Nr. 84204685

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Jan Kollar - Sláwy Dcera [Slawas Tochter]. Frühe Ausgabe, Handeinband der Zeit - 1832
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Vor 2 Wochen

Jan Kollar - Sláwy Dcera [Slawas Tochter]. Frühe Ausgabe, Handeinband der Zeit - 1832

Ikone der tschechisch-slowakischen Literatur des 19. Jahrhunderts Kollar, Jan: Sláwy Dcera [Slawas Tochter]. Lyricko-epicka báseň w pěti zpěwjch od Jana Kollára. [Lyrisch-episches Gedicht in fünf Sonetten von J. K.] Mit einer Titelvignette. Pest: Trattner und Károlyi 1832. 8°, 162 nn. Bll. Halblederband der Zeit aus der Wiener Buchbinderei August Winter (Klebetikett der Fa. Auf Hinterdeckel recto), mit Kalbslederrücken, derselbe mit floral ornamentiertem Titel in Goldprägung, aufgezogen auf Holzdecken, dieselben überzogen mit Marmorpapier in Brauntönen, sowie Lederecken. Zweite, im Vergleich zur Erstausgabe (1824) um 67 auf 162 Blätter erweiterte Ausgabe dieses Sonettzyklus des slowakischen Dichters und Gelehrten Jan Kollár (1793-1852), einer der wichtigsten frühen Beiträge zur tschechischen und slowakischen Literatur des 19. Jh. 1845 folgte ein unveränderter Abdruck dieser Ausgabe, 1852 dann die abermals leicht erweiterte Ausgabe letzer Hand. Der vorliegende erotisch-reflexive Korpus mit 615 Sonetten, in einem unter slowakischen Gelehrten damals gebräuchlichem slowakisiertem Tschechisch verfasst, besingt die Geliebte des Dichters, die zum Symbol des so allegorisierten Slawentums wird. Kollár sollte später zum Vertreter eines unpolitischen romantischen Panslawismus werden. Einband stellenweise, die Deckeln stärker berieben, an den Ecken geringfügig bestoßen, Die Bll. 1-3 fingerfleckig, vorderer fliegender Vorsatz recto und Hinterdeckel recto tragen mit zarter Feder vorgenommene, datierte (12. Juni 1862) Besitzervermerke eines »Fr. Florian«, vereinzelte kurze Anstreichungen mit Bleistift, sonst sauberes, kaum stockfleckiges Exemplar dieses selten angebotenen Titels im handlichen, solide gearbeiteten Einband der Wiener »bürgl. Buchbinders« August Winter. KNLL, Bd. 9, S. 608f.; Wilpert-LdW, Autoren, S. 817; vergl. kollationiert nach dem Digitalisat der Bodleian Library, Oxford.

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Ikone der tschechisch-slowakischen Literatur des 19. Jahrhunderts

Kollar, Jan: Sláwy Dcera [Slawas Tochter]. Lyricko-epicka báseň w pěti zpěwjch od Jana Kollára. [Lyrisch-episches Gedicht in fünf Sonetten von J. K.] Mit einer Titelvignette. Pest: Trattner und Károlyi 1832.

8°, 162 nn. Bll. Halblederband der Zeit aus der Wiener Buchbinderei August Winter (Klebetikett der Fa. Auf Hinterdeckel recto), mit Kalbslederrücken, derselbe mit floral ornamentiertem Titel in Goldprägung, aufgezogen auf Holzdecken, dieselben überzogen mit Marmorpapier in Brauntönen, sowie Lederecken.

Zweite, im Vergleich zur Erstausgabe (1824) um 67 auf 162 Blätter erweiterte Ausgabe dieses Sonettzyklus des slowakischen Dichters und Gelehrten Jan Kollár (1793-1852), einer der wichtigsten frühen Beiträge zur tschechischen und slowakischen Literatur des 19. Jh. 1845 folgte ein unveränderter Abdruck dieser Ausgabe, 1852 dann die abermals leicht erweiterte Ausgabe letzer Hand. Der vorliegende erotisch-reflexive Korpus mit 615 Sonetten, in einem unter slowakischen Gelehrten damals gebräuchlichem slowakisiertem Tschechisch verfasst, besingt die Geliebte des Dichters, die zum Symbol des so allegorisierten Slawentums wird. Kollár sollte später zum Vertreter eines unpolitischen romantischen Panslawismus werden.

Einband stellenweise, die Deckeln stärker berieben, an den Ecken geringfügig bestoßen, Die Bll. 1-3 fingerfleckig, vorderer fliegender Vorsatz recto und Hinterdeckel recto tragen mit zarter Feder vorgenommene, datierte (12. Juni 1862) Besitzervermerke eines »Fr. Florian«, vereinzelte kurze Anstreichungen mit Bleistift, sonst sauberes, kaum stockfleckiges Exemplar dieses selten angebotenen Titels im handlichen, solide gearbeiteten Einband der Wiener »bürgl. Buchbinders« August Winter.

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