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Konrad Klinge - Loci communes theologici - 1574
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Konrad Klinge - Loci communes theologici - 1574

Loci communes theologici ... Conradi Klingii ex ipsius authoris monumentis dupla accessione supra priorem editionem locupletati Konrad Klinge Ed. Sonnius, Parisiis, 1574 Cover + 7 leaves + 650 leaves + 7 pages Konrad Klinge (auch Kling; * 1483 oder 1484; † 10. März 1556 in Erfurt) war ein Theologe, Guardian des Franziskanerklosters in Erfurt und Domprediger. Erstmals urkundlich erwähnt wird Konrad Klinge 1518. An der Erfurter Universität promovierte er 1520 zum Doktor der Theologie und war mehrmals Dekan der theologischen Fakultät. 1521 wird er auch als Guardian des Erfurter Franziskanerklosters erwähnt. Obwohl er später ein entschiedener Reformationsgegner wurde, stand er der lutherischen Lehre, die er selbst als „neuere Lehre“ bezeichnet, anfangs offen gegenüber, rezipierte sie teilweise und sah in ihr keinen grundsätzlichen Widerspruch zur tradierten theologischen Lehre. Aus seelsorglichen Gründen wollte er aber nicht nur von der Rechtfertigung durch den Glauben sprechen, sondern auch die Notwendigkeit des Vollbringens guter Werke lehren. So erklärte der ebenfalls aus dem Erfurter Franziskanerkloster hervorgehende spätere lutherische Prediger Justus Menius, er habe anfangs gedacht, dass Klinge auch Anhänger der reformatorischen Lehre sei und nur aus seelsorglichen Gründen nichts überstürzen wolle. Im Laufe der Zeit wandelte er sich aber – wohl auch unter dem Eindruck der Begleitumstände bei der Einführung der Reformation und den gesellschaftlichen Unruhen Mitte der 1520er Jahre – zu einem Gegner der Reformation. Als 1530 durch den Hammelburger Vertrag in Erfurt rechtlich eine Situation entstand, in der beide Religionsparteien nebeneinander existierten, erhielt Klinge das Predigeramt an der Marienkirche, dem heutigen Dom, und wurde zum geistigen Haupt der Katholiken in Erfurt. In den darauffolgenden Jahren verbreitete sich sein Ruf als Verteidiger der katholischen Lehre über Erfurt hinaus. Anhänger der Reformation sahen in ihm teilweise einen besonders gefährlichen Gegner, weil er in seinen Ausführungen einzelnen reformatorischen Auffassungen so viel Raum gab, dass er seine Zuhörer verwirren konnte. Am 10. März 1556 starb Konrad Klinge, der noch am 3. Fastensonntag in der Marienkirche gepredigt hatte, im Alter von 72 Jahren. Sein Grabstein befindet sich in der Nordwestecke des Doms.

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Loci communes theologici ... Conradi Klingii ex ipsius authoris monumentis dupla accessione supra priorem editionem locupletati
Konrad Klinge
Ed. Sonnius, Parisiis, 1574

Cover + 7 leaves + 650 leaves + 7 pages

Konrad Klinge (auch Kling; * 1483 oder 1484; † 10. März 1556 in Erfurt) war ein Theologe, Guardian des Franziskanerklosters in Erfurt und Domprediger.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Konrad Klinge 1518. An der Erfurter Universität promovierte er 1520 zum Doktor der Theologie und war mehrmals Dekan der theologischen Fakultät. 1521 wird er auch als Guardian des Erfurter Franziskanerklosters erwähnt. Obwohl er später ein entschiedener Reformationsgegner wurde, stand er der lutherischen Lehre, die er selbst als „neuere Lehre“ bezeichnet, anfangs offen gegenüber, rezipierte sie teilweise und sah in ihr keinen grundsätzlichen Widerspruch zur tradierten theologischen Lehre. Aus seelsorglichen Gründen wollte er aber nicht nur von der Rechtfertigung durch den Glauben sprechen, sondern auch die Notwendigkeit des Vollbringens guter Werke lehren. So erklärte der ebenfalls aus dem Erfurter Franziskanerkloster hervorgehende spätere lutherische Prediger Justus Menius, er habe anfangs gedacht, dass Klinge auch Anhänger der reformatorischen Lehre sei und nur aus seelsorglichen Gründen nichts überstürzen wolle. Im Laufe der Zeit wandelte er sich aber – wohl auch unter dem Eindruck der Begleitumstände bei der Einführung der Reformation und den gesellschaftlichen Unruhen Mitte der 1520er Jahre – zu einem Gegner der Reformation. Als 1530 durch den Hammelburger Vertrag in Erfurt rechtlich eine Situation entstand, in der beide Religionsparteien nebeneinander existierten, erhielt Klinge das Predigeramt an der Marienkirche, dem heutigen Dom, und wurde zum geistigen Haupt der Katholiken in Erfurt. In den darauffolgenden Jahren verbreitete sich sein Ruf als Verteidiger der katholischen Lehre über Erfurt hinaus. Anhänger der Reformation sahen in ihm teilweise einen besonders gefährlichen Gegner, weil er in seinen Ausführungen einzelnen reformatorischen Auffassungen so viel Raum gab, dass er seine Zuhörer verwirren konnte. Am 10. März 1556 starb Konrad Klinge, der noch am 3. Fastensonntag in der Marienkirche gepredigt hatte, im Alter von 72 Jahren. Sein Grabstein befindet sich in der Nordwestecke des Doms.

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