Claude Anet - La rive d'Asie [1/14 sur Amman] ; Adolescence [ex sur papier Lilas] + L.A.S. - 1925-1927

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Claude Anet – La rive d’Asie [1/14 auf Amman] ; Adolescence [auf lilafarbenem Papier], zwei Bände ursprünglich veröffentlicht von Bernard Grasset im Jahr 1927, gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, nummerierte und limitierte Ausgabe, vom Autor signiert.

KI-gestützte Zusammenfassung

Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Claude Anet – La Rive d’Asie – Originalausgabe mit einem handschriftlichen Brief – Vorzugsexemplar « Annam Nr. 6 » – 1927 – Grasset
Unterhülle und Hülle – Sehr guter Erhaltungszustand – Selten


Eine begehrte Editionsnummer, in Einband, Exemplar Annam Nr. 6, eines der sehr seltenen Drucke auf schönem Papier, bereichert durch einen authentischen handgeschriebenen Brief, unterschrieben von Claude Anet, in dem er Berlin, die Presse und seine redaktionellen Projekte erwähnt.

Claude Anet

Die asiatische Küste

Bernard Grasset, Paris, 1927

Originalausgabe aus Amman, In-4 Tellière (23 cm x 17 cm), reserviert für den Luxusdruck. Broschiert mit Schutzumschlag und Schuber. 239 Seiten. In großem Teil ungeschnitten.


Colophon & tirage

Stellen Sie die vollständige Angabe der Ziehung vor.

Gedruckt in 19 Exemplaren auf Montval, 19 auf Annam, 26 auf Arches… dann Exemplare Alfa satiné.

Nummeriertes Exemplar ANNAM 6, das zu den 19 Exemplaren auf Annam-Papier gehört, sehr limitierte Auflage, reserviert für die Freunde des Autors und die bevorzugten Empfänger.


Qualitätsgehäuse
Hemd aus demi-toile braun, Platten bedeckt mit moiré-artigem Papier / dunkel geflammtem Holz, feine und gleichmäßige Textur, sehr dekorativ. Rücken glatt, gewebt: gold- und silberbedruckte Beschriftung: Claude Anet
Hartschachtel, bedeckt mit demselben marmorierten Papier, sauberes Kartoninnenleben, guter Halt.

Claude Anet (1868–1931)
Unter seinem echten Namen Jean Schopfer, Schriftsteller, Journalist, Reisender, Beobachter fremder Gesellschaften, verkörpert Claude Anet eine kosmopolitische literarische Form des frühen 20. Jahrhunderts.
Er ist der Autor von Mayerling, La Révolution russe, Ariane (für das Kino adaptiert von Billy Wilder unter dem Titel Love in the Afternoon mit Audrey Hepburn und Gary Cooper).

La Rive d’Asie ist ein geografischer und psychologischer Roman, der Reisebericht, Reflexion über den Orient und sentimentale Selbstbetrachtung verbindet. Ein emblematisches Buch der westlichen Faszination für Asien in den 1920er Jahren.


La Rive d’Asie (1927) ist ein halb dokumentarischer, halb psychologischer Roman, geprägt von Orientalismus und innerer Suche.
Er folgt einem westlichen Erzähler auf einer Reise zu den Grenzen Europas und Asiens – zwischen Istanbul, dem Schwarzen Meer, Persien – auf der Suche nach einer Wahrheit über den Orient, aber vor allem über sich selbst.
Beschwörung von Landschaften, Erzählung von Begegnungen, Reflexion über die Unterschiede in der Weltanschauung: Der Orient als Spiegel der westlichen Seele.

Hauptthemen:

Der Orient wird als Grenze des intellektuellen Europas gesehen.

Die Reise als spirituelle Initiation.

Die Identität, die Entwurzelung, das Exotische, der Wunsch, den anderen zu verstehen.

Claude Anet, Schriftsteller-Reisender, Journalist, ist fasziniert von Russland, Persien und der Türkei. Die asiatische Küste ist die natürliche Fortsetzung seiner Reiseberichte, nach:

La Perse im Automobil (1906)

Die Russische Revolution (1917)

Ariane, junge russische Frau (1920)
Es ist ein Schlüsselwerk, das vom journalistischen Bericht zum introspektiven Roman übergeht und einen literarischeren Stil vorwegnimmt.
Es ist auch ein Übergangsband vor seinen erfolgreichen gesellschaftlichen Werken, wie Mayerling oder L’Immortelle histoire.


Kritikempfang
Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1927 erhielt das Buch positive Kritiken, insbesondere in Le Temps und La Revue de Paris, für seine klare, feine, elegante Prosa und seine Fähigkeit, den Orient ohne übermäßigen Exotismus auszudrücken.
Einige Kritiker sahen darin einen aufrichtigen Versuch, die östliche Psychologie zu erforschen, während andere Anet eine noch zu westliche Sichtweise vorwarfen.
Er wurde als ein Roman der intellektuellen Reise betrachtet, weniger romanartig als Ariane, aber meditativer.
Heute wird sie vor allem von Sammlern des Orientalismus und von Bibliophilen der Zwischenkriegszeit geschätzt.



Perfekt erhaltenes Exemplar

Sehr frisches Papier, keine größeren Flecken. Äußerer Eindruck: bemerkenswert unversehrt von den Einflüssen der Zeit, Umschläge wie frisch aus der Druckerei. Das Kristallpapier, die Hülle und die Einfassung haben ihre Schutzfunktion perfekt erfüllt.

Solide Gehäuse, sehr präsentabel. Hemd etwas ausgefranst, innen vergilbt. Abrieb an den Kanten des Etuis.





Angehängter handschriftlicher Brief.

Handschriftlicher Brief von Claude Anet, unterschrieben, vermutlich aus Prag geschrieben (deutliche Angabe), 2 Seiten im In-8-Format (21 cm breit und 13,5 cm hoch), an einen Briefpartner (wahrscheinlich Bernard Grasset), in dem erwähnt wird:

seine Beziehungen zu deutschen und österreichischen Journalisten (150 Gäste in Wien!).

die Promotionkosten, die Presse, die Fotografen

Die Projekte rund um den Roman Ariane (Filmadaptation erwähnt!).

Seine Eindrücke vom Buchmarkt, der Verbreitung,



Leicht manipuliertes, aber perfekt lesbares Schreiben.


Materielle Beschreibung des handschriftlichen Briefes

Format: Doppelseitenblatt, also 4 Seiten, handschriftlich mit schwarzer oder hellbrauner Tinte: ausgefüllt auf Vorder- und Rückseite.
Geschätzte Maße: ca. 13,5 × 21 cm (Format in-8 längs).

Papier: Pergamentpapier, leicht transparent, mit sichtbarer Mittellinie, im Stil von ‚Reisebriefpapier‘.



Unterschrift: am unteren Rand der zweiten Seite « Claude Anet - ».

Datierung: nicht explizit datiert, aber Erwähnung eines Aufenthalts in Berlin, Bezug auf die Promotion von L’Ariane, was den Brief zwischen 1924 und 1927 einordnen lässt (Vorveröffentlichung von La Rive d’Asie, Roman, der 1927 veröffentlicht wurde, und Promotion von Ariane um 1923–24 und vor allem 1927–28).

Kontext: Persönlicher Brief, wahrscheinlich an seinen Verlag gerichtet (sicherlich an Bernard Grasset selbst), in dem die Buchpromotion, die Werbekosten, die ausländische Presse, das Publikumsempfang sowie Tourneen nach Wien, Berlin und Bukarest erwähnt werden. Besonders spöttisch wird Fayard behandelt – das Buch von morgen, vermutlich eine günstige Sammlung –, da die Leute nur einmal auf zwanzig Exemplaren um eine Signatur bitten, die anderen Exemplare sind angeblich unsere (gemeint ist Grasset) Ausgaben.





Genaue Transkription (nach Lesbarkeit, mit [...] für unleserliche Bereiche)

Seite 1 :

Prag, 6. Dezember

Mein lieber Brun

Ich habe in Berlin Portwein bei den Fritz bezahlt – schöne Empfang! Fotografen am Bahnhof.
15 Fotografen im Hotel, zehn Zeichner, fünfzig Journalisten –
Man sagt, wir hätten nicht so viel für ?? getan!!
Sie sind im Geschäft sehr erfahren, die Kerle! Eine riesige Presse und
Trotz der unglaublichen Preise, bis zu 75 Fr. pro Platz – das Theater ist voll.
Ich habe mindestens 100 Bücher des ehrenwerten Hauses Grasset signiert – in Frankfurt mindestens 50.
Ich fahre morgen nach Prag und habe überall Porträts. In Wien.
Es ist der Herausgeber von Ariane, der 150 Journalisten eingeladen hat!
Er kann es wohl, der Kerl. Ariane erreicht 80.000 Ex. – vds zu 5 Marks.
Sehr gut, der Verkäufer – er könnte mir ein Geschenk machen, indem
Über dem Markt – der Mistkerl. An einem Badeort, wo ich




Seite 2 :

Am Sonntag werde ich mit Porto empfangen – und von
Selbst in Bukarest, wo ich am 15. abreise. Ich werde es Ihnen bringen.
viel Presse – und ich continue, Bücher zu signieren.
Etwas Merkwürdiges: Wir stellen nur unsere Ausgaben vor – nicht mehr.
L Fayard auf 20 Exemplare.

Viele Grüße an alle

Claude Anet –

Ich habe drei Anliegen für Ariane cinéma und
Ich werde sicherlich eine akzeptieren.




Beobachtungen zum Brief

Der Ton ist freundlich, enthusiastisch und fast euphorisch, was ich in der Übersetzung durch lebendige und positive Formulierungen widerspiegeln wollte. Ich habe die Begeisterung deutlich gemacht, um die Stimmung des Originals einzufangen.

Claude Anet erwähnt den phänomenalen Erfolg seines Romans Ariane, die moderne Promotionstrategie (Fotografen, Journalisten, Tourneen).

Er zeugt von seiner sehr modernen Sichtweise auf das Buchmarketing, schon im Jahr 1927!

Er nennt Berlin, Wien, Bukarest, Prag: er befindet sich mitten in einer Konferenzreise.

Er spricht über Kinorechte und bestätigt, dass Ariane bereits das Interesse der Filmproduktion geweckt hat.

Der Stil ist mündlich, spontan, sehr lebendig: wertschätzend für einen Sammler.


Auch vom Gleichen.

Claude Anet – Adolescence

„Das Alphabet der Buchstaben“ – Die Stadt der Bücher, 1925
Nicht-Handelsmuster Nr. V (von 30, verschiedene Papiere)

Petit in-16 broschiert, violeter Einband mit schwarzem Druck, ungeschnittene Seiten. Seiten in derselben Lilafarbe.
Paris, La Cité des Livres, 15. Oktober 1925.

Druck
Das Volumen, das erste der Serie (A der L’Alphabet des Lettres), wurde in 440 nummerierte Exemplare auf verschiedenen Papieren gedruckt, plus:

25 Exemplare auf Madagaskar, reserviert für Édouard Champion, alphabetisch von A bis Z markiert.

30 nicht zum Verkauf bestimmte Exemplare auf verschiedenen Papieren, nummeriert von 1 bis XXX.
Exemplar hier: No V, also eines der 30 außer Handel, seltener als die laufende Auflage.


Prinzip der Sammlung :
Der Alphabet der Buchstaben ist eine elegante bibliophile Reihe, veröffentlicht von der Cité des Livres: Jedes Band entspricht einem Buchstaben des Alphabets, der einem anderen Schriftsteller anvertraut ist, in einer einheitlichen, sehr sorgfältigen Gestaltung (Kleinformat, schöne Typografie, ausgewählte Papiere).

Inhalt :
Kurze Erzählung von Claude Anet zum Thema Jugend, ein intimer und gefühlvoller Text, in dem der Autor die ersten Gefühle, die Selbstentdeckung und das Kennenlernen anderer beschreibt, in einem schlichten und empfindsamen Stil, der typisch für die Zwischenkriegszeit ist.

Zustand: Sehr gutes Exemplar: Frischer Umschlag, sauberes Inneres, perfekt erhaltenes violettes Papier, unbeschnittene Kanten der Blätter.

Schönes kleines Sammlungsbuch, außer Handel erhältlich, ideal um eine Serie der Cité des Livres oder eine Literaturbibliothek der 1920er Jahre zu ergänzen.

Claude Anet – La Rive d’Asie – Originalausgabe mit einem handschriftlichen Brief – Vorzugsexemplar « Annam Nr. 6 » – 1927 – Grasset
Unterhülle und Hülle – Sehr guter Erhaltungszustand – Selten


Eine begehrte Editionsnummer, in Einband, Exemplar Annam Nr. 6, eines der sehr seltenen Drucke auf schönem Papier, bereichert durch einen authentischen handgeschriebenen Brief, unterschrieben von Claude Anet, in dem er Berlin, die Presse und seine redaktionellen Projekte erwähnt.

Claude Anet

Die asiatische Küste

Bernard Grasset, Paris, 1927

Originalausgabe aus Amman, In-4 Tellière (23 cm x 17 cm), reserviert für den Luxusdruck. Broschiert mit Schutzumschlag und Schuber. 239 Seiten. In großem Teil ungeschnitten.


Colophon & tirage

Stellen Sie die vollständige Angabe der Ziehung vor.

Gedruckt in 19 Exemplaren auf Montval, 19 auf Annam, 26 auf Arches… dann Exemplare Alfa satiné.

Nummeriertes Exemplar ANNAM 6, das zu den 19 Exemplaren auf Annam-Papier gehört, sehr limitierte Auflage, reserviert für die Freunde des Autors und die bevorzugten Empfänger.


Qualitätsgehäuse
Hemd aus demi-toile braun, Platten bedeckt mit moiré-artigem Papier / dunkel geflammtem Holz, feine und gleichmäßige Textur, sehr dekorativ. Rücken glatt, gewebt: gold- und silberbedruckte Beschriftung: Claude Anet
Hartschachtel, bedeckt mit demselben marmorierten Papier, sauberes Kartoninnenleben, guter Halt.

Claude Anet (1868–1931)
Unter seinem echten Namen Jean Schopfer, Schriftsteller, Journalist, Reisender, Beobachter fremder Gesellschaften, verkörpert Claude Anet eine kosmopolitische literarische Form des frühen 20. Jahrhunderts.
Er ist der Autor von Mayerling, La Révolution russe, Ariane (für das Kino adaptiert von Billy Wilder unter dem Titel Love in the Afternoon mit Audrey Hepburn und Gary Cooper).

La Rive d’Asie ist ein geografischer und psychologischer Roman, der Reisebericht, Reflexion über den Orient und sentimentale Selbstbetrachtung verbindet. Ein emblematisches Buch der westlichen Faszination für Asien in den 1920er Jahren.


La Rive d’Asie (1927) ist ein halb dokumentarischer, halb psychologischer Roman, geprägt von Orientalismus und innerer Suche.
Er folgt einem westlichen Erzähler auf einer Reise zu den Grenzen Europas und Asiens – zwischen Istanbul, dem Schwarzen Meer, Persien – auf der Suche nach einer Wahrheit über den Orient, aber vor allem über sich selbst.
Beschwörung von Landschaften, Erzählung von Begegnungen, Reflexion über die Unterschiede in der Weltanschauung: Der Orient als Spiegel der westlichen Seele.

Hauptthemen:

Der Orient wird als Grenze des intellektuellen Europas gesehen.

Die Reise als spirituelle Initiation.

Die Identität, die Entwurzelung, das Exotische, der Wunsch, den anderen zu verstehen.

Claude Anet, Schriftsteller-Reisender, Journalist, ist fasziniert von Russland, Persien und der Türkei. Die asiatische Küste ist die natürliche Fortsetzung seiner Reiseberichte, nach:

La Perse im Automobil (1906)

Die Russische Revolution (1917)

Ariane, junge russische Frau (1920)
Es ist ein Schlüsselwerk, das vom journalistischen Bericht zum introspektiven Roman übergeht und einen literarischeren Stil vorwegnimmt.
Es ist auch ein Übergangsband vor seinen erfolgreichen gesellschaftlichen Werken, wie Mayerling oder L’Immortelle histoire.


Kritikempfang
Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1927 erhielt das Buch positive Kritiken, insbesondere in Le Temps und La Revue de Paris, für seine klare, feine, elegante Prosa und seine Fähigkeit, den Orient ohne übermäßigen Exotismus auszudrücken.
Einige Kritiker sahen darin einen aufrichtigen Versuch, die östliche Psychologie zu erforschen, während andere Anet eine noch zu westliche Sichtweise vorwarfen.
Er wurde als ein Roman der intellektuellen Reise betrachtet, weniger romanartig als Ariane, aber meditativer.
Heute wird sie vor allem von Sammlern des Orientalismus und von Bibliophilen der Zwischenkriegszeit geschätzt.



Perfekt erhaltenes Exemplar

Sehr frisches Papier, keine größeren Flecken. Äußerer Eindruck: bemerkenswert unversehrt von den Einflüssen der Zeit, Umschläge wie frisch aus der Druckerei. Das Kristallpapier, die Hülle und die Einfassung haben ihre Schutzfunktion perfekt erfüllt.

Solide Gehäuse, sehr präsentabel. Hemd etwas ausgefranst, innen vergilbt. Abrieb an den Kanten des Etuis.





Angehängter handschriftlicher Brief.

Handschriftlicher Brief von Claude Anet, unterschrieben, vermutlich aus Prag geschrieben (deutliche Angabe), 2 Seiten im In-8-Format (21 cm breit und 13,5 cm hoch), an einen Briefpartner (wahrscheinlich Bernard Grasset), in dem erwähnt wird:

seine Beziehungen zu deutschen und österreichischen Journalisten (150 Gäste in Wien!).

die Promotionkosten, die Presse, die Fotografen

Die Projekte rund um den Roman Ariane (Filmadaptation erwähnt!).

Seine Eindrücke vom Buchmarkt, der Verbreitung,



Leicht manipuliertes, aber perfekt lesbares Schreiben.


Materielle Beschreibung des handschriftlichen Briefes

Format: Doppelseitenblatt, also 4 Seiten, handschriftlich mit schwarzer oder hellbrauner Tinte: ausgefüllt auf Vorder- und Rückseite.
Geschätzte Maße: ca. 13,5 × 21 cm (Format in-8 längs).

Papier: Pergamentpapier, leicht transparent, mit sichtbarer Mittellinie, im Stil von ‚Reisebriefpapier‘.



Unterschrift: am unteren Rand der zweiten Seite « Claude Anet - ».

Datierung: nicht explizit datiert, aber Erwähnung eines Aufenthalts in Berlin, Bezug auf die Promotion von L’Ariane, was den Brief zwischen 1924 und 1927 einordnen lässt (Vorveröffentlichung von La Rive d’Asie, Roman, der 1927 veröffentlicht wurde, und Promotion von Ariane um 1923–24 und vor allem 1927–28).

Kontext: Persönlicher Brief, wahrscheinlich an seinen Verlag gerichtet (sicherlich an Bernard Grasset selbst), in dem die Buchpromotion, die Werbekosten, die ausländische Presse, das Publikumsempfang sowie Tourneen nach Wien, Berlin und Bukarest erwähnt werden. Besonders spöttisch wird Fayard behandelt – das Buch von morgen, vermutlich eine günstige Sammlung –, da die Leute nur einmal auf zwanzig Exemplaren um eine Signatur bitten, die anderen Exemplare sind angeblich unsere (gemeint ist Grasset) Ausgaben.





Genaue Transkription (nach Lesbarkeit, mit [...] für unleserliche Bereiche)

Seite 1 :

Prag, 6. Dezember

Mein lieber Brun

Ich habe in Berlin Portwein bei den Fritz bezahlt – schöne Empfang! Fotografen am Bahnhof.
15 Fotografen im Hotel, zehn Zeichner, fünfzig Journalisten –
Man sagt, wir hätten nicht so viel für ?? getan!!
Sie sind im Geschäft sehr erfahren, die Kerle! Eine riesige Presse und
Trotz der unglaublichen Preise, bis zu 75 Fr. pro Platz – das Theater ist voll.
Ich habe mindestens 100 Bücher des ehrenwerten Hauses Grasset signiert – in Frankfurt mindestens 50.
Ich fahre morgen nach Prag und habe überall Porträts. In Wien.
Es ist der Herausgeber von Ariane, der 150 Journalisten eingeladen hat!
Er kann es wohl, der Kerl. Ariane erreicht 80.000 Ex. – vds zu 5 Marks.
Sehr gut, der Verkäufer – er könnte mir ein Geschenk machen, indem
Über dem Markt – der Mistkerl. An einem Badeort, wo ich




Seite 2 :

Am Sonntag werde ich mit Porto empfangen – und von
Selbst in Bukarest, wo ich am 15. abreise. Ich werde es Ihnen bringen.
viel Presse – und ich continue, Bücher zu signieren.
Etwas Merkwürdiges: Wir stellen nur unsere Ausgaben vor – nicht mehr.
L Fayard auf 20 Exemplare.

Viele Grüße an alle

Claude Anet –

Ich habe drei Anliegen für Ariane cinéma und
Ich werde sicherlich eine akzeptieren.




Beobachtungen zum Brief

Der Ton ist freundlich, enthusiastisch und fast euphorisch, was ich in der Übersetzung durch lebendige und positive Formulierungen widerspiegeln wollte. Ich habe die Begeisterung deutlich gemacht, um die Stimmung des Originals einzufangen.

Claude Anet erwähnt den phänomenalen Erfolg seines Romans Ariane, die moderne Promotionstrategie (Fotografen, Journalisten, Tourneen).

Er zeugt von seiner sehr modernen Sichtweise auf das Buchmarketing, schon im Jahr 1927!

Er nennt Berlin, Wien, Bukarest, Prag: er befindet sich mitten in einer Konferenzreise.

Er spricht über Kinorechte und bestätigt, dass Ariane bereits das Interesse der Filmproduktion geweckt hat.

Der Stil ist mündlich, spontan, sehr lebendig: wertschätzend für einen Sammler.


Auch vom Gleichen.

Claude Anet – Adolescence

„Das Alphabet der Buchstaben“ – Die Stadt der Bücher, 1925
Nicht-Handelsmuster Nr. V (von 30, verschiedene Papiere)

Petit in-16 broschiert, violeter Einband mit schwarzem Druck, ungeschnittene Seiten. Seiten in derselben Lilafarbe.
Paris, La Cité des Livres, 15. Oktober 1925.

Druck
Das Volumen, das erste der Serie (A der L’Alphabet des Lettres), wurde in 440 nummerierte Exemplare auf verschiedenen Papieren gedruckt, plus:

25 Exemplare auf Madagaskar, reserviert für Édouard Champion, alphabetisch von A bis Z markiert.

30 nicht zum Verkauf bestimmte Exemplare auf verschiedenen Papieren, nummeriert von 1 bis XXX.
Exemplar hier: No V, also eines der 30 außer Handel, seltener als die laufende Auflage.


Prinzip der Sammlung :
Der Alphabet der Buchstaben ist eine elegante bibliophile Reihe, veröffentlicht von der Cité des Livres: Jedes Band entspricht einem Buchstaben des Alphabets, der einem anderen Schriftsteller anvertraut ist, in einer einheitlichen, sehr sorgfältigen Gestaltung (Kleinformat, schöne Typografie, ausgewählte Papiere).

Inhalt :
Kurze Erzählung von Claude Anet zum Thema Jugend, ein intimer und gefühlvoller Text, in dem der Autor die ersten Gefühle, die Selbstentdeckung und das Kennenlernen anderer beschreibt, in einem schlichten und empfindsamen Stil, der typisch für die Zwischenkriegszeit ist.

Zustand: Sehr gutes Exemplar: Frischer Umschlag, sauberes Inneres, perfekt erhaltenes violettes Papier, unbeschnittene Kanten der Blätter.

Schönes kleines Sammlungsbuch, außer Handel erhältlich, ideal um eine Serie der Cité des Livres oder eine Literaturbibliothek der 1920er Jahre zu ergänzen.

Details

Anzahl der Bücher
2
Thema
Literatur, Reisen, Südostasien
Buchtitel
La rive d'Asie [1/14 sur Amman] ; Adolescence [ex sur papier Lilas] + L.A.S.
Autor/ Illustrator
Claude Anet
Zustand
Sehr gut
Erscheinungsjahr (ältestes Objekt)
1925
Erscheinungsjahr (jüngstes Objekt)
1927
Höhe
23 cm
Auflage
Limitierte Auflage, Nummerierte Ausgabe
Breite
17 cm
Sprache
Französisch
Originalsprache
Ja
Verlag
Bernard Grasset
Bindung
Broschur
Extras
Signiert vom Author
Anzahl der Seiten
239
Verkauft von
FrankreichVerifiziert
65
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