(Martin Schrot) - Ein Dialogus Oder Gespräch zwischen dem Gelt und der Armut - 1739






Spécialiste de la littérature de voyage et des rares imprimés avant 1600, 28 ans d'expérience.
| 60 € | ||
|---|---|---|
| 45 € | ||
| 25 € | ||
Protection des acheteurs Catawiki
Votre paiement est en sécurité chez nous jusqu’à la réception de votre objet.Voir les informations
Trustpilot 4.4 | 121798 d’avis
Noté Excellent sur Trustpilot.
Ein Dialogus Oder Gespräch zwischen dem Gelt und der Armut de Martin Schrot est un livre en allemand de 64 pages dans une édition du XVIIIe siècle, relié en carton moderne avec dos en lin.
Description fournie par le vendeur
(Martin Schrot): Ein Dialogus Oder Gespräch zwischen dem Gelt und der Armut, sehr kurtzweilig zulesen : Gedruckt zu München, bey Adam Berg . Anno Domini M.D.XCVI
Ohne Ortsangabe, ohne Jahreszahl (1739).
64 S. Neuerer Karton mit Leinenrücken.
"Bei dem Dialogus" handelt es sich um ein Gespräch zwischen Personifizierungen der Armut und des Geldes. Der ursprüngliche Autor Martin Schrot (16. Jahrhundert) war ein protestantischer Dichter und hatte durch seinen Beruf - er war wahrscheinlich als Goldschmied tätig - auch eine direkte materielle Verbindung mit dem Konzept von Reichtum. Die Debatte zwischen Armut und Geld findet in erster Linie auf einer theologischen Ebene statt. Erstere sieht das Streben nach materiellem Besitztum als unchristlich an und beschuldigt das Geld, für Gier und Krieg verantwortlich zu sein. Dieses sieht sich jedoch selbst als Erschaffung Gottes und schiebt die Schuld auf die laut ihr grundlegende Verdorbenheit des Menschen. Dabei stellt der Text zunächst die Frage, ob Streben nach Reichtum und wahrlich christlich zu leben überhaupt vereinbare Konzepte seien. Dann entwickelt er sich zu einer Kritik nicht notwendigerweise des Reichtums selbst, sondern derer, die zu Unrecht über Geld verfügen und es für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Um wen es sich dabei handelt, wird nicht spezifisch ausgeführt, was vor allem daran liegt, dass die vorliegende Quelle eine zeitgenössisch editierte und entschärfte Version der ursprünglichen Reime Schrots ist. Dennoch bleibt die katholische Kirche auch in dieser Version als Ziel der Kritik allermindestens eine naheliegende Interpretationsmöglichkeit.
Der Text wurde zunächst im späten 16. Jahrhundert geschrieben und dann im 18. Jahrhundert neu veröffentlicht.
Somit schlägt der Text eine Brücke von der Reformation hin zur Aufklärung, wo er neu interpretiert wurde. So kann die Debatte zwischen Armut und Geld etwa auch in Bezug auf die Ständegesellschaft gelesen werden." (zitiert nach der Online-Präsentation der Universität Osnabrück, "Armut denken, Armut lenken"). - Titel und letztes Blätt gebräunt, sonst gut.
(Martin Schrot): Ein Dialogus Oder Gespräch zwischen dem Gelt und der Armut, sehr kurtzweilig zulesen : Gedruckt zu München, bey Adam Berg . Anno Domini M.D.XCVI
Ohne Ortsangabe, ohne Jahreszahl (1739).
64 S. Neuerer Karton mit Leinenrücken.
"Bei dem Dialogus" handelt es sich um ein Gespräch zwischen Personifizierungen der Armut und des Geldes. Der ursprüngliche Autor Martin Schrot (16. Jahrhundert) war ein protestantischer Dichter und hatte durch seinen Beruf - er war wahrscheinlich als Goldschmied tätig - auch eine direkte materielle Verbindung mit dem Konzept von Reichtum. Die Debatte zwischen Armut und Geld findet in erster Linie auf einer theologischen Ebene statt. Erstere sieht das Streben nach materiellem Besitztum als unchristlich an und beschuldigt das Geld, für Gier und Krieg verantwortlich zu sein. Dieses sieht sich jedoch selbst als Erschaffung Gottes und schiebt die Schuld auf die laut ihr grundlegende Verdorbenheit des Menschen. Dabei stellt der Text zunächst die Frage, ob Streben nach Reichtum und wahrlich christlich zu leben überhaupt vereinbare Konzepte seien. Dann entwickelt er sich zu einer Kritik nicht notwendigerweise des Reichtums selbst, sondern derer, die zu Unrecht über Geld verfügen und es für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Um wen es sich dabei handelt, wird nicht spezifisch ausgeführt, was vor allem daran liegt, dass die vorliegende Quelle eine zeitgenössisch editierte und entschärfte Version der ursprünglichen Reime Schrots ist. Dennoch bleibt die katholische Kirche auch in dieser Version als Ziel der Kritik allermindestens eine naheliegende Interpretationsmöglichkeit.
Der Text wurde zunächst im späten 16. Jahrhundert geschrieben und dann im 18. Jahrhundert neu veröffentlicht.
Somit schlägt der Text eine Brücke von der Reformation hin zur Aufklärung, wo er neu interpretiert wurde. So kann die Debatte zwischen Armut und Geld etwa auch in Bezug auf die Ständegesellschaft gelesen werden." (zitiert nach der Online-Präsentation der Universität Osnabrück, "Armut denken, Armut lenken"). - Titel und letztes Blätt gebräunt, sonst gut.
