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Aktualisiert von Laura | 11. Juni 2020
Heutzutage werden weltweit täglich Milliarden von Fotos aufgenommen, geteilt und kommentiert. Die eigentliche Technik geht auf eine Handvoll Leute zurück und der bedeutendsten unter Ihnen war George Eastman. Dies ist die Geschichte, wie er die Fotografie für alle Menschen zugänglich machte.
Bis zur Erfindung der Rollfilmkamera benutzten die Fachleute fotografische Platten, um Fotos zu machen. Leider war der Umgang mit diesem Medium jedoch sehr kompliziert. Die Platten mussten direkt nach der Aufnahme entwickelt werden. Draußenaufnahmen wurden dadurch unglaublich kompliziert: Die Fotograf*innen waren gezwungen jede Menge Zelt und Equipment dabei zu haben, um die Fotos sofort entwickeln zu können. Für jedes Foto brauchte man eine bestimmte Platte und der Entwicklungsprozess war enorm komplex.
George Eastman war ein US-amerikanischer Unternehmer mit einer großen Leidenschaft für die Fotografie. Ihn störte es enorm, immer so viel Zeug mitnehmen zu müssen und so lernte er 1878 in Großbritannien mehr über sogenannte Trockenplatten, die man nicht sofort, sondern später entwickelt konnte; also, wenn man wieder zu Hause ist. Eastman experimentierte mit diesen Platten und baute sowohl Trockenplatten als auch Maschinen, mit denen er die Trockenplatten herstellen konnte. Im Jahre 1881 gründete er die Eastman Dry Plates Company.
Einige Jahre später, 1884, erfand er ein Papier, das die Glasplatten ersetzte. Ein weiterer Schritt in Richtung komfortabler Fotografie. Der nächste Schritt war dann, eine Lichtfilmrolle zu erfinden, die er 1885 perfektionierte. Die Fotografie wurde damit schon viel einfacher, Eastman aber hatte einen Traum: er wollte, dass die Fotografie für Alle möglich war; und das ohne Dunkelkammer und viel Brimborium. Dieser Traum wurde 1888 wahr: Eastman schaffte es, Entwicklungszentren zu errichten, die die Arbeit für die Menschen übernahmen.
Der Werbeslogan der Firma Kodak passte perfekt zu Eastmans Idee, die Fotografie für alle zugänglich zu machen: „Sie drücken den Knopf, wir erledigen den Rest“ hieß es. Laut einem weiteren Werbeversprechen war die Rollfilmkamera von Kodak „die einzige Kamera, die Jeder ohne Anleitung benutzen kann“. Und diese beiden Sätze waren für Eastman Auftrag und Erfüllung zugleich.
Zu der Zeit eine wirklich außergewöhnliche und revolutionäre Erfindung. Die Fotografie war nicht mehr länger wenigen Fachleuten vorbehalten, sondern wurde zum Zeitvertreib für die breite Gesellschaft. Und wie fanden die Leute das? Hier lassen sich Parallelen zu heute erkennen: Die Einführung der Fotohandys beobachteten Fotografen mit Unbehagen und sahen die Fotoindustrie in Gefahr. Und alle anderen? Die Menschen waren begeistert. Alle hatten plötzlich Zugang zur Fotografie. Bis zu 100 Belichtungen pro Filmrolle waren möglich und man schickte das Ganze dann einfach an Kodak zur Entwicklung. Die Kodak- Kamera wurde umgehend ein riesiger Erfolg.
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