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David Goldblatt - A consultation between the Mohlohlo farming community and their lawyers, Richard Spoor and Steven
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David Goldblatt - A consultation between the Mohlohlo farming community and their lawyers, Richard Spoor and Steven

Die Abonnenten der Zeitschrift art erhielten diese Fotografie und alle weiteren der Serie als edlen Druck aus dem STEIDL Verlag. Für jede Ausgabe wurden Papier, Format und Druckverfahren mit dem Fotokünstler abgestimmt. So entsteht eine hochwertige Sammlung bester zeitgenössischer Fotografie in einer kostbaren Edition David Goldblatt über die Geschichte seines Bildes, Farbfotografie und ein ungewöhnliches Wohnmobil Es war 2006, als ich zwei Anwälte nach Mokopane begleitete, ein Ort im Nordosten Südafrikas. Die Gegend ist typisches Buschland, aber es gibt dort sehr viele Bodenschätze. Die Juristen vertraten eine Gemeinschaft von Farmern bei einer Auseinandersetzung mit ANGLO AMERICAN. Der Bergbaukonzern wollte die Menschen von ihrem Land vertreiben, um eine Platinmine zu errichten. Die Szene unter dem Baum erinnerte mich sofort an ein klassisches koloniales Motiv: Ein weißer Mann spricht zu einer Gruppe von Afrikanern. Es könnte ein Missionar sein, der aus der Bibel vorliest, tatsächlich aber erstattet hier ein Anwalt Bericht über den Kampf gegen den größten Platinproduzenten der Welt. Um die Szene optimal zu fotografieren, stieg ich auf das Dach meines Wohnmobils und schoss zwei Aufnahmen mit meiner 4x5- Fachkamera. Ich mache eigentlich immer nur zwei Aufnahmen. Dass ich erst Ende der neunziger Jahre angefangen habe, Farbfotografie für freie Arbeiten zu nutzen, hat zwei Gründe. Zum einen war es – durch besseres Filmmaterial und digitale Bearbeitung – nun endlich möglich, qualitativ hochwertige Farbabzüge herzustellen. Zum anderen fand ich farbige Fotos für Projekte während der Apartheid schlicht zu lieblich. Jetzt aber wollte ich Südafrika neu entdecken. Dafür kaufte ich mir 2004 auch das Wohnmobil. Es war ursprünglich ein Pickup, ein »Bakkie«, wie wir das hier nennen. Den ließ ich umbauen: Natürlich gibt es einen Gaskocher, ein Bett und was man sonst noch braucht, um eine Weile unterwegs zu sein. Ich habe aber auch das Dach verstärken lassen und kann zwei seitliche Stützen anbringen, die verhindern, dass das Auto schwankt, wenn ich oben stehe und fotografiere. Besonders bei starkem Wind ist das sehr nützlich. An dem Foto der Versammlung mag ich besonders die Farben: den Übergang vom Schatten unter den Bäumen zu den Leuten, die in der Sonne sitzen, und der Landschaft. Ganz wichtig sind auch die zwei Fahrräder, das eine im Hintergrund, das andere vorne. Sie bilden eine visuelle Klammer und balancieren das Bild aus. Ohne die Fahrräder wäre das Bild einfach nicht das gleiche. // David Goldblatt

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Die Abonnenten der Zeitschrift art erhielten diese Fotografie und alle weiteren der Serie als edlen Druck aus dem STEIDL Verlag. Für jede Ausgabe wurden Papier, Format und Druckverfahren mit dem Fotokünstler abgestimmt. So entsteht eine hochwertige Sammlung bester zeitgenössischer Fotografie in einer kostbaren Edition

David Goldblatt über die Geschichte seines Bildes, Farbfotografie und ein ungewöhnliches Wohnmobil

Es war 2006, als ich zwei Anwälte nach Mokopane begleitete, ein Ort im Nordosten Südafrikas. Die Gegend ist typisches Buschland, aber es gibt dort sehr viele Bodenschätze. Die Juristen vertraten eine Gemeinschaft
von Farmern bei einer Auseinandersetzung mit ANGLO AMERICAN. Der Bergbaukonzern wollte die Menschen von ihrem Land vertreiben, um eine Platinmine zu errichten. Die Szene unter dem Baum erinnerte mich sofort an ein klassisches koloniales Motiv: Ein weißer Mann spricht zu einer Gruppe von Afrikanern. Es könnte ein Missionar sein, der aus der Bibel vorliest, tatsächlich aber erstattet hier ein Anwalt Bericht über den Kampf gegen den größten Platinproduzenten der Welt.
Um die Szene optimal zu fotografieren, stieg ich auf das Dach meines Wohnmobils und schoss zwei Aufnahmen mit meiner 4x5- Fachkamera. Ich mache eigentlich immer nur zwei Aufnahmen. Dass ich erst Ende der neunziger Jahre angefangen habe, Farbfotografie für freie Arbeiten zu nutzen, hat zwei Gründe. Zum einen war es – durch besseres Filmmaterial und digitale Bearbeitung – nun endlich möglich, qualitativ hochwertige Farbabzüge herzustellen. Zum anderen fand ich farbige Fotos für Projekte während der Apartheid schlicht zu lieblich. Jetzt aber wollte ich Südafrika neu entdecken. Dafür kaufte ich mir 2004 auch das Wohnmobil.
Es war ursprünglich ein Pickup, ein »Bakkie«, wie wir das hier nennen. Den ließ ich umbauen: Natürlich gibt es einen Gaskocher, ein Bett und was man sonst noch braucht, um eine Weile unterwegs zu sein. Ich habe aber auch das Dach verstärken lassen und kann zwei seitliche Stützen anbringen, die verhindern, dass das Auto schwankt, wenn ich oben stehe und fotografiere. Besonders bei starkem Wind ist das sehr nützlich. An dem Foto der Versammlung mag ich besonders die Farben: den Übergang vom Schatten unter den Bäumen zu den Leuten, die in der Sonne sitzen, und der Landschaft. Ganz wichtig sind auch die zwei Fahrräder, das eine im Hintergrund, das andere vorne. Sie bilden eine visuelle Klammer und balancieren das Bild aus. Ohne die Fahrräder wäre das Bild einfach nicht das gleiche. // David Goldblatt

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