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Asta Nielsen (1881-1972) erster großer weiblicher Stummfilmstar - Eigenhändiger und signierter Brief an die Stummfilmschauspielerin Fern Andra, Rariität !!! - 1916
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Asta Nielsen (1881-1972) erster großer weiblicher Stummfilmstar - Eigenhändiger und signierter Brief an die Stummfilmschauspielerin Fern Andra, Rariität !!! - 1916

Eigenhändiger und signierter Brief der großen Stummfilmschauspielerin Asta Nielsen (1881-1972). An die ebenso berühmte Stummfilmschauspielerin Fern Andra (1894-1974). Doppelblatt, drei-seitig beschrieben auf dem Briefpapier des Hotel Excelsior in Berlin mit Emblem, Königgrätzer Str. 112, datiert 21. Feb. 1916. Es geht um ein angeblich erbetenes Treffen der beiden, welches durch ein unbekanntes Mädchen im Namen von Fern Andrea angeblich erbeten worden sein soll, was jedoch Asta Nielsen nicht ganz glaubwürdig erschien. Sehr seltenes authentisches Schreiben mitten im ersten Weltkrieg! Asta Nielsen (* 11. September 1881 in Kopenhagen; † 25. Mai 1972 in Frederiksberg; vollständiger Name Asta Sofie Amalie Nielsen) war eine dänische Schauspielerin. Sie war der erste weibliche Stummfilmstar. Asta Nielsen wuchs in Schweden und Dänemark auf. Ihr Vater, Jens Christian Nielsen, war ein oft arbeitsloser Schmied, der starb, als Asta 14 Jahre alt war, und die Mutter, Ida Frederikke Petersen, war Wäscherin. Bereits als Kind kam sie mit dem Theater in Berührung. Im Jahr 1895 lernte sie den dänischen Schauspieler und Autor Peter Jerndorff (1842–1926) kennen, er gab ihr privat Schauspielunterricht. Ihre uneheliche Tochter Jesta wurde 1901 geboren. Ab 1902 war sie in Kopenhagen fest angestellt. Ihr erster Film, Afgrunden (1910, dt. Abgründe), brachte ihr und dem Regisseur Urban Gad gleich einen Vertrag zur Produktion von mehreren Filmen in Deutschland, der aufgrund ihres Erfolgs bis 1915 verlängert wurde. Sie drehte anfangs ausschließlich unter der Regie von Urban Gad, den sie 1912 heiratete. 1915 endete die berufliche Zusammenarbeit, 1918 erfolgte die Scheidung. Der außergewöhnliche Erfolg Asta Nielsens beim Publikum ermöglichte es ihren Produzenten, ab 1911 abendfüllende Filmserien für die internationalen Märkte herzustellen und mit exklusiven Aufführungsrechten zu vermarkten. Dies stellte insbesondere in Anbetracht der in den Kinos noch vorherrschenden Kurzfilmprogramme und der dadurch bestimmten Sehgewohnheiten ein Wagnis dar und zielte darauf ab, auch das anspruchsvollere Theaterpublikum ins Kino zu locken. Meist stellte Nielsen konfliktbeladene Frauen dar, deren Verhalten nicht den gesellschaftlichen Konventionen entsprach, so in Der fremde Vogel (1911) und Die arme Jenny (1912). Nielsen hatte aber auch Talent für komische Rollen und war beim Publikum damit vor allem in Engelein (1914) so erfolgreich, dass eine Fortsetzung gedreht wurde. 1916 ging sie wieder nach Dänemark und kehrte erst nach Ende des Ersten Weltkrieges nach Deutschland zurück, wo sie fortan vorwiegend in Literaturverfilmungen und Dramen auftrat. Zwischen 1920 und 1922 produzierte sie drei Filme selbst. Darunter eine Verfilmung von Shakespeares Hamlet, in der sie den Dänenprinzen spielt. Nach der im Film vertretenen Theorie war Hamlet eine als männlicher Thronfolger erzogene Prinzessin, was seine/ihre abweisende Haltung gegenüber Ophelia erklären soll. Herausragend ist ihre Darstellung von Frauen am untersten Rand der Gesellschaft in Die freudlose Gasse (1925, als Maria Lechner, genannt Mizzi, an der Seite von Greta Garbo als Grete Rumfort) von Georg Wilhelm Pabst und in Dirnentragödie (1927, als Auguste mit Werner Pittschau in der Rolle des Studenten Felix) von Bruno Rahn. Asta Nielsen war der große Star des Stummfilms, im Prinzip sogar der erste weibliche Filmstar überhaupt in der Geschichte des Kinos, in der sie als eines ihrer ersten Sexsymbole gelten kann. Nielsen ließ sich auf kein Rollenfach festlegen: Sie spielte sowohl gebrochene, leidende Frauen als auch Tänzerinnen, einfache Arbeiterinnen und eine reiche Unternehmerin. Ihre Körpersprache war immer dezent, zugleich aber ausdrucksstark. Nahezu alle Frauenrollen, die sie spielte, scherten aus dem üblichen weiblichen Verhaltensmustern ihrer Zeit aus. Ihre Filmkarriere endete mit dem Aufkommen des Tonfilms – sie trat nur in einem einzigen, Unmögliche Liebe, auf. Zwar hatte sie eine angenehme Stimme, doch ging ihr gekonntes Mienenspiel in diesem neuen Medium verloren. Filmangebote lehnte sie von da an ab und widmete sich dem Theater. 1946 veröffentlichte sie ihre Autobiographie, Die schweigende Muse. Der Antiquar Frede Schmidt nahm von 1956 bis 1959 in Kopenhagen heimlich seine fast täglichen Telefonate mit Asta Nielsen auf, die 2016 publik gemacht wurden. 1963 wurde sie mit dem Filmband in Gold für ihr langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film ausgezeichnet. 1968 erschien ein von ihr produzierter, autobiografischer Dokumentarfilm. Fern Andra, auch Vernal Andrews und Elisabeth Freiin von Weichs (* 24. November 1893 in Watseka, Illinois als Fern Elisabeth Andrews; † 8. Februar 1974 in Aiken, South Carolina), war eine US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin. Neben Henny Porten und Asta Nielsen war sie eine der beliebtesten und bekanntesten Schauspielerinnen des deutschen Stummfilms der 1910er Jahre. #C043 Zustand: gut, nur mit kleinem Einriss in der Falte. Seitlich gelocht. Sehen Sie sich die Bilder an! Wir garantieren die Originalät !

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Asta Nielsen (1881-1972) erster großer weiblicher Stummfilmstar - Eigenhändiger und signierter Brief an die Stummfilmschauspielerin Fern Andra, Rariität !!! - 1916

Asta Nielsen (1881-1972) erster großer weiblicher Stummfilmstar - Eigenhändiger und signierter Brief an die Stummfilmschauspielerin Fern Andra, Rariität !!! - 1916

Eigenhändiger und signierter Brief der großen Stummfilmschauspielerin Asta Nielsen (1881-1972). An die ebenso berühmte Stummfilmschauspielerin Fern Andra (1894-1974). Doppelblatt, drei-seitig beschrieben auf dem Briefpapier des Hotel Excelsior in Berlin mit Emblem, Königgrätzer Str. 112, datiert 21. Feb. 1916. Es geht um ein angeblich erbetenes Treffen der beiden, welches durch ein unbekanntes Mädchen im Namen von Fern Andrea angeblich erbeten worden sein soll, was jedoch Asta Nielsen nicht ganz glaubwürdig erschien.
Sehr seltenes authentisches Schreiben mitten im ersten Weltkrieg!

Asta Nielsen (* 11. September 1881 in Kopenhagen; † 25. Mai 1972 in Frederiksberg; vollständiger Name Asta Sofie Amalie Nielsen) war eine dänische Schauspielerin. Sie war der erste weibliche Stummfilmstar.

Asta Nielsen wuchs in Schweden und Dänemark auf. Ihr Vater, Jens Christian Nielsen, war ein oft arbeitsloser Schmied, der starb, als Asta 14 Jahre alt war, und die Mutter, Ida Frederikke Petersen, war Wäscherin. Bereits als Kind kam sie mit dem Theater in Berührung. Im Jahr 1895 lernte sie den dänischen Schauspieler und Autor Peter Jerndorff (1842–1926) kennen, er gab ihr privat Schauspielunterricht. Ihre uneheliche Tochter Jesta wurde 1901 geboren. Ab 1902 war sie in Kopenhagen fest angestellt.

Ihr erster Film, Afgrunden (1910, dt. Abgründe), brachte ihr und dem Regisseur Urban Gad gleich einen Vertrag zur Produktion von mehreren Filmen in Deutschland, der aufgrund ihres Erfolgs bis 1915 verlängert wurde. Sie drehte anfangs ausschließlich unter der Regie von Urban Gad, den sie 1912 heiratete. 1915 endete die berufliche Zusammenarbeit, 1918 erfolgte die Scheidung.

Der außergewöhnliche Erfolg Asta Nielsens beim Publikum ermöglichte es ihren Produzenten, ab 1911 abendfüllende Filmserien für die internationalen Märkte herzustellen und mit exklusiven Aufführungsrechten zu vermarkten. Dies stellte insbesondere in Anbetracht der in den Kinos noch vorherrschenden Kurzfilmprogramme und der dadurch bestimmten Sehgewohnheiten ein Wagnis dar und zielte darauf ab, auch das anspruchsvollere Theaterpublikum ins Kino zu locken.

Meist stellte Nielsen konfliktbeladene Frauen dar, deren Verhalten nicht den gesellschaftlichen Konventionen entsprach, so in Der fremde Vogel (1911) und Die arme Jenny (1912). Nielsen hatte aber auch Talent für komische Rollen und war beim Publikum damit vor allem in Engelein (1914) so erfolgreich, dass eine Fortsetzung gedreht wurde.

1916 ging sie wieder nach Dänemark und kehrte erst nach Ende des Ersten Weltkrieges nach Deutschland zurück, wo sie fortan vorwiegend in Literaturverfilmungen und Dramen auftrat. Zwischen 1920 und 1922 produzierte sie drei Filme selbst. Darunter eine Verfilmung von Shakespeares Hamlet, in der sie den Dänenprinzen spielt. Nach der im Film vertretenen Theorie war Hamlet eine als männlicher Thronfolger erzogene Prinzessin, was seine/ihre abweisende Haltung gegenüber Ophelia erklären soll. Herausragend ist ihre Darstellung von Frauen am untersten Rand der Gesellschaft in Die freudlose Gasse (1925, als Maria Lechner, genannt Mizzi, an der Seite von Greta Garbo als Grete Rumfort) von Georg Wilhelm Pabst und in Dirnentragödie (1927, als Auguste mit Werner Pittschau in der Rolle des Studenten Felix) von Bruno Rahn.

Asta Nielsen war der große Star des Stummfilms, im Prinzip sogar der erste weibliche Filmstar überhaupt in der Geschichte des Kinos, in der sie als eines ihrer ersten Sexsymbole gelten kann. Nielsen ließ sich auf kein Rollenfach festlegen: Sie spielte sowohl gebrochene, leidende Frauen als auch Tänzerinnen, einfache Arbeiterinnen und eine reiche Unternehmerin. Ihre Körpersprache war immer dezent, zugleich aber ausdrucksstark. Nahezu alle Frauenrollen, die sie spielte, scherten aus dem üblichen weiblichen Verhaltensmustern ihrer Zeit aus.

Ihre Filmkarriere endete mit dem Aufkommen des Tonfilms – sie trat nur in einem einzigen, Unmögliche Liebe, auf. Zwar hatte sie eine angenehme Stimme, doch ging ihr gekonntes Mienenspiel in diesem neuen Medium verloren. Filmangebote lehnte sie von da an ab und widmete sich dem Theater. 1946 veröffentlichte sie ihre Autobiographie, Die schweigende Muse. Der Antiquar Frede Schmidt nahm von 1956 bis 1959 in Kopenhagen heimlich seine fast täglichen Telefonate mit Asta Nielsen auf, die 2016 publik gemacht wurden. 1963 wurde sie mit dem Filmband in Gold für ihr langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film ausgezeichnet. 1968 erschien ein von ihr produzierter, autobiografischer Dokumentarfilm.

Fern Andra, auch Vernal Andrews und Elisabeth Freiin von Weichs (* 24. November 1893 in Watseka, Illinois als Fern Elisabeth Andrews; † 8. Februar 1974 in Aiken, South Carolina), war eine US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin. Neben Henny Porten und Asta Nielsen war sie eine der beliebtesten und bekanntesten Schauspielerinnen des deutschen Stummfilms der 1910er Jahre.

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