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F. H. Masuch, Anton Eigner, Otto Prokop - Das sechste und siebente Buch Moses. Das ist Moses magische Geisterkunst, das Geheimnis aller - 1950
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F. H. Masuch, Anton Eigner, Otto Prokop - Das sechste und siebente Buch Moses. Das ist Moses magische Geisterkunst, das Geheimnis aller - 1950

Das sechste und siebente Buch Moses das ist Moses magische Geisterkunst, das Geheimnis aller Geheimnisse. Wortgetreu nach einer alten Handschrift. Mit alten Holzschnitten. 1950 erschienen im Planet-Verlag, Braunschweig. 253 Seiten, 17,5x12,5cm, komplett, sehr gut erhalten, bebildert. Mit interessanten Werbe-Blättern für weitere Bücher des Verlages. Das sechste und siebente Buch Mosis ist der Titel mehrerer Grimoires mit unterschiedlichem Inhalt aus volkstümlichen Zauber und Aberglauben sowie fragwürdigen Hausmitteln. Der Titel bezieht sich zu Unrecht auf den Propheten Mose und die ersten fünf Bücher des Tanachs, die Tora. Er versucht die Kraft Moses zu implizieren, als er die ägyptischen Zauberer besiegte. Bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. erschien ein Kodex unter dem Titel Achtes Buch des Moses, ein graeco-egyptischer Papyrus, der zu den Papyri Graecae Magicae zählt. Dieser Papyrus enthält ein langes Ritual, eine Unterweisung durch einen Erzengel, ein Gebet des Mose, an die Mondgöttin Selene gerichtet, und einen Hinweis auf einen Schlüssel des Mose, in dem zusätzliche Riten und Geheimnamen zu finden sind. Mose wurden auch weitere Schriften zugeschrieben, wie beispielsweise Das Schwert des Moses, eine Zusammenstellung von Zaubersprüchen in hebräischer Sprache aus dem Mittelalter. Im 18. Jahrhundert erschienen erste Bücher in Form von magischen Rezeptbüchern, in denen angeblich Moses Zauberkünste am Hofe des Pharaos beschrieben wurden. 1797 wurde ein 6. et 7. Liber Mosis für 10 Reichstaler angeboten im Allgemeinen litterarischer Anzeiger. Ein weiteres Buch mit demselben Titel erschien später im Jahr 1849, produziert vom Verleger Johann Scheible. Es wurde 1851 und 1853 mit Zusätzen neu gedruckt. In dieser Form erlebt es seither bis heute neue Auflagen. Verkaufsargument für die Bücher war stets, dass sie das geheime Wissen Moses enthielten, das in der Bibel unterdrückt worden sei. Die magisch-sympathetische Rezeptsammlung von Buch II des Abraham von Worms, erschienen 1725 bei Peter Hammer [= Scheible, fingiert], als buchstäbliche Übernahme für das sechste und siebente Buch Mosis, erklärt Abraham-von-Worms-Herausgeber Georg Dehn mit dem beiden Büchern gemeinsamen Verleger Scheible. Scheible druckte sowohl Abraham von Worms’ Buch als auch das sechste und siebente Buch Mosis mehrfach nach. Das sechste und siebente Buch Mosis wird 1734 bei Peter Hammer, Köln erstmals erwähnt [= Scheible, fingiert] Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden auch ein vergleichbares 8. und 9. Buch Moses oder enthüllte Geheimnisse der Zauberei, das heute noch als Buch mit den beiden Zusätzen „500 erprobte und entschleierte Geheimnisse, Mittel und Ratschläge aus dem Gebiete der Haus- und Landwirtschaft und Gewerbe und Künste“ sowie „Natürlich und sympathische Haus- und Heilmittel für Mensch und Vieh“ als Buch erhältlich ist. Die ebenfalls heute existierenden 11., 12. und 13. Bücher Moses sind neuzeitliche Sammelwerke, die aus verschiedenen alten Schriften erstellt wurden. In Deutschland wurde das Buch 1956 verboten und der Verleger Ferdinand Masuch wegen Betruges und Verstoß gegen das Gesetz zur Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten verurteilt. Anlass war ein Hausmittel aus dem Buch, das für Syphilispatienten empfahl, sich bis an den Hals in Pferdemist einzugraben und die Krankheit hierdurch auszuschwitzen. Das Urteil wurde in der zweiten Instanz aufgehoben

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Das sechste und siebente Buch Moses das ist Moses magische Geisterkunst, das Geheimnis aller Geheimnisse. Wortgetreu nach einer alten Handschrift.
Mit alten Holzschnitten.
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253 Seiten, 17,5x12,5cm, komplett, sehr gut erhalten, bebildert.
Mit interessanten Werbe-Blättern für weitere Bücher des Verlages.

Das sechste und siebente Buch Mosis ist der Titel mehrerer Grimoires mit unterschiedlichem Inhalt aus volkstümlichen Zauber und Aberglauben sowie fragwürdigen Hausmitteln. Der Titel bezieht sich zu Unrecht auf den Propheten Mose und die ersten fünf Bücher des Tanachs, die Tora. Er versucht die Kraft Moses zu implizieren, als er die ägyptischen Zauberer besiegte.

Bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. erschien ein Kodex unter dem Titel Achtes Buch des Moses, ein graeco-egyptischer Papyrus, der zu den Papyri Graecae Magicae zählt. Dieser Papyrus enthält ein langes Ritual, eine Unterweisung durch einen Erzengel, ein Gebet des Mose, an die Mondgöttin Selene gerichtet, und einen Hinweis auf einen Schlüssel des Mose, in dem zusätzliche Riten und Geheimnamen zu finden sind. Mose wurden auch weitere Schriften zugeschrieben, wie beispielsweise Das Schwert des Moses, eine Zusammenstellung von Zaubersprüchen in hebräischer Sprache aus dem Mittelalter.

Im 18. Jahrhundert erschienen erste Bücher in Form von magischen Rezeptbüchern, in denen angeblich Moses Zauberkünste am Hofe des Pharaos beschrieben wurden. 1797 wurde ein 6. et 7. Liber Mosis für 10 Reichstaler angeboten im Allgemeinen litterarischer Anzeiger. Ein weiteres Buch mit demselben Titel erschien später im Jahr 1849, produziert vom Verleger Johann Scheible. Es wurde 1851 und 1853 mit Zusätzen neu gedruckt. In dieser Form erlebt es seither bis heute neue Auflagen. Verkaufsargument für die Bücher war stets, dass sie das geheime Wissen Moses enthielten, das in der Bibel unterdrückt worden sei. Die magisch-sympathetische Rezeptsammlung von Buch II des Abraham von Worms, erschienen 1725 bei Peter Hammer [= Scheible, fingiert], als buchstäbliche Übernahme für das sechste und siebente Buch Mosis, erklärt Abraham-von-Worms-Herausgeber Georg Dehn mit dem beiden Büchern gemeinsamen Verleger Scheible. Scheible druckte sowohl Abraham von Worms’ Buch als auch das sechste und siebente Buch Mosis mehrfach nach. Das sechste und siebente Buch Mosis wird 1734 bei Peter Hammer, Köln erstmals erwähnt [= Scheible, fingiert]

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden auch ein vergleichbares 8. und 9. Buch Moses oder enthüllte Geheimnisse der Zauberei, das heute noch als Buch mit den beiden Zusätzen „500 erprobte und entschleierte Geheimnisse, Mittel und Ratschläge aus dem Gebiete der Haus- und Landwirtschaft und Gewerbe und Künste“ sowie „Natürlich und sympathische Haus- und Heilmittel für Mensch und Vieh“ als Buch erhältlich ist. Die ebenfalls heute existierenden 11., 12. und 13. Bücher Moses sind neuzeitliche Sammelwerke, die aus verschiedenen alten Schriften erstellt wurden.

In Deutschland wurde das Buch 1956 verboten und der Verleger Ferdinand Masuch wegen Betruges und Verstoß gegen das Gesetz zur Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten verurteilt. Anlass war ein Hausmittel aus dem Buch, das für Syphilispatienten empfahl, sich bis an den Hals in Pferdemist einzugraben und die Krankheit hierdurch auszuschwitzen. Das Urteil wurde in der zweiten Instanz aufgehoben


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