Geschichte

Amerikanische Präsidenten und ihre Rolex-Uhren: eine Liebesgeschichte für die Ewigkeit

Von Anouk Vleugels | 15. Januar 2025

Rolex ist seit Langem ein Synonym für Macht, Prestige und Tradition – es ist also kaum verwunderlich, dass die Wahl vieler US-Präsidenten auf diese ikonischen Uhren gefallen ist. Präsident Lyndon B. Johnson trug während seiner Amtszeit eine Day-Date und gab dem Modell damit den berühmten Spitznamen „The President“. Doch Johnson war nicht der Erste, der eine Rolex ins Weiße Haus brachte. Wir haben uns etwas näher mit den Präsidenten und ihrer legendären Beziehung zu dieser zeitlosen Marke beschäftigt.


Dwight D. Eisenhower: der Wegbereiter

Die Geschichte von Rolex im Oval Office beginnt mit Dwight D. Eisenhower, dem 34. US-Präsidenten der Vereinigten Staaten. Im Jahr 1951, als er als NATO-Oberbefehlshaber diente, erhielt Eisenhower eine goldene Rolex Datejust zur Feier des 150.000. offiziell zertifizierten Chronometers von Rolex. Mit der Gravur „DDE“ und fünf Sternen als Symbol für seinen militärischen Rang war Eisenhowers Uhr mehr als ein Zeitmesser – sie war sein treuer Begleiter und Zeuge bedeutender historischer Momente. Sie erschien sogar auf der Titelseite des Life-Magazins und etablierte Rolex endgültig als Symbol für Führungsstärke und Exzellenz.



Dwight D. Eisenhower, amtierender US-Präsident von 1953 bis 1961

Lyndon B. Johnson: das Vermächtnis der Rolex Day-Date

Lyndon B. Johnson, der 36. US-Präsident, bevorzugte die Rolex Day-Date in Gelbgold, ein Modell, das im Jahr 1956 auf den Markt kam. Mit ihrer Kombination aus Funktionalität und Luxus verkörperte die Day-Date Johnsons prägnanten Führungsstil. Johnson trug mit seiner Vorliebe, Rolex-Uhren an enge Berater zu verschenken, maßgeblich dazu bei, den Ruf der Day-Date als herausragende Uhr zu festigen und die Marke Rolex noch tiefer in das Gefüge politischer Macht und Erfolge einzubetten.



Lyndon B. Johnson, amtierender US-Präsident von 1963 bis 1969
Gerald Ford: ein Mann und seine eigene Rolex

Gerald Ford, der 38. US-Präsident, entschied sich gegen eine Rolex Day-Date, die ihm während seiner Amtszeit angeboten wurde – aber er legte sich nach seiner Präsidentschaft privat eine Rolex zu. Er entschied sich für eine Day-Date 36 in Gelbgold und unterstrich mit seiner Wahl die zeitlose Faszination, die von diesem Modell ausgeht. Interessanterweise ist die Day-Date ausschließlich in Gold, Roségold, Weißgold und Platin erhältlich. Obwohl einige Prototypen aus Edelstahl existieren, wurden diese nie in Serie hergestellt, so dass die Modellreihe durch die hochwertige Materialwahl an Exklusivität gewonnen hat.



Gerald Ford, amtierender US-Präsident von 1974 bis 1977
Ronald Reagan: der Rolex-Cowboy

Zwar wurde Ronald Reagan nicht so stark mit Rolex in Verbindung gebracht wie einige seiner Vorgänger, doch er besaß in späteren Lebensjahren eine Rolex Datejust aus Edelstahl. Ein berühmtes Foto zeigt Reagan nach seiner Amtszeit auf seiner Ranch in Kalifornien, wo er die Uhr beim Holzhacken trug. Dies verdeutlicht die Vielseitigkeit von Rolex: Diese Uhr ist nicht nur perfekt für Präsidenten, sondern auch für Cowboys.


Ronald Reagan, amtierender US-Präsident von 1981 bis 1989

Bill Clinton: der Spätzünder

Bill Clinton, der 42. US-Präsident, ist für seine eklektische Uhrensammlung bekannt. Er trug erst nach seiner Amtszeit eine Rolex und entschied sich dabei für eine Day-Date in Platin. Auch seine Ehefrau Hillary Clinton schätzt die Marke und trägt häufig eine Rolex Lady-Datejust Bicolor. Gemeinsam sind die beiden zu inoffiziellen Botschaftern für die zeitlose Eleganz von Rolex geworden.



Bill Clinton, amtierender US-Präsident von 1993 bis 2001
Barack Obama: eine Ikone des Understatements

Barack Obama, der 44. US-Präsident, entschied sich erst nach seiner Amtszeit für eine Rolex und wählte die elegante und dezente Rolex Cellini. Mit ihrem schlanken Design und ihrer langen Tradition spiegelt die Cellini Obamas Führungsstil wider – modern und dennoch traditionsbewusst. Seine Wahl unterstreicht sowohl bei offiziellen Auftritten im Rahmen großer Anlässe als auch im persönlichen Dialog mit der Öffentlichkeit die für ihn typische perfekte Balance zwischen diskreter Eleganz und tiefgehender Substanz.


Barack Obama, amtierender US-Präsident von 2009 bis 2017

Joe Biden: ein Rolex-Revival

Joe Biden, der 46. US-Präsident, trug bei seiner Amtseinführung im Januar 2021 eine Rolex Datejust 41 aus Edelstahl und rückte die Marke erneut ins Rampenlicht. Das markante blaue Zifferblatt symbolisierte Resilienz, Optimismus und die Verpflichtung zu demokratischen Werten. Diese Verbindung von klassischem Design und modernem Stil spiegelt sowohl Bidens Ethos als auch die zeitlose Attraktivität von Rolex wider.


Joe Biden, amtierender US-Präsident von 2021 bis 2025
Donald Trump: ein extravaganter Hang zum Luxus

Donald Trump, der 45. und 47. US-Präsident, ist für seine Vorliebe für Luxus bekannt und wurde über die Jahre mit diversen Premium-Uhren exklusiver Hersteller am Handgelenk gesichtet – natürlich auch Rolex. Die Rolex Day-Date in Gold, die er in seiner Sammlung hat, passt perfekt zu seinem opulenten und auffälligen Stil. Obwohl es weniger Nachweise für Trumps Verbindung zu Rolex gibt, stärkt sie dennoch das Image der Marke als Symbol für Erfolg und Prestige.


Donald Trump, amtierender US-Präsident von 2017 bis 2021 und ab 2025 in der zweiten Amtszeit


Die ultimative Präsidentenuhr von Rolex: Experteneinblicke

Welche Rolex Day-Date ist die ultimative Präsidentenuhr? Laut Uhrenexperte Joaquín Fernández Cebrián ist es die Platin-Variante mit Zifferblatt im Eisblau. „Früher hat Rolex die Day-Date nur mit einem Durchmesser von 36 mm hergestellt, aber inzwischen gibt es auch eine Ausführung mit 40 mm Durchmesser, die etwas moderner und vielleicht sogar noch schöner ist. Die Platin-Ausführung mit dem eisblauen Ziffernblatt sieht wirklich großartig aus und ist relativ selten – ein echtes Sammlerstück“, erklärt er.



Die Rolex Day-Date 40 in Platin mit Zifferblatt in Eisblau

Von Eisenhower bis Biden – Rolex-Uhren sind für US-Präsidenten nicht nur Zeitmesser, sondern Symbole von Führungsstärke, Vermächtnis und Stil. Mit jedem Präsidenten, der seine eigene Note zur langen Geschichte der Marke beigetragen hat, hat Rolex seine unvergleichliche symbolische Tragkraft erweitert – sowohl als einer der Spitzenreiter in der Uhrmacherkunst als auch als Marke mit enormer historischer Relevanz.



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