N.º 84139545

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Kajiwara Shōzen 梶原 性全 - Medizin-Handschrift, Anatomie [Knochen,Muskeln,Rückenmark,spinal etc.] 存真環中図, Pergament, Kojiki, - 1360
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Kajiwara Shōzen 梶原 性全 - Medizin-Handschrift, Anatomie [Knochen,Muskeln,Rückenmark,spinal etc.] 存真環中図, Pergament, Kojiki, - 1360

Große Traditionelle Medizin-Handschrift Anatomische Lehren, Wirbelsäule, Rückenmark, Blutkreislauf und Knochen, Lepra, Diabetes mellitus Innere Organe und Gefäße 存真環中図 und Orakel-Knochen TOKUGAWA-SCHOGUNAT Hachdünnes Pergament-Papier 1 Doppel-Blatt = 2 Seiten Osaka, um 1360-1380 Material: Großes Pergament-Papier Inhalt: Japanische Anatomie (UNIKAT) Seikotsu-Jutsu Größe: ca. 23cm x 18cm Herkunft: Honshū, Präfektur Ōsaka- Sakai-shi Unter den Schriften ragen die von Kajiwara Shōzen (1266–1337) verfassten Werke ‚Kurzer Abriss der Medizin’ (頓医抄, Ton ishō) und ‚Sichere Rezepte’ (万安方, Man'anpō) heraus. Ersteres ist zur Förderung der Verbreitung in Kana-Silbenschrift verfasst. Über das Man'anpō gelangten u. a. die anatomischen Lehren des Cúnzhēn huánzhōng tú (‚Illustration der inneren Organe und Gefäße’, 存真環中図, 1113) nach Japan. Zugleich führte Kajiwara in seiner Behandlung der Lepra eine japanische Terminologie ein. Bemerkenswert sind weiter seine Beobachtungen zum Diabetes mellitus. Die bahnbrechende Präzision der anatomischen Darstellungen in diesen Werken beruht auf direkten Beobachtungen an Leichen, die man auf den Hinrichtungsstätten vorfand. Mancher Vertreter der japanischen Osteopathie übertraf in der Präzision seiner Darstellung sogar die zeitgenössischen Ärzte westlicher Ausrichtung .... Traditionelle japanische Medizin ist die Medizin in Japan, die sich im Dialog mit chinesischer, koreanischer und seit der frühen Neuzeit auch der westlichen Medizin entwickelte. Vergleichende Studien zur Volksmedizin in Ostasien, zum Shintoismus wie auch Spuren alter Heilpraktiken in der Volksmedizin deuten darauf hin, dass die Menschen im japanischen Archipel vor der Nara-Zeit schamanistische Praktiken und Reinigungszeremonien betrieben. Manche unter den wenigen Kräutern, die sie verwendeten, dienten lediglich symbolischen Zwecken. Im ältesten Werk zur Geschichte und Mythologie, dem Kojiki, und der wenig später entstandenen Chronik Nihon Shoki erscheint eine Gottheit Ōkuninushi (auch Ōnamuchi oder Ōmononushi), die zusammen mit der Gottheit Sukunabikona no Kami die Menschen heilen und mittels Abwehrzauber vor gefährlichen Tieren schützen will. Am Anfang der medizinischen Beziehungen zum asiatischen Festland stehen Konsultationsreisen koreanischer Ärzte aus den Reichen Silla , Paekche und Koguryō . Einige davon ließen sich in Japan nieder. Mitte des 6. Jahrhunderts setzten der Überlieferung zufolge mit der Ankunft des Mönches Zhì Cōng, der 164 medizinische Werke mitgebracht haben soll, auch direkte Kontakte zum chinesischen Kaiserreich ein. In der Folge kam es zu dreizehn offiziellen japanischen Gesandtschaften (kentōshi) . Bei der Schaffung staatlicher Strukturen im 7. und 8. Jahrhundert orientierte sich Japan dann auch in der Medizin und der Organisation des Medizinalwesens an China. Die Scheidung medizinischer Disziplinen und der damit befassten Institutionen spiegelte chinesische Vorbilder wider. Es kam zur Gründung eines kaiserlichen Gesundheitsamtes (Ten'yakuryō), das allerdings nur für den Hof und den Adel zuständig war. Im Jahre 787 wurde die vom chinesischen Kaiserhaus geförderte ‚Neue Materia Medica’ (Xīnxiū Běncaǒ, 659) auch im japanischen Gesundheitsamt zum obligatorischen Text, doch viele der dort beschriebenen 844 Mittel waren in Japan nicht erhältlich. Den nächsten stärkeren Impuls gab Tashiro Sanki (田代 三喜, 1465–1537) nach einem zwölfjährigen Aufenthalt in China (1486–1498). Dort hatte er die Medizin der Jin-Dynastie (auch Jurchen-Dynastie, 1125–1234) und der Yuan-Dynastie kennengelernt, in denen die Lehren der Mediziner Lǐ Gǎo (李杲, alias Lǐ Dōngyuán (李東垣), 1180–1251) und Zhū Dānxī (朱丹溪, 1281–1358) dominierten. Ersterer ist bekannt für seine ‚Abhandlung über Milz und Magen’ (脾胃論, Pí weì lùn, 1249). Li und Zhu vertraten tonifizierende Therapien und schenkten in ihrer theoretischen Fundamentierung der Beziehung zwischen Körper und Umwelt, d. h. der Lebensweise, besondere Aufmerksamkeit. Wir finden hier zugleich eine enge Verbindung zu dem von Zhū Xī (朱熹, 1120–1200) vertretenen Neokonfuzianismus, der über das Königreich Korea nach Japan gelangte.... Ich garantiere Ihnen das Alter und die Originalität.

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Anatomische Lehren, Wirbelsäule, Rückenmark, Blutkreislauf und Knochen, Lepra,
Diabetes mellitus
Innere Organe und Gefäße 存真環中図 und Orakel-Knochen

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Osaka, um 1360-1380

Material:
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Japanische Anatomie (UNIKAT)
Seikotsu-Jutsu


Größe:
ca. 23cm x 18cm


Herkunft:
Honshū, Präfektur Ōsaka- Sakai-shi


Unter den Schriften ragen die von Kajiwara Shōzen (1266–1337) verfassten Werke ‚Kurzer Abriss der Medizin’ (頓医抄, Ton ishō) und ‚Sichere Rezepte’ (万安方, Man'anpō) heraus.
Ersteres ist zur Förderung der Verbreitung in Kana-Silbenschrift verfasst. Über das Man'anpō gelangten u. a. die anatomischen Lehren des Cúnzhēn huánzhōng tú (‚Illustration der inneren Organe und Gefäße’, 存真環中図, 1113) nach Japan.
Zugleich führte Kajiwara in seiner Behandlung der Lepra eine japanische Terminologie ein. Bemerkenswert sind weiter seine Beobachtungen zum Diabetes mellitus.

Die bahnbrechende Präzision der anatomischen Darstellungen in diesen Werken beruht auf direkten Beobachtungen an Leichen, die man auf den Hinrichtungsstätten vorfand.
Mancher Vertreter der japanischen Osteopathie übertraf in der Präzision seiner Darstellung sogar die zeitgenössischen Ärzte westlicher Ausrichtung ....

Traditionelle japanische Medizin ist die Medizin in Japan, die sich im Dialog mit chinesischer, koreanischer und seit der frühen Neuzeit auch der westlichen Medizin entwickelte.
Vergleichende Studien zur Volksmedizin in Ostasien, zum Shintoismus wie auch Spuren alter Heilpraktiken in der Volksmedizin deuten darauf hin, dass die Menschen im japanischen Archipel vor der Nara-Zeit schamanistische Praktiken und Reinigungszeremonien betrieben. Manche unter den wenigen Kräutern, die sie verwendeten, dienten lediglich symbolischen Zwecken. Im ältesten Werk zur Geschichte und Mythologie, dem Kojiki, und der wenig später entstandenen Chronik Nihon Shoki erscheint eine Gottheit Ōkuninushi (auch Ōnamuchi oder Ōmononushi), die zusammen mit der Gottheit Sukunabikona no Kami die Menschen heilen und mittels Abwehrzauber vor gefährlichen Tieren schützen will.

Am Anfang der medizinischen Beziehungen zum asiatischen Festland stehen Konsultationsreisen koreanischer Ärzte aus den Reichen Silla , Paekche und Koguryō . Einige davon ließen sich in Japan nieder. Mitte des 6. Jahrhunderts setzten der Überlieferung zufolge mit der Ankunft des Mönches Zhì Cōng, der 164 medizinische Werke mitgebracht haben soll, auch direkte Kontakte zum chinesischen Kaiserreich ein. In der Folge kam es zu dreizehn offiziellen japanischen Gesandtschaften (kentōshi) . Bei der Schaffung staatlicher Strukturen im 7. und 8. Jahrhundert orientierte sich Japan dann auch in der Medizin und der Organisation des Medizinalwesens an China. Die Scheidung medizinischer Disziplinen und der damit befassten Institutionen spiegelte chinesische Vorbilder wider. Es kam zur Gründung eines kaiserlichen Gesundheitsamtes (Ten'yakuryō), das allerdings nur für den Hof und den Adel zuständig war. Im Jahre 787 wurde die vom chinesischen Kaiserhaus geförderte ‚Neue Materia Medica’ (Xīnxiū Běncaǒ, 659) auch im japanischen Gesundheitsamt zum obligatorischen Text, doch viele der dort beschriebenen 844 Mittel waren in Japan nicht erhältlich.

Den nächsten stärkeren Impuls gab Tashiro Sanki (田代 三喜, 1465–1537) nach einem zwölfjährigen Aufenthalt in China (1486–1498). Dort hatte er die Medizin der Jin-Dynastie (auch Jurchen-Dynastie, 1125–1234) und der Yuan-Dynastie kennengelernt, in denen die Lehren der Mediziner Lǐ Gǎo (李杲, alias Lǐ Dōngyuán (李東垣), 1180–1251) und Zhū Dānxī (朱丹溪, 1281–1358) dominierten. Ersterer ist bekannt für seine ‚Abhandlung über Milz und Magen’ (脾胃論, Pí weì lùn, 1249). Li und Zhu vertraten tonifizierende Therapien und schenkten in ihrer theoretischen Fundamentierung der Beziehung zwischen Körper und Umwelt, d. h. der Lebensweise, besondere Aufmerksamkeit. Wir finden hier zugleich eine enge Verbindung zu dem von Zhū Xī (朱熹, 1120–1200) vertretenen Neokonfuzianismus, der über das Königreich Korea nach Japan gelangte....

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