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Robert Voit (1969) - Tierrasanta, California, USA (aus der Serie New Trees)
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Robert Voit (1969) - Tierrasanta, California, USA (aus der Serie New Trees)

Robert Voit Tierrasanta, California, USA (aus der Serie New Trees), 2005 FineArtPrint im Bubble-Jet Verfahren auf RAG Photographique 310 g, verso signiert, einmalige und limitierte Griffelkunst-Edition, 2011. Die Höhe der Auflage wird von der Griffelkunst-Vereinigung nicht bekannt gegeben. Hergestellt von Grieger, Düsseldorf (!), 40,0 x 31,8 cm auf 50,0 x 42,0 cm. Passepartouriert in einem säurefreien und alterungsbeständigen Passepartout in Museumsqualität (Conservation-Board). „Die Bildserie New Trees von Robert Voit thematisiert mit Delikatesse den Zwiespalt unserer rezeptiven Erwartungshaltung. Denn seine Farbaufnahmen zeigen in einem streng dokumentarischen Stil, der mit ironischem Kalkül die Industrieaufnahmen von Bernd und Hilla Becher sowie die Pflanzenphotographien von Karl Blossfeldt rezitiert, allesamt Motive von Baumsolitären, die sich erst auf den zweiten Blick als verkleidete Mobilfunkmasten zu erkennen geben ... Um die Gefahren von Elektrosmog über den Sehsinn zu kompensieren, wurde den Mobilfunkmasten Natur simulierende Tarnkappen übergestülpt. Umso bizarrer wirkt es in den Bildern von Robert Voit, dass die entstandenen Baum-Fakes sich als idealtypische Vegetationsformen auf zumeist vertrautem Terrain verorten … Das reichhaltige Angebot der Camouflagen, die Robert Voit in seiner 2003 begonnenen Bilddokumentation weltweit aufspürten konnte, umfasst eine Vielzahl von Laub- und Nadelbäumen, Pinien und Palmen, aber auch Riesenkakteen und Baumruinen. Ihrer Funktion entsprechend können sie eine Höhe von bis zu 30 Metern aufweisen. Nicht nur eine Monumentalität zeichnet sie aus, sondern auch eine geradezu idealtypische Form, die meist einem der Geometrie folgenden Schöpfungsgedanken verpflichtet ist. Ein Pathos, der mit dem Faktor der Überwältigung spielt, ist der absurden Spezies der New Trees zweifellos eigen … Seht her!“, scheinen sie stolz und unnahbar zu rufen, „wir wollen wahrgenommen werden. Aber eben als Baum!“ Kein Zufall ist es also, dass sich bei dem Naturstudium nicht nur ein ästhetischer Genuss einstellt, sondern auch ein gewisses Unbehagen. Auch wenn unser Auge betrogen wird, stellt sich eine Erkenntnis ein. Aus dem künstlichen Baumreservoir hat sich längst ein lukrativer Industriezweig entwickelt … Freuen wir uns auf den nächsten Waldspaziergang!“ – Christoph Schaden, Griffelkunst Robert Voit, * 1969 in Erlangen, deutscher Fotograf. Robert Voit studierte Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste München, bevor er sein Studium in den Jahren bis 2005 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff fortsetzte. Von 2011 bis 2013 war er Dozent und Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Voits Fotoarbeiten besonders auf dem Gebiet der Architekturfotografie wurden mehrfach ausgezeichnet, so erhielt er u.a. 2003 den Europäischen Architekturfotografie-Preis.

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Robert Voit (1969) - Tierrasanta, California, USA (aus der Serie New Trees)

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Robert Voit
Tierrasanta, California, USA (aus der Serie New Trees), 2005
FineArtPrint im Bubble-Jet Verfahren auf RAG Photographique 310 g, verso signiert, einmalige und limitierte Griffelkunst-Edition, 2011. Die Höhe der Auflage wird von der Griffelkunst-Vereinigung nicht bekannt gegeben. Hergestellt von Grieger, Düsseldorf (!), 40,0 x 31,8 cm auf 50,0 x 42,0 cm. Passepartouriert in einem säurefreien und alterungsbeständigen Passepartout in Museumsqualität (Conservation-Board).

„Die Bildserie New Trees von Robert Voit thematisiert mit Delikatesse den Zwiespalt unserer rezeptiven Erwartungshaltung. Denn seine Farbaufnahmen zeigen in einem streng dokumentarischen Stil, der mit ironischem Kalkül die Industrieaufnahmen von Bernd und Hilla Becher sowie die Pflanzenphotographien von Karl Blossfeldt rezitiert, allesamt Motive von Baumsolitären, die sich erst auf den zweiten Blick als verkleidete Mobilfunkmasten zu erkennen geben ... Um die Gefahren von Elektrosmog über den Sehsinn zu kompensieren, wurde den Mobilfunkmasten Natur simulierende Tarnkappen übergestülpt. Umso bizarrer wirkt es in den Bildern von Robert Voit, dass die entstandenen Baum-Fakes sich als idealtypische Vegetationsformen auf zumeist vertrautem Terrain verorten … Das reichhaltige Angebot der Camouflagen, die Robert Voit in seiner 2003 begonnenen Bilddokumentation weltweit aufspürten konnte, umfasst eine Vielzahl von Laub- und Nadelbäumen, Pinien und Palmen, aber auch Riesenkakteen und Baumruinen. Ihrer Funktion entsprechend können sie eine Höhe von bis zu 30 Metern aufweisen. Nicht nur eine Monumentalität zeichnet sie aus, sondern auch eine geradezu idealtypische Form, die meist einem der Geometrie folgenden Schöpfungsgedanken verpflichtet ist. Ein Pathos, der mit dem Faktor der Überwältigung spielt, ist der absurden Spezies der New Trees zweifellos eigen … Seht her!“, scheinen sie stolz und unnahbar zu rufen, „wir wollen wahrgenommen werden. Aber eben als Baum!“ Kein Zufall ist es also, dass sich bei dem Naturstudium nicht nur ein ästhetischer Genuss einstellt, sondern auch ein gewisses Unbehagen. Auch wenn unser Auge betrogen wird, stellt sich eine Erkenntnis ein. Aus dem künstlichen Baumreservoir hat sich längst ein lukrativer Industriezweig entwickelt … Freuen wir uns auf den nächsten Waldspaziergang!“ – Christoph Schaden, Griffelkunst

Robert Voit, * 1969 in Erlangen, deutscher Fotograf. Robert Voit studierte Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste München, bevor er sein Studium in den Jahren bis 2005 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Thomas Ruff fortsetzte. Von 2011 bis 2013 war er Dozent und Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Voits Fotoarbeiten besonders auf dem Gebiet der Architekturfotografie wurden mehrfach ausgezeichnet, so erhielt er u.a. 2003 den Europäischen Architekturfotografie-Preis.

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