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Albert Hennig (*  1907 Leipzig † 1998 Zwickau) - Stadtblick am Spätsommerabend
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Albert Hennig (* 1907 Leipzig † 1998 Zwickau) - Stadtblick am Spätsommerabend

Albert Hennig wird 1907 in Leipzig geboren. Der Künstler stammt aus der Bauhaus-Tradition und wird der Gruppe "Die verschollene Generation" zugeordnet. Er gilt als einer der letzten Künstler, dessen Werk noch direkt in der Bauhaus-Idee verwurzelt ist. Bereits in den 20er Jahren, bis zur Schließung des Bauhauses 1933, beschäftigt er sich intensiv mit der Fotografie. Seine Lehrer in Dessau und Berlin waren u.a. Peterhans, Schleper, Schmidt, Kandinsky und Mies von der Rohe, sie werden zum wichtigen Nährboden in seiner künstlerischen Entwicklung. Seine ersten Fotoserien, wie "Kinder der Straße", werden von den Nationalsozialsozialisten beschlagnahmt und vernichtet. Ab 1932 widmet sich Hennig zunehmend der Zeichnung, angeregt durch seinen Lehrer Josef Albers. Seine Werke spiegeln darüber hinaus eine geistige Verwandtschaft zu einem der großen Vorreiter des Bauhauses, Paul Klee, wieder. Er wird 1934 bis 1945 als Bauarbeiter dienstverpflichtet und arbeitet nach dem Krieg ab 1945 als Gründungsmitglied der Gruppe "Bildender Künstler" im Zwickauer Kulturbund mit. 1952 sieht er sich gezwungen, sich von der einseitigen SED-Kulturpolitik zu distanzieren und arbeitet bis 1972 als Betonbauer. Ab diesem Zeitpunkt widmet er sich vollends der Malerei. Im Jahr 1976 ehrt man ihn anlässlich der Eröffnung des Bauhauses, 1991 erhält er den Max-Pechstein-Preis und letztlich 1996 das Bundesverdienstkreuz. Der Künstler beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und erhält gebührende Anerkennung. Seine Werke, in einer strengen Formsprache des Bauhauses, vereint er in poetische durchdringende Flächen, Formen und Linien, die schwebend, teils gegenständlich assoziativ, oder konstruktiv und abstrakt in einen Farbraum eindringen. 1998 stirbt Albert Hennig in Zwickau.

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Albert Hennig (*  1907 Leipzig † 1998 Zwickau) - Stadtblick am Spätsommerabend

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Albert Hennig wird 1907 in Leipzig geboren. Der Künstler stammt aus der Bauhaus-Tradition und wird der Gruppe "Die verschollene Generation" zugeordnet. Er gilt als einer der letzten Künstler, dessen Werk noch direkt in der Bauhaus-Idee verwurzelt ist. Bereits in den 20er Jahren, bis zur Schließung des Bauhauses 1933, beschäftigt er sich intensiv mit der Fotografie. Seine Lehrer in Dessau und Berlin waren u.a. Peterhans, Schleper, Schmidt, Kandinsky und Mies von der Rohe, sie werden zum wichtigen Nährboden in seiner künstlerischen Entwicklung. Seine ersten Fotoserien, wie "Kinder der Straße", werden von den Nationalsozialsozialisten beschlagnahmt und vernichtet. Ab 1932 widmet sich Hennig zunehmend der Zeichnung, angeregt durch seinen Lehrer Josef Albers. Seine Werke spiegeln darüber hinaus eine geistige Verwandtschaft zu einem der großen Vorreiter des Bauhauses, Paul Klee, wieder. Er wird 1934 bis 1945 als Bauarbeiter dienstverpflichtet und arbeitet nach dem Krieg ab 1945 als Gründungsmitglied der Gruppe "Bildender Künstler" im Zwickauer Kulturbund mit. 1952 sieht er sich gezwungen, sich von der einseitigen SED-Kulturpolitik zu distanzieren und arbeitet bis 1972 als Betonbauer. Ab diesem Zeitpunkt widmet er sich vollends der Malerei. Im Jahr 1976 ehrt man ihn anlässlich der Eröffnung des Bauhauses, 1991 erhält er den Max-Pechstein-Preis und letztlich 1996 das Bundesverdienstkreuz. Der Künstler beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und erhält gebührende Anerkennung. Seine Werke, in einer strengen Formsprache des Bauhauses, vereint er in poetische durchdringende Flächen, Formen und Linien, die schwebend, teils gegenständlich assoziativ, oder konstruktiv und abstrakt in einen Farbraum eindringen. 1998 stirbt Albert Hennig in Zwickau.


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