Der Mann, der Meister, das Wunder. Wer kennt ihn nicht? Salvador Dalí ist definitiv einer der außergewöhnlichsten und extravagantesten Künstler, die die Geschichte je gesehen hat. Dalí ist das Gesicht des Surrealismus, aber auch für seine unverwechselbare Erscheinung bekannt. In diesem Artikel lesen Sie Interessantes über den Meistermaler Salvador Dalí- das wussten Sie wahrscheinlich noch nicht!
1. Salvador Dalí glaubte, dass er die Wiedergeburt seines Bruders sei
Vor Salvador bekam seine Mutter schon einmal einen Sohn, Dalís großen Bruder. Dieser war aber sehr krank und starb mit nur 22 Monaten. Neun Monate später wurde Dalí geboren und bekam den Namen seines großen Bruders. Als er fünf Jahre alt war, erzählten seine Eltern ihm, dass er die Reinkarnation seines älteren Bruders sei. Diesen Gedanken behielt er sein Leben lang, auch noch im Erwachsenenalter.
2. Dalí hatte eine etwas seltsame Fixierung auf Hitler
In den frühen Zeiten von Hitlers Aufstieg versuchten die meisten Surrealisten, sich von allem, was mit Hitler oder dem Faschismus zu tun hatte, zu unterscheiden. Dalí hingegen war von Hitler fasziniert. 1939 malte er ein Gemälde mit dem Titel „The Enigma of Hitler“, zu deutsch: das Rätsel Hitlers. Seine surrealistischen Freunde beschuldigten ihn, den Diktator zu verherrlichen. Dalí bestritt aber immer vehement, ein Nazi-Sympathisant zu sein. Nach dem Krieg erstellte er zwei weitere Werke, die auf Hitler verwiesen: Metamorphose von Hitlers Gesicht in einer Landschaft mit Begleitung (1958) und Hitler Masturbating (1973).
Quelle: art-dali.com
Als Dalí seine geliebte Frau traf, war diese noch mit dem französischen Dichter Paul Eluard verheiratet. Sie war 10 Jahre älter als Dalí. Trotz ihrer zahlreichen Affären blieben sie bis zu ihrem Tod zusammen. Dalí kaufte ihr 1969 ein Schloss im spanischen Pubol, durfte sie dort aber nur nach schriftlicher Einladung besuchen. Trotz alledem führte sie eine glückliche Ehe. Die Ehe war für Dalí sogar so wichtig, dass er seine Kunst teilweise sogar mit beiden Namen signierte.
Quelle: bbc.com
4. Dalí entwarf das Logo für Chupa Chups
1969 trat man an Dalí heran, er solle ein neues Logo für den spanischen Lutscher-Produzenten Chupa Chups designen. Und das tat er: er entwarf ein Logo, das ein großer Erfolg wurde. Bis heute hat sich das Logo kaum verändert.
5. Avida Dollars
Surrealistische Künstler fanden, dass die Kunst Dalís zunehmend kommerzialisiert wurden. Folglich haben sie ihn aus der Bewegung der Surrealisten ausgeschlossen und gaben ihm diesen Spitznamen: "Avida Dollars“, was in als geldgierig betitelt.
Quelle: maryhallarted.wordpress.com
6. Dalí hatte eine seltsame Beziehung zu Haustieren
In den 60er Jahren hatte Dalí als Haustier eine Raubkatze, einen Ozelot namens Babou. Sogar seine Wahl der Haustiere war also außergewöhnlich. Es gab auch Gerüchte, Dalí hätte einen Ameisenbär als Haustier. Das stellte sich schlussendlich als falsch heraus, mit diesem Tier wurde er lediglich einmal fotografiert.
Quelle: reelfoto.blogspot.nl
7. Dali fand eine tiefere Bedeutung des Blumenkohl
Dalí fuhr einmal von Spanien nach Paris, das Auto voll mit Blumenkohl. Er erklärte, er habe die tiefere Bedeutung des Blumenkohl entdeckt. „Alles beginnt mit dem Horn des Nashorn! Alles beginnt mit Jan Vermeers „Die Spitzenklöpplerin“! Alles endet mit dem Blumenkohl!“
8. Dalí veröffentlichte sein eigenes Kochbuch
Salvador Dalí hatte eine Vorliebe für gutes Essen. Er liebte es sogar so sehr zu essen, dass er 1973 sein eigenes Kochbuch herausbrachte. Es enthält 12 einzigartige Lithographien und 136 illustrierte Rezepte.
9. Dalí machte seine Sekretärinnen zu Millionären
Dalí hatte manchmal seltsame Ansichten; er weigerte sich, seinen Sekretärinnen einen Lohn zu zahlen. Statt einer Geldzahlung gab er ihnen eine Provision auf seine Werke. Zu der Zeit war es natürlich kein bares Geld, später aber resultierte diese Form der Anerkennung in 7-stelligen Summen.
10. Dalí erstickte fast, als er in einem Taucheranzug einen Vortrag hielt
Dalí wollte immer seinen extravaganten Auftritt, auch bei diesen Vorträgen. Einmal hielt er eine Lesung in einem Taucheranzug und einem Taucherhelm. Als er drohte, in dem Anzug zu ersticken, hielt sein Publikum das für einen Teil seines Vortrags. Es ist tatsächlich fast gestorben; glücklicherweise ging schlussendlich alles gut.
Quelle: theguardian.com
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