Nr. 83771227

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Robert Polidori - Petra Hotel No 1 Beirut
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€ 17
Vor 2 Wochen

Robert Polidori - Petra Hotel No 1 Beirut

Die Abonnenten der Zeitschrift art erhielten diese Fotografie und alle weiteren der Serie als edlen Druck aus dem STEIDL Verlag. Für jede Ausgabe wurden Papier, Format und Druckverfahren mit dem Fotokünstler abgestimmt. So entstand eine hochwertige Sammlung bester zeitgenössischer Fotografie in einer kostbaren Edition. Robert Polidori über ungewöhnliche Farben und eine XXL-Kamera Mich interessieren die Spuren der Zeit in einem Raum, einem Gebäude oder einer Stadt. Wände sind das Trägermaterial, auf der Zeit sichtbar wird. Als ich Anfang der Neunziger, kurz nach Ende des Bürgerkriegs, das erste Mal nach Beirut kam, habe ich das Petra Hotel gar nicht bemerkt. Damals lag die gesamte Innenstadt in Trümmern. Möglich, dass man da einfach nicht herankam. 2010 schließlich, als das Foto entstand, war das Gebäude fast 23 Jahre ungenutzt und abgesperrt. Die Farbe an den Wänden hatte viel Zeit, ungestört zu altern. Die Blau-, Gelb- und Orangetöne und der wahnsinnige Farbumfang haben mir sofort gefallen. Die Szene ist wie eine Studie über das Sichauflösen und Überlagern von Farbe. Gewöhnlich arbeite ich mit 28 mal 36 Zentimeter großen Negativen. Die Plattenkamera dafür ist so riesig, dass sie nur zu zweit bedient werden kann. Mein Arm ist gar nicht lang genug, um alleine scharfzustellen. Die Fotos vom Petra Hotel sind im Format 20 mal 25 Zentimeter aufgenommen. Für das Motiv habe ich zwei Negative verwendet: je eines für den Vorder- und Hintergrund. Die meisten meiner Werke bestehen aus noch mehr Aufnahmen. Ich fotografiere mit einem Teleobjektiv und füge die Teile später digital zusammen, um möglichst wenig Verzeichnung zu haben. Das ist natürlich ein sehr aufwendiger und teurer Weg, um Qualität zu bekommen. Ein Jahr, nachdem ich dieses Foto gemacht habe, wurde das Petra Hotel abgerissen. Es musste einem Hochhausneubau weichen. //Robert Polidori, Protokoll: Tim Holthöfer

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Die Abonnenten der Zeitschrift art erhielten diese Fotografie und alle weiteren der Serie als edlen Druck aus dem STEIDL Verlag. Für jede Ausgabe wurden Papier, Format und Druckverfahren mit dem Fotokünstler abgestimmt. So entstand eine hochwertige Sammlung bester zeitgenössischer Fotografie in einer kostbaren Edition.

Robert Polidori über ungewöhnliche Farben und eine XXL-Kamera

Mich interessieren die Spuren der Zeit in einem Raum, einem Gebäude
oder einer Stadt. Wände sind das Trägermaterial, auf der Zeit sichtbar wird. Als ich Anfang der Neunziger, kurz nach Ende des Bürgerkriegs, das erste Mal nach Beirut kam, habe ich das Petra Hotel gar nicht bemerkt. Damals lag die gesamte Innenstadt in Trümmern. Möglich, dass man da einfach nicht herankam. 2010 schließlich, als das Foto entstand, war das Gebäude fast 23 Jahre ungenutzt und abgesperrt. Die Farbe an den Wänden hatte viel Zeit, ungestört zu altern.
Die Blau-, Gelb- und Orangetöne und der wahnsinnige Farbumfang haben mir sofort gefallen. Die Szene ist wie eine Studie über das Sichauflösen und Überlagern von Farbe. Gewöhnlich arbeite ich mit 28 mal 36 Zentimeter großen Negativen. Die Plattenkamera dafür ist so riesig, dass sie nur zu zweit bedient werden kann. Mein Arm ist gar nicht lang genug, um alleine scharfzustellen. Die Fotos vom Petra Hotel sind im Format 20 mal 25 Zentimeter aufgenommen. Für das Motiv habe ich zwei Negative verwendet: je eines für den Vorder- und Hintergrund.
Die meisten meiner Werke bestehen aus noch mehr Aufnahmen. Ich fotografiere mit einem Teleobjektiv und füge die Teile später digital
zusammen, um möglichst wenig Verzeichnung zu haben. Das ist natürlich ein sehr aufwendiger und teurer Weg, um Qualität zu bekommen.
Ein Jahr, nachdem ich dieses Foto gemacht habe, wurde das Petra Hotel abgerissen. Es musste einem Hochhausneubau weichen.
//Robert Polidori, Protokoll: Tim Holthöfer

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