Bernhard Bloch Attrib.(Eichwald) - Vase - Eine österreichische Art Nouveau-Vase, Turn-Teplitz, ca. 1905. - Keramik






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Eine monumentale österreichische Art-Nouveau-Keramikvase, Turn-Teplitz, um 1905, zugeschrieben Bernhard Bloch (Attrib. Eichwald), mit einer matten Olivgrün- bis Olivrose Glasur, balusterförmiger Körper mit Mohnmotiv, Höhe 32 cm, Durchmesser 12 cm, in guter gealterter Zustand mit leichten Glasurabnutzungen und einem kleinen Abplatzer am Halsrand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Eine monumentale österreichische Art Nouveau Vase, Turn-Teplitz, ca. 1905.
Zugewiesen an Bernhard Bloch (Eichwald)
Keramik, matt glasiert in verlaufenden Tönen von Olivgrün, Tabakbraun und Altrosa. Der balusterförmige Körper ist in Relief dekoriert mit großen Mohnblumen (Papaver somniferum), die Blütenblätter sind mit dick aufgetragenem weißen Emaille (Impasto) akzentuiert. Der Hals wird flankiert von vier organisch geformten Blättern, die an der Oberseite zu doppelten Ohren umknicken.
Gemerkt an der Unterseite mit der eingedrückten Modellnummer 930 und der Größennummer 1.
Höhe: 32 cm
Durchmesser: 12 cm
Chatten
€ 300 – 500
Katalognotiz
Diese skulpturale Vase ist ein Paradebeispiel für die Keramikproduktion des Fin de Siècle aus der Region Turn-Teplitz (Böhmen). Obwohl sie unauffällig mit einem Fabrikstempel versehen ist, deuten die spezifische Nummerierung und die plastische Qualität des Tons stark auf die Firma Bernhard Bloch & Co. (gegründet 1869) hin. Bloch war neben Riessner, Stellmacher & Kessel (Amphora) einer der führenden Hersteller, die die Region weltberühmt machten.
Die Dekoration zeugt von der Faszination des Jugendstils für die Natur und die Symbolik der Traumwelt. Der Mohn (Schlafkugel) steht in dieser Epoche symbolisch für Schlaf, Traum und Vergänglichkeit. Die Vase zeichnet sich durch den sogenannten 'Amphora-Stil' aus, der durch sanfte, matte Glasuren und eine architektonische Struktur gekennzeichnet ist, bei der die Henkel (Ohren) nicht als separate Elemente hinzugefügt wurden, sondern organisch aus den Blattformen des Körpers wachsen.
Vergleichbare Modelle aus dieser Periode (Modellnummern in der 900er-Reihe) sind in den Katalogen von Bernhard Bloch dokumentiert, der bekannt war für seine technisch überlegene Nachbildung der kostspieligeren Amphora-Linie.
Zustandsbericht
In guter, altersgerechter Verfassung.
Glasur: Die Farben sind frisch und die matte Oberfläche ist gut erhalten. Leichter Craquelé ist in den dicken weißen Emaille-Teilen der Blumen sichtbar (normal für diese Technik).
Keine Haarlinien oder Restaurierungen unter UV-Licht beobachtet.
Schade: Ein kleiner Chip/Glasurverlust an der oberen Kante des Halses und leichte Abnutzung am Standring.
Der Verkäufer stellt sich vor
Eine monumentale österreichische Art Nouveau Vase, Turn-Teplitz, ca. 1905.
Zugewiesen an Bernhard Bloch (Eichwald)
Keramik, matt glasiert in verlaufenden Tönen von Olivgrün, Tabakbraun und Altrosa. Der balusterförmige Körper ist in Relief dekoriert mit großen Mohnblumen (Papaver somniferum), die Blütenblätter sind mit dick aufgetragenem weißen Emaille (Impasto) akzentuiert. Der Hals wird flankiert von vier organisch geformten Blättern, die an der Oberseite zu doppelten Ohren umknicken.
Gemerkt an der Unterseite mit der eingedrückten Modellnummer 930 und der Größennummer 1.
Höhe: 32 cm
Durchmesser: 12 cm
Chatten
€ 300 – 500
Katalognotiz
Diese skulpturale Vase ist ein Paradebeispiel für die Keramikproduktion des Fin de Siècle aus der Region Turn-Teplitz (Böhmen). Obwohl sie unauffällig mit einem Fabrikstempel versehen ist, deuten die spezifische Nummerierung und die plastische Qualität des Tons stark auf die Firma Bernhard Bloch & Co. (gegründet 1869) hin. Bloch war neben Riessner, Stellmacher & Kessel (Amphora) einer der führenden Hersteller, die die Region weltberühmt machten.
Die Dekoration zeugt von der Faszination des Jugendstils für die Natur und die Symbolik der Traumwelt. Der Mohn (Schlafkugel) steht in dieser Epoche symbolisch für Schlaf, Traum und Vergänglichkeit. Die Vase zeichnet sich durch den sogenannten 'Amphora-Stil' aus, der durch sanfte, matte Glasuren und eine architektonische Struktur gekennzeichnet ist, bei der die Henkel (Ohren) nicht als separate Elemente hinzugefügt wurden, sondern organisch aus den Blattformen des Körpers wachsen.
Vergleichbare Modelle aus dieser Periode (Modellnummern in der 900er-Reihe) sind in den Katalogen von Bernhard Bloch dokumentiert, der bekannt war für seine technisch überlegene Nachbildung der kostspieligeren Amphora-Linie.
Zustandsbericht
In guter, altersgerechter Verfassung.
Glasur: Die Farben sind frisch und die matte Oberfläche ist gut erhalten. Leichter Craquelé ist in den dicken weißen Emaille-Teilen der Blumen sichtbar (normal für diese Technik).
Keine Haarlinien oder Restaurierungen unter UV-Licht beobachtet.
Schade: Ein kleiner Chip/Glasurverlust an der oberen Kante des Halses und leichte Abnutzung am Standring.
