Ein Kunstwerk von fast unwirklicher Eleganz: Dieser Schädel ist aus tiefschwarzem Schneeflocken-Obsidian geschaffen – jener Vulkanstein, den die alten mesoamerikanischen Kulturen als „den Stein der Nacht“ bezeichneten. Perfekt poliert, so seidig im Schliff, dass jede Kontur unter den Fingern wie weicher Schatten wirkt. Zwischen dem Schwarz ziehen sich mahagonifarbene, warmrote Schichten – als wären feurige Erinnerungen des Vulkans selbst im Stein eingefroren. Die hellen Schneeflocken-Strukturen im Material sind natürliche sphärolithische Kristallbildungen – kleine „Sterne im Basalt“, entstanden durch schnelle Erstarrung glühender Lava. Die Augen aus echtem Lapis Lazuli verleihen diesem Schädel noch eine zweite Dimension: Lapis war im präkolumbischen Raum nicht irgendein Stein, sondern ein Symbol für den Himmel selbst. In alten Überlieferungen aus Mittelamerika heißt es: „Wer die Nacht sucht, um zu sehen – der braucht Augen aus Sternen.“ In Zeremonien der Tolteken und frühen Maya wurde Obsidian als Seher-Stein eingesetzt – zur Wahrnehmung „zwischen den Welten“. Dieser Schädel trägt genau dieses Motiv weiter: Nacht (Obsidian) + Himmel (Lapis) = eine Gestalt, die aus dem kollektiven Weltbild heraus nach „oben“ blickt – hinaus in kosmische Räume. Ein starker Sammlerstein. Inhaltlich wie haptisch ein Meisterstück. Sorgfältig verpackt – versicherter Versand inklusive. 9,0 x 7,2 x 8,6cm und 772g