvador, datiert auf die Spätklassische Periode (ca. 600–900 n. Chr.). Die Schale ist aus hellbeigem Ton gefertigt und außen mit einem roten Dekor versehen: Mäanderband unter dem Rand, großflächige runde Punktfelder, sowie vertikale Rotbänder, die die Wandung gliedern. Ein typisches regionales Gestaltungsschema dieser südlichen Maya-Zone. Innen einfarbig ocker mit schöner Alterspatina. Maße Höhe: ca. 7 cm Durchmesser: ca. 17 cm Zustand Stabiler, altersgemäß guter Zustand Kleinere Randbestoßungen und leichte Abnutzung der Bemalung Keine sichtbaren Restaurierungen Provenienz: Aus alter europäischer Privatsammlung, aufgebaut in den 1970er–1980er Jahren. Erworben in der Galerie Wolfgang Ketterer, München, 149. Auktion – „Präkolumbische Kunst“, Los 35, am 29. November 1990. Dort beschrieben als: "Spätklassische Periode, etwa 600–900 Halbrunde Tonschale mit hellbeigefarbener Engobe und rötlicher Bemalung: Kreise und Linien auf der Außenseite, zwei ornamentale Glyphen in einem Fries auf der Innenseite. Am Rand auf einer Seite geringfügige Bestoßung und kleiner Haarriß.“ Anschließend Teil einer mitteleuropäischen Sammlung altamerikanischer Kunst. Dort jedoch irrtümlich einer anderen Region zugeschrieben Kopien des Auktionskatalogs und der Sammlungskartei hier abgebildet. Original Sammlungskartei wird mitgesendet.