Catawiki nutzt immer die neuesten Technologien. Sie verwenden derzeit einen veralteten Browser. Aktualisieren Sie bitte Ihren Browser, damit Sie immer alle neuen Funktionen optimal nutzen können.
Über die folgenden Buttons können Sie Ihre Cookie-Einstellungen auswählen. Sie können Ihre bevorzugten Einstellungen ändern und Ihre Zustimmung jederzeit widerrufen. Eine detaillierte Beschreibung aller Arten von Cookies, die wir und unsere Partner verwenden, finden Sie in unserer Cookie-Erklärung.
Von Tom | 19. April 2021
Für Modeikonen wie Audrey Hepburn oder Grace Kelly waren Hermès-Tücher vor Jahrzehnten das Accessoire der Wahl und sie sind es bis heute geblieben. Aus gutem Grund. Sie sind hochwertig verarbeitet, multifunktional und unendlich vielfältig – Designer können aus 70.000 unterschiedlichen Entwürfen wählen – sie sind das perfekte Accessoire für jede Jahreszeit und jeden Anlass. Unsere Expertin fürMode, Fleur Feijen, erklärt, warum Hermès-Tücher auch nach all den Jahren immer noch das ultimative Symbol für Stil sind.
Das Hermès-Tuch oder das Carré (Quadrat), ist ein modischer Kult und ein zeitloser Klassiker. Es ist ein Symbol des französischen Chic. Ob Hollywood-Promis oder mondäne Damen der High Society, ob Großmütter, Mütter oder Töchter – jede Generation trägt das Hermès-Tuch.
Ihre Größe (90 x 90 cm), die hochwertige Seide und die schönen Muster machen Hermès-Tücher so besonders: eine Kombination aus traditioneller Handwerkskunst, Kreativität und hochwertigen Materialien. Um die verschiedenen Motive auf das Tuch zu bringen, verwendet Hermès ein hochkomplexes Siebdruckverfahren. Vom Design über den Siebdruckprozess bis zu den perfekten, von Hand gesäumten Kanten kann seine Herstellung bis zu 18 Monate dauern. Das ist purer Luxus.
Das erste Hermès-Carré kam im Jahr 1937 heraus. Er wurde aus importierter chinesischer Seide hergestellt und war schon damals doppelt so stark wie andere Seidentücher. Das Material ist so stabil und reißfest, dass Grace Kelly das Carré im Jahr 1957 sogar als Schlinge für ihren Arm benutzte. Um den Nachschub an Seide der höchsten Qualitätsstufe sicherzustellen, besitzt Hermès seine eigene Seidenplantage in Brasilien. Eine gute Entscheidung, denn für die 450.000 Meter Seidengarn pro Schal werden 300 Seidenspinner-Kokons benötigt.
Es gibt unglaublich viele Tücher und wundervolle Muster zur Auswahl, und diese Vielfalt macht auch einen Teil ihres Reizes aus. Zu den bekanntesten gehören das „Brides de Gala“-Tuch von Hugo Grykar (das Sophia Loren getragen hat) und das „Napoleon“-Tuch, dessen Design besonders beeindruckend ist: es Feiert Frankreichs nationale Einheit und Napoleons Leben und Erfolge mit Abbildungen von ihm mit seinem Zweispitz vor einem Hintergrund goldener Bienen.
Über den Reiz ihrer exzellenten, handwerklich anspruchsvollen Herstellungsqualität hinaus sind die Tücher sowohl im Hinblick auf ihr Design als auch auf ihre Funktion unglaublich vielfältig und in der Lage, selbst dem langweiligsten Outfit einen Hauch Farbe zu verleihen und es insgesamt viel aufregender und interessanter zu machen. Deswegen haben blaublütige und prominente Damen Hermès-Tücher mit Begeisterung angenommen und auf verschiedenste Art und weise in ihre Garderobe integriert. Grace Kelly benutzte ihre Tücher nicht nur als Schlinge, sondern auch als Kopftuch, um ihre Haare zu bedecken.
Audrey Hepburn, Liz Taylor, Jacky O und Königin Elizabeth II. trugen oft eines dieser Tücher – letztere vor allem, um ihr Haar beim Reiten zusammenzuhalten. Die französischen Schauspielerinnen Catherine Deneuve und Brigitte Bardot trugen die Tücher ab den Sechzigerjahren als Bandana oder als Kopftuch, später benutzte Madonna eines als Neckholder-Top und Rihanna trug es als Bikini-Oberteil.
Es gibt viele Möglichkeiten, Hermès-Tücher zu tragen, man kann sie in jeden Stil integrieren – das Einzige, was man braucht, ist etwas Phantasie. Man kann sie gefaltet, gerollt, locker mit einem Dreieck nach vorne oder um den Hals, auf dem Kopf, am Handgelenk oder um die Taille geknotet tragen.
Dieses Tuch wird auch oft als Dekoration für Taschen verwendet; an einer Hermès Kelly-Bag festgeknotet oder als Schutz für die Griffe benutzt. Man kann es mit einem T-Shirt und Jeans tragen, um einem schlichten Look das besondere Etwas zu geben, man kann es auch als Armband zum schwarzen Kleid tragen und jedem Outfit eine Portion Chic verleihen.
Am besten pflegen Sie Ihr Tuch, indem Sie es zur professionellen Reinigung bringen. Ansonsten sollten Sie es in einem Karton aufbewahren, trocken und vor Sonnenlicht geschützt.
Was mich wirklich begeistert, ist die Schönheit dieses wundervollen Objekts, die Qualität der Seide und die farbenfrohen Darstellungen. Jedes dieser unglaublich lebendigen Muster erzählt eine kleine Geschichte. Das Hermès-Tuch ist sowohl ein klassisches Stück als auch ein Stück, das so modisch ist wie eh und je, und es gibt unendlich viele Variationen und Möglichkeiten, es zu tragen. Außerdem ist es ein wirklich besonderem Stück, das man sich gönnen kann, ohne gleich das Bankkonto leerräumen zu müssen – ein Hermès-Tuch ist ein Hauch von Luxus, der nicht außer Reichweite liegt.
Das „Vive le Vent“-Tuch von Laurence Thioune
____________________
Finden Sie Ihr perfektes Accessoire in unseren wöchentlichen Auktionen oder registrieren Sie sich als Verkäufer und fangen Sie gleich an zu verkaufen.
Entdecken Sie mehr Mode-Accessories | Mode
Diese Stories könnten Ihnen auch gefallen:
Wie viel sind meine vintage Kleidungsstücke und Accessoires wert?
Vielseitig und immer im Trend: die Geschichte von Leder in der Mode
Wie Jean Paul Gaultier die Grenzen der Geschlechterrollen neu definierte