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Bruno Lauterbach (Wien 1886-1953) - Porträt eines alten Mannes
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Bruno Lauterbach (Wien 1886-1953) - Porträt eines alten Mannes

Porträt eines alten Mannes, signiert „B. Lauterbach 29“ Bruno Lauterbach (Wien 1886–1953)** Das vorliegende Gemälde zeigt das fein ausgearbeitete Porträt eines älteren Mannes und trägt die gut lesbare Signatur „B. Lauterbach 29“, was eine Entstehung im Jahr 1929 nahelegt und es eindeutig in das reife Schaffen des Wiener Malers Bruno Lauterbach (1886–1953) einordnet. Das Werk gehört stilistisch wie atmosphärisch zu jener charakteristischen Porträttradition, die in Wien zwischen Spätsezession, frühem Realismus und einer subtil psychologischen Figurenauffassung verankert ist. Lauterbach, der in Wien ausgebildet wurde und in den 1920er- und 1930er-Jahren als Porträtist und Figurendarsteller tätig war, zeigt sich hier als souveräner Beobachter des menschlichen Antlitzes, der mit großer Sensibilität die geistige Präsenz und biografische Tiefe seines Modells festzuhalten versteht. Das Gesicht des alten Mannes ist mit hoher malerischer Akkuratesse modelliert. Die fein abgestuften Tonwerte, die sensible Schattierung der Hautpartien und der plastische Aufbau der Form verweisen auf eine fundierte akademische Ausbildung, die Lauterbach auch tatsächlich genossen hatte. Besonders auffällig ist die menschliche Nähe, die durch die ruhige, aber eindringliche Darstellung entsteht: Die Faltenzüge, die feinen Linien des Alterns, die motivisch verdichteten Schatten in den Wangen und an den Augenhöhlen verleihen dem Gesicht eine bemerkenswerte Lebendigkeit und erzählen still und selbstverständlich von Lebensweg, Erfahrung und Würde. Die Darstellung vermeidet jedes Pathos und bleibt dennoch eindrucksvoll – ein stiller, konzentrierter Realismus, der von hoher künstlerischer Ernsthaftigkeit zeugt. Die Farbigkeit des Gemäldes ist zurückgenommen und fein abgestimmt. Besonders auffällig ist der beherrschte Umgang mit gedämpften Ocker-, Braun- und Grautönen, die die Hautpartien warm und dennoch realistisch modellieren. Die stoffliche Behandlung ist ruhig und sorgfältig; der Pinselduktus bleibt kontrolliert, präzise und ohne unnötige Expressivität. Diese malerische Disziplin entspricht sowohl dem Zeitgeist der späten 1920er Jahre als auch der persönlichen Handschrift Lauterbachs, der für eine naturgetreue, klare und technisch sichere Porträtauffassung bekannt war. Die Hintergrundgestaltung unterstützt die Konzentration auf das Gesicht und verzichtet bewusst auf erzählerische Elemente oder räumliche Ablenkung. Die Komposition ist auf das Wesentliche reduziert, ganz auf die psychologische Präsenz der dargestellten Person hin ausgerichtet. Dieser kunsthistorisch typische Fokus auf das Charakterbild – weniger Repräsentation als vielmehr Wesenserfassung – verbindet das Werk mit der Wiener Porträttradition vom späten 19. Jahrhundert bis in die Zwischenkriegszeit, in der sich akademischer Realismus und moderne Eindringlichkeit miteinander verbanden. Die Datierung „29“ ist bedeutend, da sie auf eine Phase zurückweist, in der Lauterbach bereits künstlerisch gefestigt war. Sein Schaffen in den späten 1920ern zeigt eine zunehmende Konzentration auf psychologische Präzision und formale Klarheit. Das hier vorliegende Werk ist ein Beispiel jener Porträts, in denen Lauterbach eine ruhige Meisterschaft in der Darstellung von Alter, Lebenserfahrung und individueller Präsenz entwickelte. Solche Darstellungen waren nicht nur kunsthandwerkliche Leistungen, sondern auch Teil eines kulturellen Verständnisses von Porträtkunst, in dem der Charakter der Person im Mittelpunkt stand und der Künstler als Beobachter eines individuellen Menschen auftrat. Bemerkenswert ist auch der authentische Erhaltungszustand des Werkes. Die Farben wirken stabil, die Oberfläche zeigt eine harmonische Patina, wie sie für ein Werk aus der Zwischenkriegszeit zu erwarten ist. Die Oberfläche hat einige merkliche Beschädigungen in der Malschicht. Die fotografischen Blumenhintergründe, die in den Bildern sichtbar sind, wurden – wie korrekt vermerkt – digital mittels Photoshop ergänzt und gehören nicht zum originalen Gemälde. Der Rahmen ist im Auktionspreis inkludiert! Versand weltweit ist möglich, was angesichts des Alters und der Empfindlichkeit eines Ölgemäldes eine entsprechende professionelle Verpackung erfordert, die die Erhaltung der Malfläche und der Kanten respektiert. Insgesamt handelt es sich um ein ernsthaftes, fein ausgearbeitetes und charakterstarkes Porträt des Wiener Künstlers Bruno Lauterbach aus dem Jahr 1929. Das Werk verbindet akademischen Realismus, psychologische Präzision und die klare, stille Ausdrucksform der Wiener Porträtkunst der Zwischenkriegszeit. Es ist ein authentisches, signiertes und sauber datiertes Künstlerporträt, das sowohl kunsthistorisch relevant als auch sammlerisch attraktiv ist.

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Bruno Lauterbach (Wien 1886-1953) - Porträt eines alten Mannes

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Porträt eines alten Mannes, signiert „B. Lauterbach 29“

Bruno Lauterbach (Wien 1886–1953)**

Das vorliegende Gemälde zeigt das fein ausgearbeitete Porträt eines älteren Mannes und trägt die gut lesbare Signatur „B. Lauterbach 29“, was eine Entstehung im Jahr 1929 nahelegt und es eindeutig in das reife Schaffen des Wiener Malers Bruno Lauterbach (1886–1953) einordnet. Das Werk gehört stilistisch wie atmosphärisch zu jener charakteristischen Porträttradition, die in Wien zwischen Spätsezession, frühem Realismus und einer subtil psychologischen Figurenauffassung verankert ist. Lauterbach, der in Wien ausgebildet wurde und in den 1920er- und 1930er-Jahren als Porträtist und Figurendarsteller tätig war, zeigt sich hier als souveräner Beobachter des menschlichen Antlitzes, der mit großer Sensibilität die geistige Präsenz und biografische Tiefe seines Modells festzuhalten versteht.

Das Gesicht des alten Mannes ist mit hoher malerischer Akkuratesse modelliert. Die fein abgestuften Tonwerte, die sensible Schattierung der Hautpartien und der plastische Aufbau der Form verweisen auf eine fundierte akademische Ausbildung, die Lauterbach auch tatsächlich genossen hatte. Besonders auffällig ist die menschliche Nähe, die durch die ruhige, aber eindringliche Darstellung entsteht: Die Faltenzüge, die feinen Linien des Alterns, die motivisch verdichteten Schatten in den Wangen und an den Augenhöhlen verleihen dem Gesicht eine bemerkenswerte Lebendigkeit und erzählen still und selbstverständlich von Lebensweg, Erfahrung und Würde. Die Darstellung vermeidet jedes Pathos und bleibt dennoch eindrucksvoll – ein stiller, konzentrierter Realismus, der von hoher künstlerischer Ernsthaftigkeit zeugt.

Die Farbigkeit des Gemäldes ist zurückgenommen und fein abgestimmt. Besonders auffällig ist der beherrschte Umgang mit gedämpften Ocker-, Braun- und Grautönen, die die Hautpartien warm und dennoch realistisch modellieren. Die stoffliche Behandlung ist ruhig und sorgfältig; der Pinselduktus bleibt kontrolliert, präzise und ohne unnötige Expressivität. Diese malerische Disziplin entspricht sowohl dem Zeitgeist der späten 1920er Jahre als auch der persönlichen Handschrift Lauterbachs, der für eine naturgetreue, klare und technisch sichere Porträtauffassung bekannt war.

Die Hintergrundgestaltung unterstützt die Konzentration auf das Gesicht und verzichtet bewusst auf erzählerische Elemente oder räumliche Ablenkung. Die Komposition ist auf das Wesentliche reduziert, ganz auf die psychologische Präsenz der dargestellten Person hin ausgerichtet. Dieser kunsthistorisch typische Fokus auf das Charakterbild – weniger Repräsentation als vielmehr Wesenserfassung – verbindet das Werk mit der Wiener Porträttradition vom späten 19. Jahrhundert bis in die Zwischenkriegszeit, in der sich akademischer Realismus und moderne Eindringlichkeit miteinander verbanden.

Die Datierung „29“ ist bedeutend, da sie auf eine Phase zurückweist, in der Lauterbach bereits künstlerisch gefestigt war. Sein Schaffen in den späten 1920ern zeigt eine zunehmende Konzentration auf psychologische Präzision und formale Klarheit. Das hier vorliegende Werk ist ein Beispiel jener Porträts, in denen Lauterbach eine ruhige Meisterschaft in der Darstellung von Alter, Lebenserfahrung und individueller Präsenz entwickelte. Solche Darstellungen waren nicht nur kunsthandwerkliche Leistungen, sondern auch Teil eines kulturellen Verständnisses von Porträtkunst, in dem der Charakter der Person im Mittelpunkt stand und der Künstler als Beobachter eines individuellen Menschen auftrat.

Bemerkenswert ist auch der authentische Erhaltungszustand des Werkes. Die Farben wirken stabil, die Oberfläche zeigt eine harmonische Patina, wie sie für ein Werk aus der Zwischenkriegszeit zu erwarten ist. Die Oberfläche hat einige merkliche Beschädigungen in der Malschicht. Die fotografischen Blumenhintergründe, die in den Bildern sichtbar sind, wurden – wie korrekt vermerkt – digital mittels Photoshop ergänzt und gehören nicht zum originalen Gemälde.

Der Rahmen ist im Auktionspreis inkludiert!

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Insgesamt handelt es sich um ein ernsthaftes, fein ausgearbeitetes und charakterstarkes Porträt des Wiener Künstlers Bruno Lauterbach aus dem Jahr 1929. Das Werk verbindet akademischen Realismus, psychologische Präzision und die klare, stille Ausdrucksform der Wiener Porträtkunst der Zwischenkriegszeit. Es ist ein authentisches, signiertes und sauber datiertes Künstlerporträt, das sowohl kunsthistorisch relevant als auch sammlerisch attraktiv ist.

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