Paul Bril (1553/4-1626), Aus dem Umkreis von - Capriccio van een heuvellandschap - NO RESERVE






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Capriccio von einem Berglandskap, ein Ölbild auf Kupfer aus dem 16. Jahrhundert, der Umgebung von Paul Bril zugeschrieben, Belgien, mit Rahmen verkauft.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Umgebung von Paul Bril (Breda 1553/4 – Rom 1626)
Capriccio einer Hügellandschaft
Ölfarbe auf Kupfer, 16,5 × 22,5 cm
Maße mit Liste: 26,5 × 33 cm
Vlaamse Barok
Ongesigneerd
Einführung
Dieses äußerst raffinierte Kupferstück gehört zum Umfeld von Paul Bril, einem der einflussreichsten flämischen Landschaftsmaler des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Bril, geboren in Breda und aktiv in Rom, war eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der barocken Landschaft. Seine Kunst markiert den Übergang vom fantasievollen Manierismus zu einem ruhigeren und atmosphärischeren Naturverständnis in der frühen Barockzeit. Das hier besprochene Werk spiegelt deutlich seinen Einfluss wider: Es vereint eine harmonische Komposition, ein subtil gespielt Licht und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mensch und Natur – Eigenschaften, die Bril zu einem führenden Künstler seiner Zeit machten.
Dieses Capriccio eines Hügellandschaft atmet dieselbe lyrische Ruhe und Empfindlichkeit für Atmosphäre, die Brils Atelierkreis kennzeichnete. Solche kleinen Paneele auf Kupfer wurden im 17. Jahrhundert sowohl in Antwerpen als auch in Rom von Sammlern hoch geschätzt. Sie wurden häufig in Kabinetten oder Studioli aufgenommen, wo ihre miniaturistische Feinheit und ihr Glanz voll zur Geltung kamen.
Beschreibung der Arbeit
Das Gemälde zeigt eine weite, idyllische Landschaft am Ufer eines Flusses, in der verschiedene erzählerische Elemente harmonisch zusammengefügt sind. Im Vordergrund wandern zwei Bauernfiguren entlang eines Sandpfades, während im Mittelgrund Kühe und Schafe ruhig bei einigen Bauernhöfen grasen, die halb im Schatten der Bäume verborgen sind. Rechts ragen kräftige Baumstämme auf, deren oberste Äste rotbraun gefärbt sind und gegen den Himmel leuchten. In der Ferne dominiert eine runde Ruinen-Turm die Landschaft, getaucht in sanftes, diffuses Licht. Links öffnet sich eine Aussicht über einen Fluss, in dem kleine Segelboote und eine Brücke zu erkennen sind.
Die Komposition ist sorgfältig ausbalanciert: ein typisches Merkmal von Brils Stil und dem seiner Nachfolger. Die diagonale Bewegung des Pfades und des Flusses führt das Auge vom dunklen Vordergrund zum hellen Hintergrund, wobei Himmel und Wasser zusammen ein Gefühl von Raum und Weite erzeugen. Die Figuren sind klein, aber präzise platziert, um Rhythmus und Maßstab im Gesamtbild zu suggerieren. Das Ergebnis ist eine Landschaft, die sowohl realistisch als auch ideal erscheint – keine wörtliche Darstellung eines Ortes, sondern eine poetische Evokation einer imaginären Welt, in der Mensch und Natur in Harmonie existieren.
Technik und Farbenpalette
Die Arbeit wurde in Ölfarbe auf einem glatten Kupferpaneel ausgeführt, einem beliebten Trägermaterial unter flämischen Meistern dieser Zeit aufgrund seiner Haltbarkeit und der Möglichkeit, mit äußerster Präzision zu malen. Die Oberfläche zeigt den charakteristischen Glanz, der durch transparente Glacierungen und subtile Pinselstriche entsteht.
Die Farbpalette ist typisch für den Vlaams-Barock, aufgebaut aus warmen Erdtönen, sanften Grüntönen, silberblauen Nuancen und Ockertönen. Das Licht spielt eine zentrale Rolle: Der Himmel ist weich und feucht, mit Wolken, die der Landschaft eine natürliche Tiefe verleihen. Die Farbe ist dünn und transparent aufgetragen, wodurch die Kupferträger durch die Schichten hindurch scheinen und einen subtilen, fast emailartigen Glanz erzeugen. Die UV-Aufnahme zeigt einige lokale Retuschen, hauptsächlich in der Luft und in der Vegetation, passend zu einem Werk dieses Alters. Die Figuren und Tiere sind fein in der Farbe ausgearbeitet, wie es häufig bei Arbeiten aus Brils Atelier und seiner direkten Umgebung vorkommt.
Stil und kunsthistorischer Kontext
Der Stil dieses Gemäldes steht in engem Zusammenhang mit dem Kreis von Paul Bril, der in Rom ein einflussreiches Netzwerk flämischer Künstler um sich versammelte. Bril arbeitete zunächst mit seinem Bruder Matthijs zusammen, der Fresken im Vatikan ausführte, und setzte dessen Werk nach seinem Tod fort. Um 1600 entwickelte Bril einen reiferen Stil, der die Grundlage für die klassische Landschaft legte: ruhig, ausgewogen und erleuchtet von einem sanften, atmosphärischen Licht.
Werke aus der Umgebung von Bril, wie dieses Beispiel, zeigen die gleiche Aufmerksamkeit für Lichtwirkung und eine harmonische Anordnung natürlicher und architektonischer Elemente. Sie verraten den Einfluss der italienischen Landschaft, in der Ruinen, Hügel und Wasserstellen zu einer idealen Komposition verschmolzen werden. Dieser Ansatz inspirierte nicht nur flämische Künstler wie Jan Brueghel der Ältere und Joos de Momper, sondern auch italienische Meister wie Annibale Carracci und später internationale Nachahmer wie Claude Lorrain und Adam Elsheimer.
Conditie
Der Zustand ist stabil und gepflegt. Die Farbschicht zeigt einige verdunkelte Zonen und dünne Stellen, hauptsächlich in den Figuren, während unter UV-Licht begrenzte Retuschen im Himmel und den Baumteilen sichtbar sind. Der Kupferträger ist in gutem Zustand und zeigt keine Anzeichen von Korrosion oder Verformung. Das Gemälde wurde kürzlich oberflächlich gereinigt und mit einer schützenden Schlusslackierung versehen. Insgesamt wird es schön präsentiert in einem schwarzen Holzrahmen mit versilbertem Innenrand, der den intimen Charakter der Darstellung unterstreicht.
Fazit
Dieses Capriccio eines Hügellandschafts aus der Umgebung von Paul Bril stellt ein feines und charakteristisches Beispiel der flämischen Landschaftstradition um 1600 dar. Die Kombination aus atmosphärischer Tiefe, subtilem Licht und präziser Detaillierung positioniert es unmissverständlich in der Einflussphäre von Bril, dessen Werk eine Brücke zwischen der nordischen Feinmalerei und der südlichen Sensibilität für Licht und Raum schlug.
Der Rost und die ausgewogene Komposition, zusammen mit der zarten Ausführung auf Kupfer, machen dieses Werk zu einem besonders attraktiven und sammelwürdigen Beispiel der barocken Landschaftskunst. Es verkörpert die lyrische Feinheit und technische Perfektion, die die römische Umgebung von Paul Bril zu einem Höhepunkt der europäischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts machten.
Das Werk 'Capriccio van een heuvellandschap' ist in einem neuen schwarzen Holzrahmen mit verzilverter Schlagmetall-Beschichtung eingebunden.
Totale Abmessungen: 26,5 x 33 cm
Doek afmetingen: 16,5x22cm
Alle Sendungen in professioneller Verpackung via Fedex, DPD oder PostNL.
Für alle Sendungen gilt ein Zuschlag für Verpackungsmaterial, der bereits in den angegebenen Versandkosten enthalten ist.
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Der Kunde ist selbst verantwortlich für etwaige Einfuhrzölle und zusätzliche Kosten, die bei der Lieferung ins Ausland anfallen können.
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Der Verkäufer stellt sich vor
Umgebung von Paul Bril (Breda 1553/4 – Rom 1626)
Capriccio einer Hügellandschaft
Ölfarbe auf Kupfer, 16,5 × 22,5 cm
Maße mit Liste: 26,5 × 33 cm
Vlaamse Barok
Ongesigneerd
Einführung
Dieses äußerst raffinierte Kupferstück gehört zum Umfeld von Paul Bril, einem der einflussreichsten flämischen Landschaftsmaler des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Bril, geboren in Breda und aktiv in Rom, war eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der barocken Landschaft. Seine Kunst markiert den Übergang vom fantasievollen Manierismus zu einem ruhigeren und atmosphärischeren Naturverständnis in der frühen Barockzeit. Das hier besprochene Werk spiegelt deutlich seinen Einfluss wider: Es vereint eine harmonische Komposition, ein subtil gespielt Licht und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mensch und Natur – Eigenschaften, die Bril zu einem führenden Künstler seiner Zeit machten.
Dieses Capriccio eines Hügellandschaft atmet dieselbe lyrische Ruhe und Empfindlichkeit für Atmosphäre, die Brils Atelierkreis kennzeichnete. Solche kleinen Paneele auf Kupfer wurden im 17. Jahrhundert sowohl in Antwerpen als auch in Rom von Sammlern hoch geschätzt. Sie wurden häufig in Kabinetten oder Studioli aufgenommen, wo ihre miniaturistische Feinheit und ihr Glanz voll zur Geltung kamen.
Beschreibung der Arbeit
Das Gemälde zeigt eine weite, idyllische Landschaft am Ufer eines Flusses, in der verschiedene erzählerische Elemente harmonisch zusammengefügt sind. Im Vordergrund wandern zwei Bauernfiguren entlang eines Sandpfades, während im Mittelgrund Kühe und Schafe ruhig bei einigen Bauernhöfen grasen, die halb im Schatten der Bäume verborgen sind. Rechts ragen kräftige Baumstämme auf, deren oberste Äste rotbraun gefärbt sind und gegen den Himmel leuchten. In der Ferne dominiert eine runde Ruinen-Turm die Landschaft, getaucht in sanftes, diffuses Licht. Links öffnet sich eine Aussicht über einen Fluss, in dem kleine Segelboote und eine Brücke zu erkennen sind.
Die Komposition ist sorgfältig ausbalanciert: ein typisches Merkmal von Brils Stil und dem seiner Nachfolger. Die diagonale Bewegung des Pfades und des Flusses führt das Auge vom dunklen Vordergrund zum hellen Hintergrund, wobei Himmel und Wasser zusammen ein Gefühl von Raum und Weite erzeugen. Die Figuren sind klein, aber präzise platziert, um Rhythmus und Maßstab im Gesamtbild zu suggerieren. Das Ergebnis ist eine Landschaft, die sowohl realistisch als auch ideal erscheint – keine wörtliche Darstellung eines Ortes, sondern eine poetische Evokation einer imaginären Welt, in der Mensch und Natur in Harmonie existieren.
Technik und Farbenpalette
Die Arbeit wurde in Ölfarbe auf einem glatten Kupferpaneel ausgeführt, einem beliebten Trägermaterial unter flämischen Meistern dieser Zeit aufgrund seiner Haltbarkeit und der Möglichkeit, mit äußerster Präzision zu malen. Die Oberfläche zeigt den charakteristischen Glanz, der durch transparente Glacierungen und subtile Pinselstriche entsteht.
Die Farbpalette ist typisch für den Vlaams-Barock, aufgebaut aus warmen Erdtönen, sanften Grüntönen, silberblauen Nuancen und Ockertönen. Das Licht spielt eine zentrale Rolle: Der Himmel ist weich und feucht, mit Wolken, die der Landschaft eine natürliche Tiefe verleihen. Die Farbe ist dünn und transparent aufgetragen, wodurch die Kupferträger durch die Schichten hindurch scheinen und einen subtilen, fast emailartigen Glanz erzeugen. Die UV-Aufnahme zeigt einige lokale Retuschen, hauptsächlich in der Luft und in der Vegetation, passend zu einem Werk dieses Alters. Die Figuren und Tiere sind fein in der Farbe ausgearbeitet, wie es häufig bei Arbeiten aus Brils Atelier und seiner direkten Umgebung vorkommt.
Stil und kunsthistorischer Kontext
Der Stil dieses Gemäldes steht in engem Zusammenhang mit dem Kreis von Paul Bril, der in Rom ein einflussreiches Netzwerk flämischer Künstler um sich versammelte. Bril arbeitete zunächst mit seinem Bruder Matthijs zusammen, der Fresken im Vatikan ausführte, und setzte dessen Werk nach seinem Tod fort. Um 1600 entwickelte Bril einen reiferen Stil, der die Grundlage für die klassische Landschaft legte: ruhig, ausgewogen und erleuchtet von einem sanften, atmosphärischen Licht.
Werke aus der Umgebung von Bril, wie dieses Beispiel, zeigen die gleiche Aufmerksamkeit für Lichtwirkung und eine harmonische Anordnung natürlicher und architektonischer Elemente. Sie verraten den Einfluss der italienischen Landschaft, in der Ruinen, Hügel und Wasserstellen zu einer idealen Komposition verschmolzen werden. Dieser Ansatz inspirierte nicht nur flämische Künstler wie Jan Brueghel der Ältere und Joos de Momper, sondern auch italienische Meister wie Annibale Carracci und später internationale Nachahmer wie Claude Lorrain und Adam Elsheimer.
Conditie
Der Zustand ist stabil und gepflegt. Die Farbschicht zeigt einige verdunkelte Zonen und dünne Stellen, hauptsächlich in den Figuren, während unter UV-Licht begrenzte Retuschen im Himmel und den Baumteilen sichtbar sind. Der Kupferträger ist in gutem Zustand und zeigt keine Anzeichen von Korrosion oder Verformung. Das Gemälde wurde kürzlich oberflächlich gereinigt und mit einer schützenden Schlusslackierung versehen. Insgesamt wird es schön präsentiert in einem schwarzen Holzrahmen mit versilbertem Innenrand, der den intimen Charakter der Darstellung unterstreicht.
Fazit
Dieses Capriccio eines Hügellandschafts aus der Umgebung von Paul Bril stellt ein feines und charakteristisches Beispiel der flämischen Landschaftstradition um 1600 dar. Die Kombination aus atmosphärischer Tiefe, subtilem Licht und präziser Detaillierung positioniert es unmissverständlich in der Einflussphäre von Bril, dessen Werk eine Brücke zwischen der nordischen Feinmalerei und der südlichen Sensibilität für Licht und Raum schlug.
Der Rost und die ausgewogene Komposition, zusammen mit der zarten Ausführung auf Kupfer, machen dieses Werk zu einem besonders attraktiven und sammelwürdigen Beispiel der barocken Landschaftskunst. Es verkörpert die lyrische Feinheit und technische Perfektion, die die römische Umgebung von Paul Bril zu einem Höhepunkt der europäischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts machten.
Das Werk 'Capriccio van een heuvellandschap' ist in einem neuen schwarzen Holzrahmen mit verzilverter Schlagmetall-Beschichtung eingebunden.
Totale Abmessungen: 26,5 x 33 cm
Doek afmetingen: 16,5x22cm
Alle Sendungen in professioneller Verpackung via Fedex, DPD oder PostNL.
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