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König Friedrich Wilhelm IV. von Preussen (1795-1861) - Eigenhändig signierter Brief an den Justizminister Ludwig Simon (1803-1870) - 1854
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König Friedrich Wilhelm IV. von Preussen (1795-1861) - Eigenhändig signierter Brief an den Justizminister Ludwig Simon (1803-1870) - 1854

Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen (1795-1861). Brief mit Unterschrift "FW.". 1 Seite, Gr. 4to. Berlin, 6. Oktober 1854. . An den preußischen Justizminister Ludwig Simons (1803-1870). "Ich habe auf Ihren Bericht ... dem Präsidenten beim Appellationsgerichte zu Breslau, Geheimen Ober Justiz-Rath Georg Ludwig Friedrich Hundrich zu seinem am 30. Oktober d. J. bevorstehenden Amts-Jubiläum den rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub und dem Abzeichen für fünfzigjährige Dienstzeit verliehen und die General-Ordens-Kommission angewiesen, Ihnen die Insignien desselben zur weiteren Beförderung zugehen zu lassen ..." (1854). Die Eintragung des Namens "Simons" am unteren Rand des Schreibens ist wohl von der Hand des Königs. - Ludwig (oder Louis) Benjamin Simons (* 13. Dezember 1803 in Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal); † 19. Juli 1870 in Elberfeld) war ein preußischer Jurist und Politiker. Zwischen 1841 und 1847 amtierte Simons als dritter General-Advocat (Generalstaatsanwalt) in Köln. Mit dem Titel eines geheimen Justizrates war er zwischen 1847 und 1849 vortragender Rat im preußischen Justizministerium. Gleichzeitig war er 1848 Mitglied der preußischen Nationalversammlung. Als solcher gehörte er der Rechten an und vertrat gemäßigt liberale bis konservative Ansichten. Zwischen 1849 und 1860 war Simons preußischer Justizminister und Mitglied im Staatsrat. Außerdem gehörte Simons zwischen 1849 und 1852 der ersten Kammer des preußischen Landtages. dem Herrenhaus, an. Zwischen 1852 und 1854 war er außerdem Mitglied in der zweiten Kammer. Seit 1854 trug er den Titel eines Kronsyndikus. Nach dem Ende seiner Amtszeit als Justizminister lebte er als Privatier. Er war seit dem 20. Januar 1856 Ritter des Roten Adlerordens I. Klasse und seit 1860 Großkomtur des Königlichen Hausordens von Hohenzollern. Am 13. Februar 1837 heiratete er in Elberfeld seine Nichte 3. Grades Charlotte Meckel, eine Tochter von Caspar Wilhelm Meckel, mit der er acht Kinder hatte. Sein Sohn Louis Alexander Simons wurde preußischer Verwaltungsbeamter und Landrat. #C218 Maße: Blatt ca.: 26,6 x 22 cm Zustand: guter Zustand. Sehen Sie sich die Bilder an! Wir garantieren die Originalät !

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Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen (1795-1861). Brief mit Unterschrift "FW.". 1 Seite, Gr. 4to. Berlin, 6. Oktober 1854.
. An den preußischen Justizminister Ludwig Simons (1803-1870). "Ich habe auf Ihren Bericht ... dem Präsidenten beim Appellationsgerichte zu Breslau, Geheimen Ober Justiz-Rath Georg Ludwig Friedrich Hundrich zu seinem am 30. Oktober d. J. bevorstehenden Amts-Jubiläum den rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub und dem Abzeichen für fünfzigjährige Dienstzeit verliehen und die General-Ordens-Kommission angewiesen, Ihnen die Insignien desselben zur weiteren Beförderung zugehen zu lassen ..." (1854). Die Eintragung des Namens "Simons" am unteren Rand des Schreibens ist wohl von der Hand des Königs. -

Ludwig (oder Louis) Benjamin Simons (* 13. Dezember 1803 in Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal); † 19. Juli 1870 in Elberfeld) war ein preußischer Jurist und Politiker.

Zwischen 1841 und 1847 amtierte Simons als dritter General-Advocat (Generalstaatsanwalt) in Köln. Mit dem Titel eines geheimen Justizrates war er zwischen 1847 und 1849 vortragender Rat im preußischen Justizministerium.

Gleichzeitig war er 1848 Mitglied der preußischen Nationalversammlung. Als solcher gehörte er der Rechten an und vertrat gemäßigt liberale bis konservative Ansichten. Zwischen 1849 und 1860 war Simons preußischer Justizminister und Mitglied im Staatsrat. Außerdem gehörte Simons zwischen 1849 und 1852 der ersten Kammer des preußischen Landtages. dem Herrenhaus, an. Zwischen 1852 und 1854 war er außerdem Mitglied in der zweiten Kammer. Seit 1854 trug er den Titel eines Kronsyndikus. Nach dem Ende seiner Amtszeit als Justizminister lebte er als Privatier. Er war seit dem 20. Januar 1856 Ritter des Roten Adlerordens I. Klasse und seit 1860 Großkomtur des Königlichen Hausordens von Hohenzollern. Am 13. Februar 1837 heiratete er in Elberfeld seine Nichte 3. Grades Charlotte Meckel, eine Tochter von Caspar Wilhelm Meckel, mit der er acht Kinder hatte. Sein Sohn Louis Alexander Simons wurde preußischer Verwaltungsbeamter und Landrat.

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