Kaiser Wilhelm II / Generalleutnant Hans von Gontard (1861-1931) - Eigenhändige Postkarte Hofmarschall im Namen v Kaiser Wilhelm II aus dem Exil in Amerongen - 1919
Nr. 83227923
Landgraf von Hessen-Darmstadt Ludwig IX (1719-1790) - Eigenhändig signiertes Schreiben des Landgrafen an Fürst Heinrich XXX von Reuss - 1773
Nr. 83227923
Landgraf von Hessen-Darmstadt Ludwig IX (1719-1790) - Eigenhändig signiertes Schreiben des Landgrafen an Fürst Heinrich XXX von Reuss - 1773
Handschriftlicher Brief (Fragment) mit der originalen Unterschrift des Landgrafen von Hessen-Darmstadt Ludwig IX (1719-1790).
Datiert Dresden, den 24. Dezember 1773.
Schreiben an den Fürsten Heinrich XXX Reuss in Gera.
Interessante Dokumente einer Hochadelskorrespondenz.
Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt (* 15. Dezember 1719 in Darmstadt; † 6. April 1790 in Pirmasens) war von 1768 bis 1790 Landgraf von Hessen-Darmstadt, Gründer der Stadt Pirmasens und Gatte der so genannten „Großen Landgräfin“ Henriette Karoline von Pfalz-Zweibrücken. Ludwig folgte seinem Vater 1768 als Regent von Hessen-Darmstadt. Mit seinem ersten Minister Friedrich Karl von Moser reformierte er den Staat nach preußischem Vorbild. Die meisten bisherigen Beamten wurden entlassen und die Parforcejagd, die die Landwirtschaft in Hessen-Darmstadt nahezu ruiniert hatte, wurde abgeschafft. Das Heer wurde aufgestockt und Kasernen und Garnisonen wurden ausgebaut.
Heinrich XXX. (* 24. April 1727 in Gera; † 26. April 1802 ebenda) regierte von 1748 bis 1802 als Graf Reuß zu Gera. Die gräfliche Familie gehörte einem Zweig von Reuß jüngerer Linie an.
Heinrich ordnete die Wiedereinführung mittelalterlicher Strafen an und versuchte, die Grafschaft im absolutistischen Stil zu regieren. Dabei stieß er auf den Widerstand der vereinigten Ritter- und Landschaften. Als Heinrich eine Steuererhöhung verordnete, um den Wiederaufbau nach den Verwüstungen des Siebenjährigen Krieges zu finanzieren, widersprachen die Vertreter des Adels und der Städte. Denn damit verletze der Graf das Vorrecht der Landstände, dass ohne ihre Bewilligung keine außerordentlichen Steuer erhoben werden durften. 1772 klagten sie vor dem Reichskammergericht in Wetzlar, das ihnen 1779 in einem Rezess Recht gab. Graf Heinrich XXX. musste sich beugen.
#C180
Provenienz: Aus einer unberührten alten Autographensammlung, die ca. in den Jahren 1900 bis 1930 angelegt wurde.
Zustand:
guter Zustand mit kleinen Beanstandungen, sieht man von der Fragmentierung des Briefes ab.
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