Alvis 12/40 TC „Duck's Back“ Superports, Baujahr 1923. Die Karosserie des Autos besteht aus unlackiertem Aluminium mit grünen Kotflügeln und grünen Speichenrädern. „Salbeigrüne“ Lederinnenausstattung und passender Teppich. Dieser fantastische Alvis 12/40 TC wurde als reine Karosserie am 7. Dezember 1923 nach Australien verschifft. Nach der Ankunft in Australien wurde die Karosserie auf ein viersitziges Fahrgestell des Unternehmens Charles Kirkham aus Petersham bei Sydney montiert. Die komplette Geschichte ist bekannt und von Anbeginn dokumentiert. Sie beinhaltet ZWEI Reisen von England nach Australien und zurück. Die komplette Historie wird mit dem Auto (auf Englisch) geliefert, hier erzählen wir eine Kurzversion. Der dritte australische Eigentümer verkaufte das Auto an Orchid Cars im Vereinigten Königreich, das Unternehmen verkaufte das Auto im Jahr 2000 (erneut nur die fahrbare Karossiere mit Schott) an einen ehemaligen Mitarbeiter des Konstruktionsbüros von Alvis, O. Stoke. Aufgrund der damals schlechten Gesundheit von Stoke wurde der fast fertiggestellte Alvis (jetzt auf das Supersports-Fahrgestell „Duck's Back“ montiert) im Jahr 2006 an Richard Dyson-Harvey verkauft, der dann nach (raten Sie mal) Australien auswanderte und den Alvis mitnahm. Sobald das Auto in Australien zurück war, wurde Tony Heard aus Adelaide im Jahr 2011 beauftragt, den Alvis neu aufzubauen. Der Alvis wurde komplett auseinandergenommen und perfekt wiederaufgebaut. Die Arbeiten wurden 2013 fertiggestellt. Ein detaillierter Fotobericht der Restauration liegt dem Auto bei. Der frühere Eigentümer O. Stoke kaufte das Auto unbesehen im Jahr 2014 erneut und das Auto kehrte im Jahr 2015 ins Vereinigte Königreich zurück. Seit 2020 gehört dieser wunderschöne Alvis 12/40 TC „Duck's Back“ Supersports einem Niederländer und ist in den Niederlanden zugelassen. Das Auto befindet sich in einem hervorragenden Zustand. Das ist einer der schönsten Alvis-Automobile, die wir je gesehen haben. Das Aluminium-Fahrgestell „Duck's Back“ Supersports ist ein Kunstwerk, die Mechanik sieht perfekt aus und fühlt sich auch so an. Alvis war immer eine Konstrukteursmarke; aber wir waren einmal mehr beeindruckt von der fortschrittlichen Ingenieursleistung der Karosserie und der mechanischen Teile. Die Fahreigenschaften von Alvis-Autos aus den 1920ern waren und sind ihren Mitbewerber der damaligen Zeit weit überlegen! Alvis wurde von Thomas George John und G. P. de Freville gegründet. Die ersten Autos unter dem Namen Alvis wurde im Jahr 1920 gebaut und die letzten Alvis-(Sport)-Wagen verließen die Fabrik in Coventry 47 Jahre später. Das Ende der Marke Alvis wurde 1967 besiegelt durch die Eingliederung in den Konzern British Leyland, als dieser Teil von Rover wurde. Die Alvis-Autos besaßen eine hervorragende Qualität und Verarbeitung und waren sehr schnell. Alvis entwickelte viele Teile intern und stellte sie selbst her. Die Produktion erfolgte exklusiv und in kleinem Maßstab. Alvis war die erste britische Marke, die in den Zwanzigerjahren mit Vorderradantrieb experimentierte. 1925 baute man sogar Sport- und Rennwagen mit Vorderradantrieb, die außerdem mit einer obenliegenden Nockenwelle ausgestattet waren.