Peter Johann Nepomuk Geiger (1805-1880) - Nature study of forest plants





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Naturstudie von Waldpflanzen von dem österreichischen Künstler Peter Johann Nepomuk Geiger (1805–1880), Ölgemälde auf Karton aus dem 19. Jahrhundert, signiert unten links, mit original vergoldetem Rahmen; ungerahmt 39 x 31,5 cm, gerahmt 52,5 x 46,5 cm, verkauft mit dem Rahmen, in sehr gutem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Naturstudie von Waldpflanzen wurde vom österreichischen Maler und Illustrator, Lithografen, Radierer und Zeichner Peter Johann Nepomuk Geiger (1805 Wien – 1880 Wien) ausgeführt.
Geiger war der Sohn des Wiener Bildhauers Joseph Geiger (1781–1814) und seiner Frau Antonia Geiger. Er war vermutlich zunächst Schüler oder Assistent seines Vaters, dessen frühes Ableben ihn dazu zwang, seinen Lebensunterhalt durch Schnitzarbeiten zu verdienen. Er schuf vor allem figurative Dekorationen für Tabakpfeifen aus Meerschaum.
Ein sehr großes Beispiel mit mehr als 80 Figuren, das die Zerstörung Trojas zeigt, gelangte in eine private englische Sammlung. Doch bald wandte er sich dem Zeichnen und Malen zu, das er sich größtenteils autodidaktisch beigebracht hatte, und besuchte die Akademie der Bildenden Künste.
Der Verleger Anton Ziegler beauftragte ihn, lithografierte Federzeichnungen für sein Werk *Vaterländische Immortellen aus dem Gebiete der österreichischen Geschichte* (Patriotische Unsterblichkeiten aus dem Bereich der österreichischen Geschichte) zu erstellen, das zwischen 1838 und 1840 in 96 Tafeln veröffentlicht wurde, sowie für Zieglers *Memorabilien des In- und Auslandes* (Memoiren aus dem In- und Ausland), das ab 1840 veröffentlicht wurde. Bis 1848 folgten zahlreiche weitere Illustrationen, zum Beispiel für Gusztáv Wenzels *Geschichte Ungarns und Siebenbürgens* sowie für literarische Werke, wie Eduard von Bauernfelds Übersetzung der Romane von Charles Dickens. Er schuf auch erotische Aquarelle und mehrere Ölgemälde für Mitglieder der kaiserlichen Familie.[2]
Im Jahr 1847 beauftragte Erzherzog Franz Joseph Geiger, Aquarelle vom Schlachtfeld bei Lützen und der Schlacht bei Iselberg zu erstellen. Im Jahr 1850 begleitete Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich ihn auf seiner Reise nach Orient, und nach seiner Rückkehr integrierte er viele seiner Eindrücke in seine eigenen Werke (einige Gemälde fanden ihren Weg zum Miramare-Schloss).
Er war seit 1843 Mitglied der Akademie der bildenden Künste Wien und war dort von 1844 bis 1850 als Korrektor tätig. 1846 wurde er Adjunktprofessor an der Grundzeichnungsschule, und 1849 erhielt er den Titel eines außerordentlichen Professors. Von 1850 bis 1852 unterrichtete er an der Grundzeichnung- und Modellierschule. Geiger wurde 1853 zum Professor an der Akademie ernannt, mit der Leitung der Abendschule für Modellieren betraut, und trat 1872 in den Ruhestand.
Geiger schuf mehrere Werke für den Kaiserhof. Er fertigte einen Zyklus von Szenen aus den Werken von Johann Wolfgang von Goethe für Erzherzog Ferdinand Maximilian an, einen Zyklus von Szenen aus den Werken von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und William Shakespeare für Ferdinand Maximilian sowie mehrere Genre-Gemälde orientalischen Lebens für Erzherzog Karl Ludwig von Österreich. 1859 war er Vorsitzender der „Gesellschaft der praktizierenden bildenden Künstler und Kunstliebhaber“, gegründet im Jahr 1846, und August Sicard von Sicardsburg war sein Stellvertreter.
Literatur: Prof. H. Fuchs „Österreichische Künstler des 19. Jahrhunderts“, Wien, 1975.
Unterschrift: unten links signiert.
Technik: Öl auf Pappe. Originaler vergoldeter Rahmen.
Maße: ohne Rahmen Breite 15 3/8
Zustand: in sehr gutem Zustand.
Der Verkäufer stellt sich vor
Naturstudie von Waldpflanzen wurde vom österreichischen Maler und Illustrator, Lithografen, Radierer und Zeichner Peter Johann Nepomuk Geiger (1805 Wien – 1880 Wien) ausgeführt.
Geiger war der Sohn des Wiener Bildhauers Joseph Geiger (1781–1814) und seiner Frau Antonia Geiger. Er war vermutlich zunächst Schüler oder Assistent seines Vaters, dessen frühes Ableben ihn dazu zwang, seinen Lebensunterhalt durch Schnitzarbeiten zu verdienen. Er schuf vor allem figurative Dekorationen für Tabakpfeifen aus Meerschaum.
Ein sehr großes Beispiel mit mehr als 80 Figuren, das die Zerstörung Trojas zeigt, gelangte in eine private englische Sammlung. Doch bald wandte er sich dem Zeichnen und Malen zu, das er sich größtenteils autodidaktisch beigebracht hatte, und besuchte die Akademie der Bildenden Künste.
Der Verleger Anton Ziegler beauftragte ihn, lithografierte Federzeichnungen für sein Werk *Vaterländische Immortellen aus dem Gebiete der österreichischen Geschichte* (Patriotische Unsterblichkeiten aus dem Bereich der österreichischen Geschichte) zu erstellen, das zwischen 1838 und 1840 in 96 Tafeln veröffentlicht wurde, sowie für Zieglers *Memorabilien des In- und Auslandes* (Memoiren aus dem In- und Ausland), das ab 1840 veröffentlicht wurde. Bis 1848 folgten zahlreiche weitere Illustrationen, zum Beispiel für Gusztáv Wenzels *Geschichte Ungarns und Siebenbürgens* sowie für literarische Werke, wie Eduard von Bauernfelds Übersetzung der Romane von Charles Dickens. Er schuf auch erotische Aquarelle und mehrere Ölgemälde für Mitglieder der kaiserlichen Familie.[2]
Im Jahr 1847 beauftragte Erzherzog Franz Joseph Geiger, Aquarelle vom Schlachtfeld bei Lützen und der Schlacht bei Iselberg zu erstellen. Im Jahr 1850 begleitete Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich ihn auf seiner Reise nach Orient, und nach seiner Rückkehr integrierte er viele seiner Eindrücke in seine eigenen Werke (einige Gemälde fanden ihren Weg zum Miramare-Schloss).
Er war seit 1843 Mitglied der Akademie der bildenden Künste Wien und war dort von 1844 bis 1850 als Korrektor tätig. 1846 wurde er Adjunktprofessor an der Grundzeichnungsschule, und 1849 erhielt er den Titel eines außerordentlichen Professors. Von 1850 bis 1852 unterrichtete er an der Grundzeichnung- und Modellierschule. Geiger wurde 1853 zum Professor an der Akademie ernannt, mit der Leitung der Abendschule für Modellieren betraut, und trat 1872 in den Ruhestand.
Geiger schuf mehrere Werke für den Kaiserhof. Er fertigte einen Zyklus von Szenen aus den Werken von Johann Wolfgang von Goethe für Erzherzog Ferdinand Maximilian an, einen Zyklus von Szenen aus den Werken von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und William Shakespeare für Ferdinand Maximilian sowie mehrere Genre-Gemälde orientalischen Lebens für Erzherzog Karl Ludwig von Österreich. 1859 war er Vorsitzender der „Gesellschaft der praktizierenden bildenden Künstler und Kunstliebhaber“, gegründet im Jahr 1846, und August Sicard von Sicardsburg war sein Stellvertreter.
Literatur: Prof. H. Fuchs „Österreichische Künstler des 19. Jahrhunderts“, Wien, 1975.
Unterschrift: unten links signiert.
Technik: Öl auf Pappe. Originaler vergoldeter Rahmen.
Maße: ohne Rahmen Breite 15 3/8
Zustand: in sehr gutem Zustand.

