Erró (1932), Marilyn Monroe, 2020. Digital pigment print, 53,9 x 59 cm. Signed and numbered by the artist. Printed in 75 copies on 250g Rives acid-free cotton paper. Biography Erró (geb. 1932 in Ólafsvík, Island), eigentlich Guðmundur Guðmundsson, zählt zu den international einflussreichsten zeitgenössischen Künstlern Islands. Seit vielen Jahrzehnten lebt und arbeitet er zwischen Paris und Spanien und entwickelte sich zu einer Schlüsselfigur der europäischen Pop-Art und politisch aufgeladenen Bildkultur. Bereits in den frühen 1960er-Jahren sorgte Erró für Aufsehen, als er als erster isländischer Künstler Happenings organisierte und an intermedialen Kunstaktionen teilnahm. Parallel experimentierte er mit Film und frühen Formen der Medienkunst. Weltweit bekannt wurde er jedoch vor allem durch seine farbintensiven Gemälde und komplexen Collagen, in denen er populäre Bildwelten, politische Ikonografie und visuelle Massenkultur miteinander verwebt. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine überbordende Bildfülle, satirische Brechungen und ein kritisches Spiel mit Konsum, Macht und Globalisierung aus. Errós Werke sind in bedeutenden internationalen Museen vertreten, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris und das Louisiana Museum of Modern Art in Dänemark. Die weltweit größte Sammlung seines künstlerischen Schaffens befindet sich jedoch im Reykjavik Art Museum (Listasafn Reykjavíkur), das Errós Werk in mehreren umfassenden Präsentationen würdigt. Mit seinem unverwechselbaren Stil, seiner kulturellen Sprengkraft und seiner jahrzehntelangen Präsenz in der internationalen Kunstszene gilt Erró heute als eine der prägendsten Stimmen der europäischen Gegenwartskunst.