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Von Simone | 24. April 2020
Man sagt gerne, dass man die Dinge nicht nach seinem Äußeren bewerten soll. Das gilt jedoch nicht für Bücher. Um ein Exemplar erfolgreich online zu verkaufen, sind gute Fotos extrem wichtig. Der Bücherexperte Kurt Salchii ist hier, um uns ein paar Tipps zu geben, worauf man beim Fotografieren achten sollte.
In der Vergangenheit wurde schon oft vorhergesagt, dass es sich bei Büchern um ein Auslaufmodell handelt. Verständlich, denn in einer Welt von E-Readern und iPads bieten sie eigentlich nur noch wenige Vorteile. Umso erstaunlicher ist es, dass Bücher auch heute noch gelesen und vor allem gesammelt werden. Für die Fans von echtem Handwerk und Papier sind Bücher mehr als nur Lesestoff, sie sehen ein Buch als etwas Persönliches, ein Sammlerstück oder sogar ein Stück Geschichte. Womit der gemeine Bücherhändler also eine sehr anspruchsvolle Käuferschaft vor sich hat und Kurt auch der Meinung ist: „Es ist wichtig, die einzigartigen Features eines Buches genau zu erfassen, damit der potenzielle Käufer weiß, was ihn erwartet, wenn das Paket vor seiner Haustür ankommt".
„Stellen Sie sicher, dass das Buch gut beleuchtet und gut sichtbar ist. Präsentieren Sie es am besten vor einem einfarbigen Hintergrund und vermeiden Sie den Einsatz von Blitz und Filtern. So bleibt die Farbe und die Qualität des Einbands auch auf dem Foto deutlich erkennbar.“ Wenn man ein Stativ und eine DSLR-Kamera zur Hand hat, dann kann man ein bisschen mit den Einstellungen rumspielen. Zum Beispiel kann man die Menge des Lichts über eine längere Verschlusszeit steuern. Am besten dann, wenn das natürliche Licht zu Hause nicht ausreicht.
Um richtig professionelle Fotos zu bekommen, empfiehlt Kurt durchaus ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen. „Mit einer kleinen Fotokiste, also ein kleines Studio für Produktfotografie, können Sie sich Ihr Leben erheblich erleichtern. So brauchen Sie sich nicht immer auf die Suche nach einem guten Hintergrund machen und die Beleuchtung ist viel einfacher. Ich bin ganz sicher, dass sich so eine Investition im Handumdrehen bezahlt macht. Denn gut präsentiere Lose, führen auch immer zu höheren Einnahmen".
Links: unruhiger Hintergrund, Bücher sind nicht ganz sichtbar. Rechts: das Buch ist vollständig sichtbar, keine ablenkenden Elemente.
Wenn man ein Buch fotografiert, empfiehlt Kurt, dass man „mit allgemeinen Bildern vom Äußeren des Buches beginnt: vorderer Einband, hinterer Einband und Buchrücken. Falls das Buch einen Schutzumschlag hat, fotografieren Sie das Buch von allen Seiten, sowohl mit als auch ohne Umschlag. Fotografieren Sie auch das Titelblatt und die Rückseite".
Tendenziell möchte man sein Buch natürlich möglichst gut dastehen lassen und möchte die Beschädigungen etwas kaschieren. Kurt versichert, dass diese jedoch wichtig sind, um Vertrauen beim Käufer zu schaffen. „Auch kleinere Schäden und unschöne Stellen sollten aufgenommen werden, obwohl diese den Wert erheblich beeinflussen können. Es führt jedoch kein Weg daran vorbei, denn alles andere wird zu unzufriedenen Kunden führen.“
Links: nur ein Teil der Seite ist sichtbar. Rechts: die ganze Seite ist sichtbar.
Es gibt auch bestimmte Elemente, die den Wert des Buches positiv beeinflussen können. „Bücher jeden Alters, die mit attraktiven Illustrationen oder Stichen versehen sind, sind sehr begehrt, umso mehr, wenn sie in limitierter Auflage herausgegeben wurden. Daher ist es wichtig, auch diese Dinge genaustens abzubilden. Dies gilt auch für andere wichtige Details, wie etwa Unterschriften. Es ist wichtig, dass die Bieter in der Lage sind, einen klaren Überblick über den Inhalt des Buches (oder der Bücher, wenn es sich um mehrere handelt) zu haben, um voller Vertrauen mitbieten zu können".
Links: Das Bild ist leicht verschwommen und der Hintergrund lenkt von den Büchern ab. Rechts: scharfes Bild ohne störende Elemente.
Die Präsentation eines Buches auf Instagram sieht tendenziell ganz anders aus, als wenn man es verkaufen möchte. In den sozialen Medien möchten man sein Buch vielleicht mit einigen Requisiten wie Stiften oder anderen Büchern arrangieren. Beim Online-Handel ist weniger meistens mehr. „Der häufigste Fehler, den ich sehe, ist, dass sich viele andere Objekte auf den Bildern befinden", sagt Kurt. „Das ist ein bisschen am Kundenwunsch vorbei. Denn die Leute sind auf der Suche nach einem Buch und andere Gegenstände auf dem Bild können sehr ablenkend und verwirrend sein".
Gibt es noch andere häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt? „Sorgen Sie dafür, dass die Bilder scharf sind! Das klingt so einfach, aber Sie würden nicht glauben, wie oft Verkäufer unscharfe Bilder hochladen. Auch ganze Fotoserien in ihrer Gesamtheit, nicht nur Teile davon".
Links: Da das Bild unscharf ist, sind die Buchstaben nicht sichtbar. Rechts: scharfes Bild des Buchrückens.
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