Inspiration

So stylen Sie Ihr Hermès-Tuch à la (Hollywood) Royalty

Die Tücher von Hermès sind zweifellos die begehrtesten der Welt, und die Liste ihrer prominenten Anhänger ist lang. Ob als Stirnband, als Armschlinge oder auf eine der unzähligen weiteren Arten – hier erfahren Sie, wie die ikonischen Hermès-Tücher getragen werden können.

Wenn es um geliebte Klassiker geht, sind nur wenige Accessoires so begehrt wie das legendäre Hermès-Tuch. Obwohl es sie in rund 20 verschiedene Größen gibt, sind die 90 cm x 90 cm großen Seidentücher – oder Carrés, wie sie auf Französisch genannt werden – die bekanntesten. Die Verbindung von exzellenter Handwerkskunst und ansprechendem Design macht sie zu einem Must-have für jeden, der eine Vorliebe für Eleganz und zeitlose Schönheit hat.

Seit ihren bescheidenen Anfängen im Jahr 1937 haben die Tücher von Hermès wohlhabende und berühmte Mitglieder der High Society magisch angezogen – von längst verstorbenen Filmstars aus Hollywood bis zu Königin Elizabeth II. In jüngster Zeit haben auch Pop-Ikonen wie Madonna und Rihanna Gefallen daran gefunden.

Betrachtet man eines der Tücher aus der Nähe, wird schnell klar, warum das so ist: Sie werden traditionell mit den feinsten Siebdrucktechniken hergestellt, und einige der talentiertesten Designer der Welt schaffen für Hermès nicht nur Tücher, sondern wahre Kunstwerke – farbenfrohe und dekorative Szenen aus Flora, Fauna, Geschichte und Kultur.

Über die Jahre wurden mehr als 2.000 Muster von über 150 Designern kreiert, wobei jedes einzelne Tuch akribisch von Hand gerollt, vernäht und zu höchster Perfektion vollendet wird – ein Vorgang, der bis zu 18 Monate in Anspruch nehmen kann. Das Ergebnis? Kunstwerke, die man tragen kann und die nicht nur ein anspruchsvolles Mode-Statement, sondern auch eine kluge Investition sind – das ultimative Tuch für die Ewigkeit.

Nun haben Sie eines in Ihren Händen, aber wie stylen Sie es? Mit einem Hermès-Tuch lässt sich das schlichteste Outfit durch einen Hauch Farbe und ein interessantes Muster komplett verändern. Ein kleines Schwarzes mit einem Farbfeuerwerk, eine klassische, strahlend weiße Bluse mit Jeans. Hier werfen wir einen genaueren Blick auf die Fans der Tücher – von Royals über Filmstars bis hin zu First Ladys – damit Sie sich von den Frauen der Geschichte inspirieren lassen können, die sie am stilvollsten getragen haben.


Equestrian Chic: Königin Elizabeth II.

Das Haus Hermès ist heute als eines der renommiertesten Modehäuser bekannt, doch seine Anfänge im Jahr 1937 waren eher bescheiden: Hermès begann als Hersteller von Sätteln und Pferdegeschirren. Dies ist ein Grund, warum Königin Elizabeth II. dem Modehaus so verbunden war: Die verstorbene britische Monarchin war leidenschaftliche Reiterin. Man sah sie oft durch den Windsor Great Park reiten, mit einem Hermès-Tuch, das dreieckig gefaltet über das Haar gelegt und ordentlich unter dem Kinn verknotet war – ein Stil, den zahlreiche Prominente, damals wie heute, übernommen haben.

Ihr Lieblingsmuster? Natürlich die „Brides de Gala“. Es wurde im Jahr 1957 von Robert Dumas entworfen, der mit Hugo Grygkar zusammenarbeitete. Er legte zwei Pferdezaumzeuge auf den Boden und war nicht nur von der Schlichtheit der Komposition, sondern auch von der respektvollen Anspielung auf die Anfänge der Marke begeistert.

Die Queen war ein so großer Fan, dass sie regelmäßig mit den Tüchern zu sehen war, am berühmtesten ist dabei ihr Porträt für eine britische Briefmarke aus dem Jahr 1956. Als Antwort darauf entwarf Leila Menchari im Jahr 1972 das von der Königin von England inspirierte Tuch „The Regina“ für Hermès, das ein kunstvolles Blumenbouquet als Hauptmotiv ziert. Ein weiterer Beweis für die große Liebe der Königin zu den Tüchern – falls es denn eines bedurfte – war bei ihrer Beerdigung zu sehen: Der Sattel ihres Pferdes war mit einem ihrer Hermès-Tücher dekoriert.


Die schönste Armschlinge der Welt: Grace Kelly

Wenn man über Gründe nachdenkt, warum sich jemand ein Hermès-Tuch zulegt, kommen einem primär die Optik und das angenehme Tragegefühl in den Sinn – man denkt aber eher nicht daran, dass das Material besonders stark ist, oder? Aber genau das ist tatsächlich eine weitere Eigenschaft, für die Hermès-Tücher bekannt sind. Ursprünglich wurden die Tücher aus importierter chinesischer Seide hergestellt, und der Stoff war so robust, dass die Schauspielerin Grace Kelly, auch bekannt als Gracia Patricia, Fürstin von Monaco, das Tuch als die wohl schönste Armschlinge der Welt nutzte, als sie sich den Arm brach. Es war in der Mitte zum Dreieckstuch gefaltet, die lange Kante stützte ihren Unterarm und die Enden waren um ihren Hals geknotet.

Heute verfügt das Modehaus über eine eigene Seidenraupenzucht in Brasilien – es werden mehr als 300 Kokons der Maulbeermotte benötigt, um die 450.000 Meter Seidengarn herzustellen, die in jedem Tuch verarbeitet sind. Fleur Feijen, Senior Mode-Expertin bei Catawiki, erläutert, dass die brasilianische Seide – obwohl immer noch hochwertig – nicht so robust ist wie die originale chinesische Variante. „Aber“, fügt sie hinzu, „solange Sie das Tuch nur als Accessoire und nicht als Rucksack verwenden, müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass der Stoff reißt.“ 

Während Grace Kelly die Armschlinge natürlich nur als vorübergehende Lösung nutzte, liebte sie die Taschen von Hermès ganz besonders – sie machte die inzwischen ikonische „Kelly Bag“ berühmt, als sie im Jahr 1956 am Set damit abgelichtet wurde. Für einen Kelly-Look, der ohne Armschlinge auskommt, wickeln Sie Ihr Hermès-Tuch einfach um den Griff Ihrer Kelly Bag.

Modisch und funktional: inspiriert von Audrey Hepburn, Jackie Kennedy Onassis und Catherine Deneuve

Obwohl der Kopftuchstil von Königin Elizabeth II. eher formell ist, haben zahlreiche Hollywood-Stars in den vergangenen achtzig Jahren einen ähnlichen Look gewählt – einen, der mehr modisch als praktisch anmutet. Dieser Look wirkt nicht nur mühelos elegant, sondern schützt auch das Haar, ohne die Frisur durcheinanderzubringen.

Die französische Schauspielerin Catherine Deneuve war eine begeisterte Sammlerin von Hermès-Tüchern. Sie wurde oft mit dem „Brides de Gala“-Tuch fotografiert, das über ihrem Haar lag und unter dem Kragen ihres Mantels versteckt war ein Foto vom JFK-Flughafen aus dem Jahr 1961 gehört zu den wohl bekanntesten Aufnahmen).

Audrey Hepburn, die legendäre Hauptdarstellerin aus „Frühstück bei Tiffany“ und „My Fair Lady“, entschied sich für einen eher legeren Kopftuchlook, bei dem die beiden Enden des Seidentuchs v-förmig auf ihrem Rücken lagen.

Die frühere First Lady der USA, Jackie Kennedy Onassis, wurde häufig mit Hermès-Tuch und übergroßer Sonnenbrille fotografiert, während sie auf einer Jacht unterwegs war – gibt es eine elegantere Möglichkeit, das Haar vor Wind und Sonne zu schützen?


Die Schlichtheit eines Statement-Halstuchs: Sophia Loren

So war das Tuch – womöglich – ursprünglich gedacht: als attraktives Zusammenspiel von Farben und Mustern, die am Hals getragen perfekt zur Geltung kommen. Der mühelos elegante und zeitlose Look wurde mit rotem Lippenstift und schwarzem Eyeliner auf dem Oberlid kombiniert. Und welches Tuch wählte Sophia dazu? Meist war es ein smaragdgrünes „Brides de Gala“, in Kombination mit einem einfarbigen Hemd in Marineblau.

Ein Halstuch oder Schal: Romy Schneider

Die deutsch-französische Schauspielerin Romy Schneider war sowohl für ihren unaufgeregt eleganten Stil als auch für ihre ikonischen Filme berühmt. Romy, deren Karriere durch ihre Rolle als Kaiserin Elisabeth von Österreich in „Sissi“ einen frühen Höhenflug erlebte, war ebenfalls ein großer Fan von Hermès und bevorzugte den klassischen Halstuch-Stil zu schlichten Oberteilen und Hosen. Häufig faltete sie das Tuch in der Mitte und legte es locker um ihre Schultern, so dass die Farben und Muster besonders gut zur Geltung kamen.

Neckholder-Tops, Bikinis, Bandanas und Basecaps: die Hollywood-Stars von heute

Es sind nicht nur die Stilikonen der Vergangenheit, die ihren Hermès-Tüchern stets treu blieben – die Stars von heute lieben sie ebenfalls und tragen sie oft und gerne. Ob Schauspielerinnen wie Sarah Jessica Parker und Anne Hathaway oder Sängerinnen wie Madonna, die das Tuch als Oberteil trug, und Rihanna, die es als Bikinioberteil und über ihrer Basecap trug – sie alle lieben Hermès. Die französische Schauspielerin und Ikone der 60er Jahre, Brigitte Bardot, trug ihre Hermès-Tücher damals gerne als Bandana oder Haarband (zu einem schmalen Stoffstreifen gefaltet, mit einem Knoten unter dem Hals) und sie liebt und trägt sie auch heute noch.

Entdecken unserer Mode-Ikonen: Hermès-Kollektion

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