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Serge Poliakoff (1900-1969) - Composition verte, beige, rouge et brune
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Serge Poliakoff (1900-1969) - Composition verte, beige, rouge et brune

Serge Poliakoff (1900-1969), Composition verte, beige, rouge et brune, 1964. Farblithografie auf festem Velin von Arches, 19,5 x 26,5cm (44,5 x 55,5cm), Chalcographie du Louvre, Paris. Trockenstempel. Außerhalb der Auflage von signierten und nummerierten Exemplare auf BFK Rives. Literatur: Poliakoff, Alexis und Schneider, Gerard: Serge Poliakoff - Graphik, Estampes, Prints, Werkverzeichnis der Graphik, München 1998, WVZ.-Nr 45. Die Lithografie befindet sich in einem allgemeinen guten Zustand. Außerhalb der Abbildung leichte Knicke. Biografie Der russische Maler Serge Poliakoff, am 8. Januar 1900 in Moskau geboren, gilt als wichtiger Vertreter der École de Paris. 1917 flieht er vor der Russischen Revolution nach Konstantinopel, gelangt 1923 nach Paris, wo er bis auf wenige Jahre sein Leben verbringt. Zuerst als Musiker den Lebensunterhalt verdienend, beginnt er gleichzeitig mit einem intensiven Studium der Malerei. Von 1929 an ist er an den Pariser Akademien Forchot und de la Grande Chaumière eingeschrieben, 1935 wechselt er für zwei Jahre an die Slade School of Art in London. Zunächst variiert er die akademischen Traditionen und bevorzugt gegenständliche Motive wie Akte, Häuser, Bäume u.ä.. Nach 1935 findet er sukzessive zur Abstraktion und nutzt Farbe als Farbe ohne gegenständliche Bezüge. Entscheidend beeinflusst wird er in dieser Richtung von Kandinsky, den er bei seiner Rückkehr nach Paris kennenlernt. Von Sonia und Robert Delaunay lernt er die emotive Qualität der Farbe schätzen, das Interesse für Simultankontraste wird geweckt. Auch der Bildhauer Otto Freundlich übt mit seinen gebogenen Farbform-Kompositionen maßgeblichen Einfluss auf Poliakoffs Bildsprache aus. Poliakoff entwickelt eine sehr individuelle Form abstrakter Malerei, die bunte Farbflächen nebeneinander stellt. In den 1940er Jahren bleibt er im graubraunen Farbbereich, später, ab 1950 erweitert er seine Skala um leuchtende, gegeneinander abgesetzte Töne. In seinem Spätwerk reduziert er die kräftige Polychromie auf erdfarbene Nuancen und zeigt eine Neigung zur monochromen Gestaltung. Poliakoffs Bilder werden in den 50er und 60er Jahren auf internationalen Ausstellungen präsentiert, nach der Einbürgerung in Frankreich 1962 erhält der Künstler einen eigenen Saal auf der Biennale von Venedig. In den späten Jahren entstehen eine Anzahl von Lithographien, denen Poliakoff sich insbesondere ab 1962 widmet, sowie Gemälde kleineren Formats, da der Künstler sich nach einem Herzinfarkt 1965 schonen muss. Am 12. Oktober 1969 stirbt Serge Poliakoff in Paris.

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Serge Poliakoff (1900-1969), Composition verte, beige, rouge et brune, 1964.

Farblithografie auf festem Velin von Arches, 19,5 x 26,5cm (44,5 x 55,5cm), Chalcographie du Louvre, Paris. Trockenstempel. Außerhalb der Auflage von signierten und nummerierten Exemplare auf BFK Rives.

Literatur: Poliakoff, Alexis und Schneider, Gerard: Serge Poliakoff - Graphik, Estampes, Prints, Werkverzeichnis der Graphik, München 1998, WVZ.-Nr 45.

Die Lithografie befindet sich in einem allgemeinen guten Zustand. Außerhalb der Abbildung leichte Knicke.

Biografie
Der russische Maler Serge Poliakoff, am 8. Januar 1900 in Moskau geboren, gilt als wichtiger Vertreter der École de Paris. 1917 flieht er vor der Russischen Revolution nach Konstantinopel, gelangt 1923 nach Paris, wo er bis auf wenige Jahre sein Leben verbringt. Zuerst als Musiker den Lebensunterhalt verdienend, beginnt er gleichzeitig mit einem intensiven Studium der Malerei. Von 1929 an ist er an den Pariser Akademien Forchot und de la Grande Chaumière eingeschrieben, 1935 wechselt er für zwei Jahre an die Slade School of Art in London. Zunächst variiert er die akademischen Traditionen und bevorzugt gegenständliche Motive wie Akte, Häuser, Bäume u.ä.. Nach 1935 findet er sukzessive zur Abstraktion und nutzt Farbe als Farbe ohne gegenständliche Bezüge. Entscheidend beeinflusst wird er in dieser Richtung von Kandinsky, den er bei seiner Rückkehr nach Paris kennenlernt. Von Sonia und Robert Delaunay lernt er die emotive Qualität der Farbe schätzen, das Interesse für Simultankontraste wird geweckt. Auch der Bildhauer Otto Freundlich übt mit seinen gebogenen Farbform-Kompositionen maßgeblichen Einfluss auf Poliakoffs Bildsprache aus. Poliakoff entwickelt eine sehr individuelle Form abstrakter Malerei, die bunte Farbflächen nebeneinander stellt. In den 1940er Jahren bleibt er im graubraunen Farbbereich, später, ab 1950 erweitert er seine Skala um leuchtende, gegeneinander abgesetzte Töne. In seinem Spätwerk reduziert er die kräftige Polychromie auf erdfarbene Nuancen und zeigt eine Neigung zur monochromen Gestaltung. Poliakoffs Bilder werden in den 50er und 60er Jahren auf internationalen Ausstellungen präsentiert, nach der Einbürgerung in Frankreich 1962 erhält der Künstler einen eigenen Saal auf der Biennale von Venedig. In den späten Jahren entstehen eine Anzahl von Lithographien, denen Poliakoff sich insbesondere ab 1962 widmet, sowie Gemälde kleineren Formats, da der Künstler sich nach einem Herzinfarkt 1965 schonen muss. Am 12. Oktober 1969 stirbt Serge Poliakoff in Paris.

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