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Admiral Wilhelm Souchen (1864-1946) Chef d. dt. Mittelmeerdivision und Türkischen Flottenchef - Eigenhändig signiertes Schreiben des deutschen Marinekriegers aus dem 1. Weltkrieg - 1920
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Admiral Wilhelm Souchen (1864-1946) Chef d. dt. Mittelmeerdivision und Türkischen Flottenchef - Eigenhändig signiertes Schreiben des deutschen Marinekriegers aus dem 1. Weltkrieg - 1920

Handschriftlicher Brief des pensionierten Admirals und Veteranen aus dem 1. Weltkrieg, Wilhelm Souchon (1864-1946), datiert 1.Februar 1920, nebst einem Zeitungsportrait aus der Zeit. Wilhelm Anton Souchon (* 2. Juni 1864 in Leipzig; † 13. Januar 1946 in Bremen) war Vizeadmiral der kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg. Er wurde bekannt als Befehlshaber der Mittelmeerdivision, die im August 1914 durch ihr Einlaufen in die Dardanellen und ihre Übergabe an die Türkei erheblich zum Kriegseintritt des Osmanischen Reiches auf Seite der Mittelmächte beitrug. Souchon wurde zum Oberbefehlshaber der osmanischen – nach dem Kriegseintritt Bulgariens auch der bulgarischen – Kriegsmarine ernannt und führte bis 1917 verschiedene Kampfhandlungen gegen die russische Marine und russische Hafen- und Küstenanlagen im Schwarzen Meer durch. Er wurde am 27. Mai 1915 zum Vizeadmiral befördert und erhielt am 29. Oktober 1916 den Orden Pour le Mérite. Während seiner Zeit im Osmanischen Reich war er, wie aus seinen Tagebüchern hervorgeht, über den Genozid an der armenischen Bevölkerung nicht nur wohl informiert, sondern befürwortete dieses Vorgehen auch stillschweigend. Er wurde am 11. August 1918 zum Admiral befördert. Im September vertrat Souchon kurzzeitig Franz von Hipper als Chef der Hochseeflotte, weil dieser auf Urlaub nach Bad Kissingen fuhr. Ende Oktober 1918 wurde er zum Chef der Marinestation der Ostsee sowie zum Gouverneur von Kiel ernannt. Souchon spielte eine zentrale Rolle beim Kieler Matrosenaufstand. Ihm wurde wiederholt vorgeworfen, er hätte den Aufstand durch entschiedeneres Handeln unterdrücken können und er habe geplante Maßnahmen torpediert. Leutnant Hermann Souchon, der mutmaßliche Mörder von Rosa Luxemburg, war Wilhelm Souchons Neffe. #C180 Provenienz: Aus einer unberührten alten Autographensammlung, die ca. in den Jahren 1900 bis 1930 angelegt wurde. Zustand: Brief mit kleinem Ausriss, der beiliegt und wieder eingeführt werden kann. Ansonsten guter Zustand mit kleinen Beanstandungen, sieht man von der Fragmentierung des Briefes ab. Sehen Sie sich die Bilder an! Wir garantieren die Originalät !

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Handschriftlicher Brief des pensionierten Admirals und Veteranen aus dem 1. Weltkrieg, Wilhelm Souchon (1864-1946), datiert 1.Februar 1920, nebst einem Zeitungsportrait aus der Zeit.

Wilhelm Anton Souchon (* 2. Juni 1864 in Leipzig; † 13. Januar 1946 in Bremen) war Vizeadmiral der kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg. Er wurde bekannt als Befehlshaber der Mittelmeerdivision, die im August 1914 durch ihr Einlaufen in die Dardanellen und ihre Übergabe an die Türkei erheblich zum Kriegseintritt des Osmanischen Reiches auf Seite der Mittelmächte beitrug.
Souchon wurde zum Oberbefehlshaber der osmanischen – nach dem Kriegseintritt Bulgariens auch der bulgarischen – Kriegsmarine ernannt und führte bis 1917 verschiedene Kampfhandlungen gegen die russische Marine und russische Hafen- und Küstenanlagen im Schwarzen Meer durch. Er wurde am 27. Mai 1915 zum Vizeadmiral befördert und erhielt am 29. Oktober 1916 den Orden Pour le Mérite.
Während seiner Zeit im Osmanischen Reich war er, wie aus seinen Tagebüchern hervorgeht, über den Genozid an der armenischen Bevölkerung nicht nur wohl informiert, sondern befürwortete dieses Vorgehen auch stillschweigend. Er wurde am 11. August 1918 zum Admiral befördert. Im September vertrat Souchon kurzzeitig Franz von Hipper als Chef der Hochseeflotte, weil dieser auf Urlaub nach Bad Kissingen fuhr. Ende Oktober 1918 wurde er zum Chef der Marinestation der Ostsee sowie zum Gouverneur von Kiel ernannt.
Souchon spielte eine zentrale Rolle beim Kieler Matrosenaufstand. Ihm wurde wiederholt vorgeworfen, er hätte den Aufstand durch entschiedeneres Handeln unterdrücken können und er habe geplante Maßnahmen torpediert.
Leutnant Hermann Souchon, der mutmaßliche Mörder von Rosa Luxemburg, war Wilhelm Souchons Neffe.

#C180

Provenienz: Aus einer unberührten alten Autographensammlung, die ca. in den Jahren 1900 bis 1930 angelegt wurde.
Zustand:
Brief mit kleinem Ausriss, der beiliegt und wieder eingeführt werden kann. Ansonsten guter Zustand mit kleinen Beanstandungen, sieht man von der Fragmentierung des Briefes ab.

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