Welche Bilder kommen Ihnen in den Sinn, wenn wir das Wort „Motorrad“ sagen? Viele Leute werden vielleicht direkt an Harley-Davidson denken, was keine Überraschung ist, denn das Unternehmen gehört zu einigen der kultigsten Motorradherstellern. Aber kennen Sie die Geschichte von den bescheidenen Anfängen? Harley-Davidson feiert im Jahr 2018 sein 115. Jubiläum und um an diesem Fest teilzunehmen, teilen wir die Lebensgeschichte der beiden Gründer mit Ihnen. Lesen Sie weiter und entdecken Sie mehr ...
Gewinner seit Beginn an
Das Abenteuer begann im Jahr 1901 als der 20 Jahre alte William S. Harley Pläne für einen kleinen Motor für einen Fahrradrahmen entwickelte. Er und sein Jugendfreund Arthur Davidson arbeiten, in der Werkstatt eines Freundes, zwei Jahre lang an ihrem ersten Motorrad. Mit der Hilfe von Arthurs Bruder, Walter Davidson, konnte dieses Projekt 1903 beendet werden. Als Sie feststellen mussten, dass dieses Motorrad nicht in der Lage war die Berge in der Gegend von Milwaukee zu erklimmen, nahmen Sie relativ schnell Abstand von diesem Modell. Ihr zweites Modell hatte einen größeren 1-Zylinder Motor und einen sogenannten Loop Frame. Mit diesem Entwurf verließen sie die Kategorie des motorisierten Fahrrads. Der erste echte Harley-Davidson Prototyp war im Jahr 1904 fertiggestellt und gewann im selben Jahr das Motorradrennen in Milwaukee. Harley-Davidson wurde offiziell im Jahr 1907 als Unternehmen eingetragen, als William S. Davidson beide, seinen Bruder und Arthur, als Mitarbeiter einstellte.
Militärmotorräder
1907 entwickelte Harley-Davidson, ihr Markenzeichen, einen 49Ci V-Twin Engine. Allerdings wurden nur wenige davon hergestellt bis 1911 eine verbesserte Version des V-Twin auf den Markt kam. Während dieses Zeitraums begann Harley-Davidson seine Produktion zu erweitern, indem sie viele Fahrzeuge an das US-Militär während des Ersten Weltkrieges verkauften. Sie machten unermüdlich weiter und erreichten 1920 eine Produktionszahl von 28.000 Motorrädern pro Jahr. Zu dieser Zeit gab es, abgesehen von den Indian Motorrädern, kaum Konkurrenz. Während des Zweiten Weltkriegs wuchs die Produktion weiter, da es dem Unternehmen weiterhin gelang seine Motorräder an das amerikanische Militär abzusetzen.
Eine Ikone war geboren
Nach dem Krieg stellte Harley-Davidson im Jahr 1957 die Sportster vor. Dieses Modell ist eine der kultigsten Harleys und wird auch heute noch produziert. Natürlich hat sie inzwischen einige Innovationen erhalten. Die 70er, 80er und 90er Jahre waren die Jahre der Modellfamilien die auch heute noch gebaut werden. Dazu gehören die Softail, FLT und Road King-Modelllinien, die durch klassische Modelle wie die Electra Glide ergänzt wurden.
Von Kriegsmaschinen bis zu Straßenrennmaschinen
Harley-Davidson ist eine Ikone auf den amerikanischen Straßen. Für viele ist es ein großer Traum die Route 66 auf einer großen Harley entlangzufahren. Aber wussten Sie, dass Harley auch eine reichhaltige Rennsportgeschichte besitzt? In den frühen Jahren dominierten die heldenhaften Fahrer viele Bergrennen und Dirt-Track-Rennen. Nach dem Krieg waren die Harley-Davidson Motorräder auch starke Konkurrenten bei Straßenrennen.
Und ein Name wird immer mit Harley-Davidson verbunden sein: Cal Rayborn. Dieser Held gewann nacheinander die Daytona 200 und stellte den ultimativen Geschwindigkeitsrekord für Motorräder in Bonneville auf. Mit der Harley-Davidson Streamliner erreichte er eine Geschwindigkeit von 265,492 mph.
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