Römische Legionärsfibel mit "X" Markierungen, Legio X Gemina Vindobona (Wien), Bronze, vollständig intakt. perfekter Zustand

Einsatz in germanischen Hilfstruppen und möglichem Bezug zur Legio X Gemina in Wien (Vindobona) der späten römischen Kaiserzeit.

Diese neue Art von Armbrustfibeln wurde von germanischen Stämmen in den römischen Provinzen entwickelt. Sie sind der spätrömischen Kaiserzeit ab 200 nach Christus zuzuordnen und sind als Gruppe der Niemberger Fibeln bzw. Almgren Gruppe V typisch für die ostgermanische Gebiete bis etwas 500 n. Chr. Grabfunde finden sich in Mitteldeutschland bis Österreich (etwa München-Ramersdorf).

Ihre neuartige zweigliedrige Bauweise mit separater Spirale schafft die technische Voraussetzung für Reparaturen und war somit ideale für einen schweren Arbeitseinsatz, wie dem römischen Militärdienst.


Geschichte der Legio X Gemina:

Als die Helvetier die Provinz Narbonensis im Jahre 58 v. Chr. angriffen, bildete die Legio X die einzige verfügbare Truppe für Cäsar. Sie diente ihm als Elitetruppe während des gallischen Krieges. Die Legion war an folgenden Schlachten beteiligt: 58 v. Chr. Schlacht gegen Ariovist, 57 v. Chr. Schlacht gegen die Nervier, 55 v. Chr. Invasion Britanniens und 52 v. Chr. Belagerung von Gergovia.

Während des Bürgerkrieges kämpfte die Legion im Jahr 49 v. Chr. in der Schlacht bei Ilerda gegen Pompejus. 47-46 v. Chr. sah man die Legion in Afrika und in der Schlacht von Thapsus. 45 v. Chr. wurde die Legion ein letztes Mal in der Schlacht von Munda eingesetzt und danach aufgelöst.

Nach Caesars Ermordung wurde die Legion im Winter 44 v. Chr. von Lepidus wieder aufgestellt und Marcus Antonius unterstellt um im Jahr 42 v. Chr. in der Schlacht von Philippi die Caesarenmörder zu besiegen.

Anschließend folgte sie 36-34 v. Chr. Marcus Antonius auf seinem Feldzug gegen die Parther in Armenien. Nach der Niederlage bei Actium im Jahr 31 v. Chr. wurde die Legion von Augustus übernommen. Die Legion rebellierte gegen Augustus und verlor ihren Ehrentitel Equestris. Um die Legion wieder kampfstark zu machen wurde sie durch andere Legionsverstärkungen ergänzt und erhielt den Namen Gemina.

Um das Jahr 63 n. Chr. verlegte die Legion nach Pannonien in die Stadt Carnutum. Im Jahr 70 n. Chr. sandte Vespasian die Legion in die Provinz Germania Inferior um den Bataveraufstand niederschlagen. Von 71 bis 104 n. Chr. war die Legion im Lager Batavorum stationiert, um das Gebiet der Bataver zu überwachen und neuen Revolten zu verhindern. Der Überwachungsbereich der Legion umfasste etwa 2000 km² zwischen Rhein und Maas.

Um 114 n. Chr. verlegte die Legion endgültig nach Vindobona (Wien) und blieb dort über 300 Jahre bis zum Untergang Roms. Bei der Niederschlagung des Bar-Kochba-Aufstandes 132–136 n. Chr. und 162 n. Chr. im Partherkrieg des Lucius Verus sah man wieder Teile der Legion in Kämpfe verwickelt. 166-182 n. Chr. bekämpfte die Legio X Gemina in den Markomannenkriegen den Stamm der Quaden.

Als Severus, der Statthalter von Pannonia superior, sich zum Kaiser ausrufen ließ, wurde er nur zögerlich von der Legion unterstützt. An den Kämpfen gegen den Usurpator Niger 193-194 n. Chr. nahm die Legion teil.

Kaiser Valentinian trieb massive Ausbaumaßnahmen am pannonischen Donaulimes weiter und ließ römische Militäranlagen entgegen geltender Verträge auch auf dem Gebiet der Quaden errichten. Der nach quadischen Protesten aufgrund der feindseligen Baumaßnahmen zu Gesprächen eingeladene Quadenkönig wurde während eines Festbankettes von Marcellianus ermordet. Daraufhin fielen die erzürnten Quaden in Pannonien ein. Im Juni 374 n. Chr. erschien Valentinian persönlich auf dem Kriegsschauplatz, um die Gegner niederzuwerfen.

Zustand: Vollständig, sehr schöne grüne Patina

Kultur: Germanisch, römisch
Zeitraum: 200-400 n. Chr.

Material: Bronze

Größe: 7cm Länge, 4cm Breite

Provenienz: Private Sammlung seit 1990 Wien, Österreich

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Römische Legionärsfibel mit "X" Markierungen, Legio X Gemina Vindobona (Wien), Bronze, vollständig intakt. perfekter Zustand

Einsatz in germanischen Hilfstruppen und möglichem Bezug zur Legio X Gemina in Wien (Vindobona) der späten römischen Kaiserzeit.

Diese neue Art von Armbrustfibeln wurde von germanischen Stämmen in den römischen Provinzen entwickelt. Sie sind der spätrömischen Kaiserzeit ab 200 nach Christus zuzuordnen und sind als Gruppe der Niemberger Fibeln bzw. Almgren Gruppe V typisch für die ostgermanische Gebiete bis etwas 500 n. Chr. Grabfunde finden sich in Mitteldeutschland bis Österreich (etwa München-Ramersdorf).

Ihre neuartige zweigliedrige Bauweise mit separater Spirale schafft die technische Voraussetzung für Reparaturen und war somit ideale für einen schweren Arbeitseinsatz, wie dem römischen Militärdienst.


Geschichte der Legio X Gemina:

Als die Helvetier die Provinz Narbonensis im Jahre 58 v. Chr. angriffen, bildete die Legio X die einzige verfügbare Truppe für Cäsar. Sie diente ihm als Elitetruppe während des gallischen Krieges. Die Legion war an folgenden Schlachten beteiligt: 58 v. Chr. Schlacht gegen Ariovist, 57 v. Chr. Schlacht gegen die Nervier, 55 v. Chr. Invasion Britanniens und 52 v. Chr. Belagerung von Gergovia.

Während des Bürgerkrieges kämpfte die Legion im Jahr 49 v. Chr. in der Schlacht bei Ilerda gegen Pompejus. 47-46 v. Chr. sah man die Legion in Afrika und in der Schlacht von Thapsus. 45 v. Chr. wurde die Legion ein letztes Mal in der Schlacht von Munda eingesetzt und danach aufgelöst.

Nach Caesars Ermordung wurde die Legion im Winter 44 v. Chr. von Lepidus wieder aufgestellt und Marcus Antonius unterstellt um im Jahr 42 v. Chr. in der Schlacht von Philippi die Caesarenmörder zu besiegen.

Anschließend folgte sie 36-34 v. Chr. Marcus Antonius auf seinem Feldzug gegen die Parther in Armenien. Nach der Niederlage bei Actium im Jahr 31 v. Chr. wurde die Legion von Augustus übernommen. Die Legion rebellierte gegen Augustus und verlor ihren Ehrentitel Equestris. Um die Legion wieder kampfstark zu machen wurde sie durch andere Legionsverstärkungen ergänzt und erhielt den Namen Gemina.

Um das Jahr 63 n. Chr. verlegte die Legion nach Pannonien in die Stadt Carnutum. Im Jahr 70 n. Chr. sandte Vespasian die Legion in die Provinz Germania Inferior um den Bataveraufstand niederschlagen. Von 71 bis 104 n. Chr. war die Legion im Lager Batavorum stationiert, um das Gebiet der Bataver zu überwachen und neuen Revolten zu verhindern. Der Überwachungsbereich der Legion umfasste etwa 2000 km² zwischen Rhein und Maas.

Um 114 n. Chr. verlegte die Legion endgültig nach Vindobona (Wien) und blieb dort über 300 Jahre bis zum Untergang Roms. Bei der Niederschlagung des Bar-Kochba-Aufstandes 132–136 n. Chr. und 162 n. Chr. im Partherkrieg des Lucius Verus sah man wieder Teile der Legion in Kämpfe verwickelt. 166-182 n. Chr. bekämpfte die Legio X Gemina in den Markomannenkriegen den Stamm der Quaden.

Als Severus, der Statthalter von Pannonia superior, sich zum Kaiser ausrufen ließ, wurde er nur zögerlich von der Legion unterstützt. An den Kämpfen gegen den Usurpator Niger 193-194 n. Chr. nahm die Legion teil.

Kaiser Valentinian trieb massive Ausbaumaßnahmen am pannonischen Donaulimes weiter und ließ römische Militäranlagen entgegen geltender Verträge auch auf dem Gebiet der Quaden errichten. Der nach quadischen Protesten aufgrund der feindseligen Baumaßnahmen zu Gesprächen eingeladene Quadenkönig wurde während eines Festbankettes von Marcellianus ermordet. Daraufhin fielen die erzürnten Quaden in Pannonien ein. Im Juni 374 n. Chr. erschien Valentinian persönlich auf dem Kriegsschauplatz, um die Gegner niederzuwerfen.

Zustand: Vollständig, sehr schöne grüne Patina

Kultur: Germanisch, römisch
Zeitraum: 200-400 n. Chr.

Material: Bronze

Größe: 7cm Länge, 4cm Breite

Provenienz: Private Sammlung seit 1990 Wien, Österreich

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Kulttuuri
Muinainen Rooma
Name of object
Legioonalaisen pohjeluu
Vuosisata / Ajanjakso
200-400 AD
Alkuperä
Yksityiskokoelma
Alkuperämaa
Eurooppa
Materiaali
Pronssi
Kunto
Erittäin hyvä

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