N.º 82584751

Vendido
H. Peter Irberseder - »Blick über das Siegestor«
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€ 170
Hace 6 semanas

H. Peter Irberseder - »Blick über das Siegestor«

Zum Verkauf gelangt das Gemälde »Blick über das Siegestor« (Öl auf Leinwand, gerahmt) des Künstlers H. Peter Irberseder (Maße: 145x80) im Stil des phantastischen Realismus. Eine Variante davon war in 4 Folgen der TV Serie "Sturm der Liebe zu sehen (Februar 2009, s. Foto). Hans Peter Irberseder (* 26. Juni 1961; † 29. Januar 2020 in München) war ein deutscher Arzt und Autodidakt in Malerei, Bildhauerei und Glaskunst. Irberseder begann schon in jungen Jahren das Malen und Zeichnen für sich zu entdecken. Während seiner weiteren künstlerischen Entwicklung begann er das Studium der Humanmedizin an der LMU München von 1981 bis 1987. In den Jahren von 1987 bis 1997 arbeite er dann als praktischer Arzt im Klinikum Schwabing. Die damaligen Zustände in den Kliniken (belegte Gangbetten; die Einführung eines umfangreichen Dokumentationssystems, das nach seiner Ansicht mehr Zeit in Anspruch nahm, als die Arbeit am und mit dem Menschen) belasteten ihn in seinem ärztlichen Verständnis so sehr, dass er seine Karriere mit einem offenen Brief an Münchens OB Ude über „Die politisch verordnete Entmenschlichung des Gesundheitswesens“, beendete. Diese Aktion fand auch in den lokalen Printmedien ein Echo, konnte aber an den Umständen selbst nichts verändern. Seine Zeit als Arzt, mit all den Problemen, die er dort verorten konnte, verarbeitete er damals sehr intensiv über die Malerei. In Auszügen aus einem Brief an den Kunsthistoriker Dr. Dr. Neuhaus im Jahre 2001, von Irberseder persönlich verfasst beschrieb er seinen eigenen künstlerischen Werdegang wie folgt: „Als Kind und Jugendlicher, sich bereits damals mit dem Berufswunsch eines Arztes als Maler ernst nehmend, entwickelte ich mich in der realistischen Darstellung, worauf mit 20 Jahren eine Phase des Surrealismus folgte, inspiriert durch Ernst, Magritte und Dali. Jahrelang war es mir ein Wunsch abstrakt zu malen, es fehlte mir letztendlich der Mut dazu, bis es mir nach meiner ersten Ausstellung 1989 gelang, zwischen 1990-94 kubistisch abstrakte Bilder zu schaffen. Erst jetzt fühlte ich mich frei genug, wieder ins Gegenständliche zurückzukehren und es fand eine expressionistische, kubistisch angelegte Richtung Einzug, in dessen Mittelpunkt schließlich immer mehr die Sozialkritik zu stehen begann. Diese Phase spiegeln die Kataloge Menschen und andere Narren, Der kleine Prinz, Ein Engel kommt nach Babylon. Sie entstanden in der Zeit, als ich in meiner Tätigkeit an der Klinik zu leiden begann. Die Bilder des Babylon Kataloges schließlich waren eine Stütze und Art der Verarbeitung von Missständen für mich. Erst als ich mich aus der Zwangssituation eines Mediziners 1997 befreit hatte, wurden die kritischen Inhalte weniger, der Stil wieder abstrakter. (Nur noch angedeutet figurativ). (Katalog 99 + Flyer Lufthansa). Ich sehe inzwischen meine Aufgabe als Künstler nicht mehr, durch Darstellung das Elend zu verdoppeln, (das besorgen die Medien zur Genüge), sondern den Menschen durch meine Gemälde und Skulpturen ein Stückchen Freude, Kraft, Erleichterung durch Ablenkung und Anregung der eigenen Fantasie zu geben, wenngleich ich die Phase der Gesellschaftskritik als wichtiges Zeitdokument erachte.“ Sich als reinen Künstler zu verstehen und den Versuch zu wagen, ausschließlich davon zu Leben, wurde von seiner damals besten Freundin, Wegbegleiterin und Muse Marianne Sägebrecht gestützt. Beide wohnten gemeinsam über mehrere Jahre im Ortsteil Sendling, (München) und in LA, was ebenfalls in der regionalen Boulevardpresse Anklang fand. Im wahren Leben verband die beiden ihre Leidenschaft zur Kunst, was sich in mehreren gemeinsamen Projekten wiederspiegelte. Über die vielen Jahre seiner Schaffenszeit etablierte er sich selbst immer mehr auf dem Kunstmarkt und konnte sich auch International beweisen. Von etwa 2010 an distanzierte er sich weitgehend vom Kunstmarkt und arbeitete ausschließlich im Auftrag. Von schwerer Krankheit gezeichnet zog er sich in den letzten Jahren immer mehr aus dem öffentlichen Leben zurück.

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Zum Verkauf gelangt das Gemälde »Blick über das Siegestor« (Öl auf Leinwand, gerahmt) des Künstlers H. Peter Irberseder (Maße: 145x80) im Stil des phantastischen Realismus. Eine Variante davon war in 4 Folgen der TV Serie "Sturm der Liebe zu sehen (Februar 2009, s. Foto).

Hans Peter Irberseder (* 26. Juni 1961; † 29. Januar 2020 in München) war ein deutscher Arzt und Autodidakt in Malerei, Bildhauerei und Glaskunst.

Irberseder begann schon in jungen Jahren das Malen und Zeichnen für sich zu entdecken. Während seiner weiteren künstlerischen Entwicklung begann er das Studium der Humanmedizin an der LMU München von 1981 bis 1987. In den Jahren von 1987 bis 1997 arbeite er dann als praktischer Arzt im Klinikum Schwabing. Die damaligen Zustände in den Kliniken (belegte Gangbetten; die Einführung eines umfangreichen Dokumentationssystems, das nach seiner Ansicht mehr Zeit in Anspruch nahm, als die Arbeit am und mit dem Menschen) belasteten ihn in seinem ärztlichen Verständnis so sehr, dass er seine Karriere mit einem offenen Brief an Münchens OB Ude über „Die politisch verordnete Entmenschlichung des Gesundheitswesens“, beendete. Diese Aktion fand auch in den lokalen Printmedien ein Echo, konnte aber an den Umständen selbst nichts verändern. Seine Zeit als Arzt, mit all den Problemen, die er dort verorten konnte, verarbeitete er damals sehr intensiv über die Malerei. In Auszügen aus einem Brief an den Kunsthistoriker Dr. Dr. Neuhaus im Jahre 2001, von Irberseder persönlich verfasst beschrieb er seinen eigenen künstlerischen Werdegang wie folgt:

„Als Kind und Jugendlicher, sich bereits damals mit dem Berufswunsch eines Arztes als Maler ernst nehmend, entwickelte ich mich in der realistischen Darstellung, worauf mit 20 Jahren eine Phase des Surrealismus folgte, inspiriert durch Ernst, Magritte und Dali.

Jahrelang war es mir ein Wunsch abstrakt zu malen, es fehlte mir letztendlich der Mut dazu, bis es mir nach meiner ersten Ausstellung 1989 gelang, zwischen 1990-94 kubistisch abstrakte Bilder zu schaffen. Erst jetzt fühlte ich mich frei genug, wieder ins Gegenständliche zurückzukehren und es fand eine expressionistische, kubistisch angelegte Richtung Einzug, in dessen Mittelpunkt schließlich immer mehr die Sozialkritik zu stehen begann. Diese Phase spiegeln die Kataloge Menschen und andere Narren, Der kleine Prinz, Ein Engel kommt nach Babylon. Sie entstanden in der Zeit, als ich in meiner Tätigkeit an der Klinik zu leiden begann. Die Bilder des Babylon Kataloges schließlich waren eine Stütze und Art der Verarbeitung von Missständen für mich.

Erst als ich mich aus der Zwangssituation eines Mediziners 1997 befreit hatte, wurden die kritischen Inhalte weniger, der Stil wieder abstrakter. (Nur noch angedeutet figurativ). (Katalog 99 + Flyer Lufthansa).

Ich sehe inzwischen meine Aufgabe als Künstler nicht mehr, durch Darstellung das Elend zu verdoppeln, (das besorgen die Medien zur Genüge), sondern den Menschen durch meine Gemälde und Skulpturen ein Stückchen Freude, Kraft, Erleichterung durch Ablenkung und Anregung der eigenen Fantasie zu geben, wenngleich ich die Phase der Gesellschaftskritik als wichtiges Zeitdokument erachte.“

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