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Carl Kircheiß (1887-1953), kaiserlicher Kapitän, Weltumsegler, Walfänger und Polarforscher - Eigenhändig signierte Postkarte mit "Seeadler" von Graf Luckner - 1920
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Carl Kircheiß (1887-1953), kaiserlicher Kapitän, Weltumsegler, Walfänger und Polarforscher - Eigenhändig signierte Postkarte mit "Seeadler" von Graf Luckner - 1920

Eigenhändiges Autogramm des Abenteures Carl Kircheiß (1887-1953) auf einer Bildpostkarte mit der Abbildung "S.(einer) M. (ajestät) S.(schiff), Kommandant Graf Luckner, nach einem Gemälde von Prof. Chr. Rave", Kupfertiefdruck, ca. 1920. Unten Rechts leichte Knickspuren. Carl Kircheiß, auch Kircheiss, (* 17. Juli 1887 in Harburg (Elbe); † 6. Dezember 1953 in Hamburg-Othmarschen) war ein deutscher Kapitän, Weltumsegler, Walfänger und Polarforscher. Kapitänleutnant Felix Graf von Luckner wählte ihn als Artillerie- und Navigationsoffizier für seinen Hilfskreuzer Seeadler aus. Von Dezember 1916 an war er Leutnant zur See. Nach dem Schiffbruch am 2. August 1917 auf einem Riff vor der südpazifischen Insel Mopelia (Gesellschaftsinseln) segelte er mit Luckner und vier weiteren Seeleuten rund 2.300 sm in einem offenen Boot von sechs Metern Länge durch den Pazifik (Stationen: Atiu, Aitutaki und Gefangennahme auf Wakaya). Er wurde auf der Insel Motuihe im neuseeländischen Hauraki Gulf interniert. Aus der Internierung gelang es Luckner und Kircheiß, am 13. Dezember 1917 mit dem gekaperten Motorboot Pearl des Inselkommandanten zu fliehen. Sie enterten den Schoner Moa, wurden jedoch kurz darauf erneut durch den Dampfer Iris bei der Macauleyinsel gefangen genommen. Es folgte der Rücktransport nach Motuihe und die erneute Internierung. 1919 wurde Kircheiß aus der Gefangenschaft entlassen und kehrte mit der Willochra nach Deutschland zurück. Später war er einer der drei Ghostwriter von Luckners Veröffentlichung Seeteufel. Kircheiß nutzte seine Bekanntheit und unternahm weitere Vortragsreisen durch Deutschland, in denen er sich zunehmend für einen eigenen deutschen Walfang einsetzte. 1930 fuhr er als Passagier mit dem norwegischen Walfänger Leiesten in die Antarktis und das südliche Eismeer, um Wissen über die Durchführung des Walfangs zu erlangen. Nach der Fangsaison fuhr er im Frühjahr 1931 über Argentinien an die südamerikanische Westküste. Die Monate um den Jahreswechsel verbrachte er in Panama und reiste dann rechtzeitig zum Sommer auf der Nordhalbkugel nordwärts, um den Wal- und Lachsfang in Alaska und der Beringstraße zu studieren. Ende 1932 kam Kircheiß nach Hamburg zurück. Am 25. März 1935 wurde die Erste Deutsche Walfang-Gesellschaft m.b.H. in Bremerhaven gegründet, in der Kircheiß als technischer und nautischer Leiter arbeitete. Ab 1935 konnte durch Industriepartnerschaften – hauptsächlich der Henkel & Cie. und der deutschen Margarineindustrie – eine Fangflotte in mehreren Unternehmen (u. a. auch Walter Rau Walfang AG und die Deutsche Walfang-Gesellschaft Hamburg) aufgebaut werden, die bereits 1936 rund 35.000 t Tran und 1.000 t Walmehl erzielte. Im Frühjahr 1939 übernahm Kircheiß für 90 Tage das Kommando auf dem Walfänger Wikinger mit 13 Fangbooten. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 erhielt er zunächst das Kommando über das zum Minenleger umgebaute Seebäderschiff Kaiser, dann über eine U-Boot-Falle. Als diese torpediert wurde, erlitt er schwere Verletzungen. Nach seiner teilweisen Genesung war er Ausbilder bei der Marine in Hamburg, später leitete er ein Wehrbezirkskommando in Westfalen. Die Schiffe der Walfangreedereien waren bei Kriegsbeginn in den Dienst der Kriegsmarine überstellt worden und wurden zum Teil im Krieg zerstört. Die nicht zerstörten Schiffe gingen als Reparationsleistung an die Siegermächte des Krieges. Nach dem Krieg wollte Kircheiß wieder ein eigenes Schiff kaufen und arbeitete darauf hin. 1949 erwarb er ein elf Meter langes Magnetboot der Marine, takelte es zum Hochsee-Segler um, und nannte es Wal hooo. Im Herbst 1951 segelte er in 62 Tagen einhand 3060 sm zu den Azoren, geriet in einen Orkan, und musste seine geplante Atlantiküberquerung dort abbrechen. Die Erlebnisse wurden als Spannende Geschichten, Heft Nr. 17, vom C. Bertelsmann Verlag veröffentlicht. Grab Carl Kircheiss mit einem Relief des Bildhauers Emmerich Oehler (1881–1982), das seinen Kutter Hamburg zeigt. Carl Kircheiß starb durch einen Verkehrsunfall #C180 Provinienz: Aus einer unberührten alten Autographensammlung, die ca. in den Jahren 1900 bis 1930 angelegt wurde. Zustand: guter Zustand, Sehen Sie sich die Bilder an! Wir garantieren die Originalät !

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Carl Kircheiß (1887-1953), kaiserlicher Kapitän, Weltumsegler, Walfänger und Polarforscher - Eigenhändig signierte Postkarte mit "Seeadler" von Graf Luckner - 1920

Carl Kircheiß (1887-1953), kaiserlicher Kapitän, Weltumsegler, Walfänger und Polarforscher - Eigenhändig signierte Postkarte mit "Seeadler" von Graf Luckner - 1920

Eigenhändiges Autogramm des Abenteures Carl Kircheiß (1887-1953) auf einer Bildpostkarte mit der Abbildung "S.(einer) M. (ajestät) S.(schiff), Kommandant Graf Luckner, nach einem Gemälde von Prof. Chr. Rave", Kupfertiefdruck, ca. 1920. Unten Rechts leichte Knickspuren.

Carl Kircheiß, auch Kircheiss, (* 17. Juli 1887 in Harburg (Elbe); † 6. Dezember 1953 in Hamburg-Othmarschen) war ein deutscher Kapitän, Weltumsegler, Walfänger und Polarforscher.

Kapitänleutnant Felix Graf von Luckner wählte ihn als Artillerie- und Navigationsoffizier für seinen Hilfskreuzer Seeadler aus. Von Dezember 1916 an war er Leutnant zur See. Nach dem Schiffbruch am 2. August 1917 auf einem Riff vor der südpazifischen Insel Mopelia (Gesellschaftsinseln) segelte er mit Luckner und vier weiteren Seeleuten rund 2.300 sm in einem offenen Boot von sechs Metern Länge durch den Pazifik (Stationen: Atiu, Aitutaki und Gefangennahme auf Wakaya). Er wurde auf der Insel Motuihe im neuseeländischen Hauraki Gulf interniert. Aus der Internierung gelang es Luckner und Kircheiß, am 13. Dezember 1917 mit dem gekaperten Motorboot Pearl des Inselkommandanten zu fliehen. Sie enterten den Schoner Moa, wurden jedoch kurz darauf erneut durch den Dampfer Iris bei der Macauleyinsel gefangen genommen. Es folgte der Rücktransport nach Motuihe und die erneute Internierung. 1919 wurde Kircheiß aus der Gefangenschaft entlassen und kehrte mit der Willochra nach Deutschland zurück. Später war er einer der drei Ghostwriter von Luckners Veröffentlichung Seeteufel.

Kircheiß nutzte seine Bekanntheit und unternahm weitere Vortragsreisen durch Deutschland, in denen er sich zunehmend für einen eigenen deutschen Walfang einsetzte. 1930 fuhr er als Passagier mit dem norwegischen Walfänger Leiesten in die Antarktis und das südliche Eismeer, um Wissen über die Durchführung des Walfangs zu erlangen. Nach der Fangsaison fuhr er im Frühjahr 1931 über Argentinien an die südamerikanische Westküste. Die Monate um den Jahreswechsel verbrachte er in Panama und reiste dann rechtzeitig zum Sommer auf der Nordhalbkugel nordwärts, um den Wal- und Lachsfang in Alaska und der Beringstraße zu studieren. Ende 1932 kam Kircheiß nach Hamburg zurück.

Am 25. März 1935 wurde die Erste Deutsche Walfang-Gesellschaft m.b.H. in Bremerhaven gegründet, in der Kircheiß als technischer und nautischer Leiter arbeitete. Ab 1935 konnte durch Industriepartnerschaften – hauptsächlich der Henkel & Cie. und der deutschen Margarineindustrie – eine Fangflotte in mehreren Unternehmen (u. a. auch Walter Rau Walfang AG und die Deutsche Walfang-Gesellschaft Hamburg) aufgebaut werden, die bereits 1936 rund 35.000 t Tran und 1.000 t Walmehl erzielte. Im Frühjahr 1939 übernahm Kircheiß für 90 Tage das Kommando auf dem Walfänger Wikinger mit 13 Fangbooten.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 erhielt er zunächst das Kommando über das zum Minenleger umgebaute Seebäderschiff Kaiser, dann über eine U-Boot-Falle. Als diese torpediert wurde, erlitt er schwere Verletzungen. Nach seiner teilweisen Genesung war er Ausbilder bei der Marine in Hamburg, später leitete er ein Wehrbezirkskommando in Westfalen. Die Schiffe der Walfangreedereien waren bei Kriegsbeginn in den Dienst der Kriegsmarine überstellt worden und wurden zum Teil im Krieg zerstört. Die nicht zerstörten Schiffe gingen als Reparationsleistung an die Siegermächte des Krieges.

Nach dem Krieg wollte Kircheiß wieder ein eigenes Schiff kaufen und arbeitete darauf hin. 1949 erwarb er ein elf Meter langes Magnetboot der Marine, takelte es zum Hochsee-Segler um, und nannte es Wal hooo. Im Herbst 1951 segelte er in 62 Tagen einhand 3060 sm zu den Azoren, geriet in einen Orkan, und musste seine geplante Atlantiküberquerung dort abbrechen. Die Erlebnisse wurden als Spannende Geschichten, Heft Nr. 17, vom C. Bertelsmann Verlag veröffentlicht.
Grab Carl Kircheiss mit einem Relief des Bildhauers Emmerich Oehler (1881–1982), das seinen Kutter Hamburg zeigt.

Carl Kircheiß starb durch einen Verkehrsunfall

#C180

Provinienz: Aus einer unberührten alten Autographensammlung, die ca. in den Jahren 1900 bis 1930 angelegt wurde.

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