Messapischer Kolonettenkrater. Messapien nannte man in der Antike einen südlichen apulischen Bereich etwa zwischen Tarent und Lecce.(Zur Magna Graecia gehörig). Kurzer konischer Standfuß, durch Einschätzung vom Körper abgesetzt. Hohe Vasenform mit ausgeprägter Schulter und kurzem zylindrischen Hals. Die zwei aussen an der Schulter angesetzten Henkel führen den Vasenkörper harmonisch weiter und verbinden diesen mit der ausladenden Lippe. Auf der einen Seite Schulter mit Punktgirlanden, zu jeder Seite mit Efeublatt abschließend und einer zentralen Rankenvolute. Auf der anderen Seite Linien-und Punktdekor, zentral drei Vögel übereinander nach links. Darunter umlaufendes Mäanderband, darunter Ranke mit Blättern nach unten und oben. Am Fußansatz Band aus langen Dreiecken, der Hals mit umlaufenden parallelen Strahlen. Auf den Kapitellen stilisierte Blüten. Hervorragender Zustand für ein Gefäß dieser Größe. Vollständig intakt, Bemalung betrieben jedoch weitgehend erkennbar. Erworben 2022 im Münchner Kunsthandel. Vorher amerikanische Privatsammlung A.C. seit etwa 1980. Echtheitszertifikat wird mit versendet. Verkauf und Versand innerhalb der Europäischen Union.