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Welcher Wein ist es wert, gelagert zu werden?

Jedes Jahr werden allein in Frankreich über 8 Milliarden Flaschen Wein produziert. Bei einer so großen Auswahl auf dem Markt stellt sich die Frage, welche Weine sich für den Weinkeller eignen und welche eher nicht. Woher soll man wissen, ob es sich lohnt, den eigenen Wein einzulagern und reifen zu lassen? Das Öffnen einer Flasche Wein, die für viele Jahre gereift ist, hat etwas unglaublich Romantisches. Um diesen Moment erleben zu können, bedarf es allerdings einigen Kenntnissen über die Lagerung. Dazu sollte man sich mit den verschiedenen Rebsorten, Weinregionen, Winzern und Jahrgängen auskennen. Denn all diese Aspekte sind wichtig bei der Entscheidung, eine Weinsammlung aufzubauen. Patricia Verschelling, eine unserer hauseigenen Weinexperten, hat mehr als 10 Jahre Berufserfahrung mit Wein und erzählt Ihnen gerne mehr zu diesem Thema. Lesen Sie weiter und lernen Sie die besten Tipps kennen: so finden Sie heraus, welcher Wein es wert ist, eingelagert zu werden.

Warum wird Wein eingelagert?

Bevor Sie entscheiden, mit welchen Weinen Sie Ihre Sammlung aufbauen, ist es wichtig zu verstehen, warum Menschen Weine sammeln und einlagern. Einlagern und Reifeprozess verbessern die Textur und den Geschmack des Weines. Es fügt dem Wein Eigenschaften hinzu, die junger Wein nicht vorzuweisen hat. Man lässt ihn reifen. Dies verbessert jedoch nicht nur die Qualität des Weines. Sammler lagern Weinflaschen auch ein, die für einen besonderen Tag oder ein Ereignis, wie eine Hochzeit oder die Geburt eines Kindes, stehen. Das ist der Grund, warum das Sammeln von Wein so beliebt ist. Der Wein wird besser und man kann zeitgleich Erinnerungen an besondere Ereignisse sammeln und ein Teil Geschichte für sich persönlich aufbewahren. Welche Weine sind es wert, gesammelt und eingelagert zu werden?


Das Einlagern von Wein verbessert die Textur und den Geschmack des Weines

Wonach man Ausschau halten sollte

Häufig wird gesagt, dass nur 1% aller Weine es überhaupt wert sind, eingelagert zu werden. Und deshalb sollte die Sammlung auch auf strengen Vorgaben beruhen und qualitativ hochwertig sein. Kenntnisse über die Weinregion, Herstellung und den Winzer helfen Ihnen zwischen gut alternden Weinen und schlecht alternden Weinen zu unterscheiden. Tannine halten den Wein frisch, weshalb gut reifende Rotweine für gewöhnlich große Mengen an Tanninen enthalten, ganz genau so wie die hochwertigen Bordeaux-Weine. Ähnlich ist es mit dem Zucker, der in Weißweinen gefunden werden kann. Dieser verhilft dem Wein zu einer langen Haltbarkeit und verhindert, dass er verdirbt. Hier gilt also: je süßer der Weißwein, desto besser reift er. Das ist auch der Grund, aus dem Dessertweine, wie Sauternes, dafür bekannt sind, sich sehr lange zu halten. Neben einem hohen Anteil an Tanninen und Zucker, sind sowohl Rot- als auch Weißweine, die einen hohen Säuregehalt aufweisen, länger haltbar, da der niedrige pH-Wert chemische Veränderungen verhindert, die sonst den Wein verderben lassen können. Rotweine lassen sich im Vergleich zu Weißweinen langfristig besser Lagern. Aber auch einige Weißweinsorten wie hochwertiger Chardonnay oder Riesling können von einer längeren Reifung profitieren.

Weine mit hohem Anteil an Tanninen, sehr süße Weine und Weine mit einem hohen Säuregehalt lassen sich gut lange lagern

Die Bedeutung des Jahrgangs

Trotz des weit verbreiteten Irrglauben, bezieht sich die Angabe des Jahrgangs auf das Datum, an dem die Trauben geerntet wurden und nicht darauf, wie lange der Wein reifte oder in welchem Jahr der Wein auf den Mark kam. Es ist wichtig zu wissen, welches die guten Jahrgänge waren, bevor Sie Ihren Wein einlagern. Denn egal wie lange Sie den Wein reifen lassen: ein Wein aus einer schlechten Ernte wird mit der Zeit niemals besser im Geschmack werden. Ideale Wachstumsbedingungen sind warme Tage und kühle Nächte. Dies unterstützt die Entwicklung des aromatischen Potentials, der Reife und der knackigen Säure, was wiederum dazu beiträgt, dass die Weine besser altern. Und wie lautet Patricias letzter Tipp? Wenn Sie auf der Suche nach einem geeigneten Jahrgang sind, dann schauen Sie zuvor eine sogenannte Jahrgangsübersicht an, die Sie online oder in jeder Weinhandlung finden können. So stellen Sie sicher, dass Ihre Sammlung auf sicheren Füßen steht und Sie später keine böse Überraschung erleben.

Weine zum Einlagern sollten aus guten Jahrgängen stammen, denn unabhängig von der Lagerungsdauer gilt: ein Wein aus einer schlechten Ernte wird sich niemals im Geschmack verbessern

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