Artwork - Mercedes-Benz

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Evan Lacey
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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Cwienk und From:

Vor etwa 35 Jahren besuchte ich einen bekannten Händler für Vorkriegs- und klassische Autos. Zu diesem Zeitpunkt war gerade ein sehr exklusiver klassischer Mercedes aus der Vorkriegszeit angekommen, den sie über die sogenannte Treuhandanstalt erworben hatten, die Organisation, die verschiedene Artikel aus der ehemaligen DDR verkaufte. Aus dem Kofferraum dieses Mercedes kam diese wunderschöne, im Art-déco-Stil bemalte Wandtafel. Der abgebildete Mercedes ist ein Typ aus den frühen 30er Jahren. Die Tafel wurde in den 40er Jahren handbemalt und besteht vollständig aus Massivholz in den Maßen 120 x 80 und ist 5,5 cm dick, also ziemlich schwer. Nach einigen schwierigen Verhandlungen gelang es mir, sie zu kaufen. Jahrelang hing sie in meinem Büro. Irgendwann beschloss ich, ihre Geschichte herauszufinden. Schließlich standen alle möglichen Namen und ein Ort darauf.

Über das Stadtarchiv Eisenach kam ich in Kontakt mit Frau From, geb. Korndorfer, der Ehefrau eines der Eigentümer. Als ich ihr erzählte, was ich hatte, hörte ich die ersten Minuten ein herzzerreißendes Weinen, als sie schließlich ihre Geschichte erzählte, war es bewegend, ihr Mann und Lebensgefährte hatten eine sehr große Autofirma in Eisenach, Mercedes- und Hanomag-Vertretungen. Nach dem Krieg beschlagnahmten die Russen fast die gesamte Firma und errichteten dort eine Kaserne, danach mussten sie alles für einen Hungerlohn an den DDR-Staat verkaufen, viel Elend, das wohl eine Ursache hatte, das geht alles aus den Fotos hervor, darauf bin ich nicht näher eingegangen. Ihr Mann war ebenfalls relativ jung bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen.

Nun zur Geschichte des Schildes: Das Haus der Familie Cwienk war mit der Firma verbunden. Frau Cwienk wollte die Zwischentür entfernen lassen und für diese Stelle wurde das Schild von ihrem Anstreicher angefertigt, angesichts des Ergebnisses eine besonders begabte und künstlerische Person. Ich ließ eine großformatige Fotoreproduktion anfertigen und schickte sie an Frau Cwienk. Kurz darauf kam mit der Post allerlei mit einem Begleitschreiben, Werbematerial, Fotos und sogar die silberne Anstecknadel, die Herr Cwienk im Zusammenhang mit seiner langjährigen Tätigkeit als Mercedes-Händler erhalten hatte. Ihr einziger Sohn hatte an diesen historischen Gegenständen überhaupt kein Interesse. Ich erhielt auch eine schriftliche Einladung, sie zu besuchen, die leider nie stattfand.

Ich beabsichtige nun, das Board, das jetzt zu Hause im Lager liegt und sich noch in einem sehr schönen Originalzustand befindet, möglicherweise einschließlich aller Dokumente und des Stifts zu verkaufen.

Cwienk und From:

Vor etwa 35 Jahren besuchte ich einen bekannten Händler für Vorkriegs- und klassische Autos. Zu diesem Zeitpunkt war gerade ein sehr exklusiver klassischer Mercedes aus der Vorkriegszeit angekommen, den sie über die sogenannte Treuhandanstalt erworben hatten, die Organisation, die verschiedene Artikel aus der ehemaligen DDR verkaufte. Aus dem Kofferraum dieses Mercedes kam diese wunderschöne, im Art-déco-Stil bemalte Wandtafel. Der abgebildete Mercedes ist ein Typ aus den frühen 30er Jahren. Die Tafel wurde in den 40er Jahren handbemalt und besteht vollständig aus Massivholz in den Maßen 120 x 80 und ist 5,5 cm dick, also ziemlich schwer. Nach einigen schwierigen Verhandlungen gelang es mir, sie zu kaufen. Jahrelang hing sie in meinem Büro. Irgendwann beschloss ich, ihre Geschichte herauszufinden. Schließlich standen alle möglichen Namen und ein Ort darauf.

Über das Stadtarchiv Eisenach kam ich in Kontakt mit Frau From, geb. Korndorfer, der Ehefrau eines der Eigentümer. Als ich ihr erzählte, was ich hatte, hörte ich die ersten Minuten ein herzzerreißendes Weinen, als sie schließlich ihre Geschichte erzählte, war es bewegend, ihr Mann und Lebensgefährte hatten eine sehr große Autofirma in Eisenach, Mercedes- und Hanomag-Vertretungen. Nach dem Krieg beschlagnahmten die Russen fast die gesamte Firma und errichteten dort eine Kaserne, danach mussten sie alles für einen Hungerlohn an den DDR-Staat verkaufen, viel Elend, das wohl eine Ursache hatte, das geht alles aus den Fotos hervor, darauf bin ich nicht näher eingegangen. Ihr Mann war ebenfalls relativ jung bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen.

Nun zur Geschichte des Schildes: Das Haus der Familie Cwienk war mit der Firma verbunden. Frau Cwienk wollte die Zwischentür entfernen lassen und für diese Stelle wurde das Schild von ihrem Anstreicher angefertigt, angesichts des Ergebnisses eine besonders begabte und künstlerische Person. Ich ließ eine großformatige Fotoreproduktion anfertigen und schickte sie an Frau Cwienk. Kurz darauf kam mit der Post allerlei mit einem Begleitschreiben, Werbematerial, Fotos und sogar die silberne Anstecknadel, die Herr Cwienk im Zusammenhang mit seiner langjährigen Tätigkeit als Mercedes-Händler erhalten hatte. Ihr einziger Sohn hatte an diesen historischen Gegenständen überhaupt kein Interesse. Ich erhielt auch eine schriftliche Einladung, sie zu besuchen, die leider nie stattfand.

Ich beabsichtige nun, das Board, das jetzt zu Hause im Lager liegt und sich noch in einem sehr schönen Originalzustand befindet, möglicherweise einschließlich aller Dokumente und des Stifts zu verkaufen.

Details

Stückzahl
1
Typ
Artwork
Qualifikation
Einzelstück
Marke
Mercedes-Benz
Zustand
Gut
Extras
gerahmt
Verkauft von
NiederlandeVerifiziert
Neu
auf Catawiki
Privat

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