So viele amerikanische Comic-Helden, die wir kennen, wurden ganz oder teilweise von Stan Lee erschaffen: Spider-Man, Hulk, Iron Man, Doctor Strange, die Fantastic Four, die X-Men und viele weitere... Was wären die Marvel Comics ohne Stan Lee? Und was wäre die Welt ohne diesen unglaublich kreativen Kopf? Hier sind 5 Dinge, die Sie wahrscheinlich noch nicht über diesen erstaunlichen Comic-Autor, Verfasser, Filmproduzent und Verleger wussten.
1. Mit 19 fing er an und entwarf Captain America.
Mit der Hilfe seines Onkels Robbie Solomon begann Stan Lee (geboren als Stanley Martin Lieber) 1939 als Assistent bei Timely Comics. Sein Job war es das Mittagessen für die Autoren zu besorgen und die Bleistiftmarkierungen aus den fertigen Seiten zu radieren. Sein Debüt als Comic-Zeichner (oder eigentlich als Textfüller) gab er 1941 im Alter von 19 Jahren. Er wurde gebeten, den Text für "Captain America Foils the Traitor's Revenge" in "Captain America Comics No. 3" zu schreiben. Damals verwendete er sein Pseudonym Stan Lee zum ersten Mal. Seinen Geburtsnamen wollte er sich für seine zukünftigen literarische Werke aufsparen. Drei Ausgaben später war er Co-Autor von Destroyer und wurde später in dem Jahr zum Interims-Editor befördert. 1961 wurde Timely Comics zu den heute so berühmten Marvel Comics, wo Stan Lee Chefredakteur, Herausgeber und später Ehrenvorsitzender wurde.
2. Stan Lee brachte den Realismus in die Fantasy-Welt
Seine Superhelden sind keine „Außerirdischen“ so wie Superman. Sie sind ganz normale Leute, die ihre Superkräfte per Zufall erhielten: Spider-Man, die Fantastischen Vier, Daredevil... sie alle haben nicht nur außergewöhnliche Kräfte, sondern auch noch alltägliche Probleme mit Familie, Liebhabern, Freunden und anderen Dingen. Das machte die Schöpfungen von Stan Lee in den 60er Jahren und danach so erfrischend und beliebt. Und die Portion Realismus: all seine Charaktere spielen in einem Universum. Sie leben ganz normale und „echte Leben“ in den USA.
3. Er ist der König der Cameoauftritte
Ein bisschen wie die Tatsache, dass seine Charaktere im selben Universum wie er selbst leben, hatte Stan Lee selbst zahlreiche Auftritte in den Verfilmungen seiner Superhelden. Bis heute war er mit seinen Cameoauftritten in jedem Film zu sehen. Damit hat Lee bis heute in mehr Filmen mitgespielt als einige der berühmtesten Schauspieler der Welt! Schauen Sie sich den Hotdog-Verkäufer in „X-Men“ (2000) einmal genauer an; oder den falschen Larry King in „Iron Man 2“ (2010) oder den Wachmann in „The Return of the First Avenger“ (2014), um nur ein paar seiner Rollen zu nennen. Auch in den Comics erschien er: als er selbst oder als Charakter. Er und sein Co-Autor Jack Kirby sieht man in dem Comic „The Fantastic Four No. 10“ (1963) und auf der Hochzeit von Luke Cage und Jessica Jones war er ein Priester in „New Avengers Annual No. 1“ (2006). Haben Sie ihn vielleicht noch irgendwo anders entdeckt?
4. Keiner seiner Superhelden hatte bisher die Superkraft Glück
„Stan Lee’s Lucky Man“ ist eine beliebte britische TV-Serie über den Detektiv Harry, der die Macht hat, das Glück zu kontrollieren. Die Idee für die Serie kam Stan Lee als er auf einer Veranstaltung von Fans gefragt wurde, welche Superkräfte er gerne hätte. Seine Antwort war einfach nur „Glück“. Und so war die Idee einer neuen Serie geboren. Lee ist der Mitbegründer der Produktionsfirma POW!, die diese Idee in die erfolgreiche Fernsehserie namens „Stan Lee's Lucky Man“ umsetzte.
Quelle: Radio Times
1. Seine Autobiographie war ein illustrierter Roman
Nach einigen Cameoauftritten in vielen Comics und Filmen, erhielt Stan Lee 2015 letztendlich sein eigenes Comic. Es handelt sich um eine grafische Autobiographie. Sie wurde von Colleen Doran illustriert und heißt „Amazing Fantastic Incredible: A Marvellous Memoir.“ Das Buch erzählt die Geschichte des Lebens von Stan Lee und wie er die Comicwelt für immer veränderte.
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