Alexander Gronsky - [02-24-2022] Moscow suburbs - 2022
![Alexander Gronsky - [02-24-2022] Moscow suburbs - 2022 #1.0](https://assets.catawiki.com/image/cw_ldp_l/plain/assets/catawiki/assets/2024/3/8/2/7/e/27e53492-d34c-4086-a031-cc16e09a1146.jpg)
![Alexander Gronsky - [02-24-2022] Moscow suburbs - 2022 #1.0](https://assets.catawiki.com/image/cw_ldp_l/plain/assets/catawiki/assets/2024/3/8/0/7/e/07e14f2b-23a1-4975-90c1-141217a1f7c4.jpg)
![Alexander Gronsky - [02-24-2022] Moscow suburbs - 2022 #2.1](https://assets.catawiki.com/image/cw_ldp_l/plain/assets/catawiki/assets/2024/3/8/e/1/7/e173c1bf-5851-474b-9f2c-f513d782ac8f.jpg)
![Alexander Gronsky - [02-24-2022] Moscow suburbs - 2022 #3.2](https://assets.catawiki.com/image/cw_ldp_l/plain/assets/catawiki/assets/2024/3/8/6/e/f/6ef35ece-56a2-412b-9534-79d851947a19.jpg)
![Alexander Gronsky - [02-24-2022] Moscow suburbs - 2022 #4.3](https://assets.catawiki.com/image/cw_ldp_l/plain/assets/catawiki/assets/2024/3/8/a/e/7/ae72b678-0e89-460a-afec-994a493a353c.jpg)

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Alexander Gronsky's [02-24-2022] Moscow suburbs ist eine Erstausgabe im Hartpappband mit 80 Seiten in Französisch und Englisch, neuwertig.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Ausverkauft beim Verlag, nicht mehr im Druck.
Stark begrenzt auf 450.
Neu, noch immer ursprünglich in Verlagspapier eingewickelt.
Perfekt!
In diesem prächtigen und seltenen Buch, wie auch in 'Pastoral', fängt Alexander Gronsky die Vororte von Moskau ein, die Zwischenzone zwischen der Metropole – der russischen Hauptstadt Moskau – und der Natur, die bereits verschwunden ist. Es ist weder Stadt noch Land. Es ist eine Reihe von Ansichten der Vororte, oft aus der Ferne aufgenommen: von öden und unbewirtschafteten Flächen, von Deponien, vom Niemandsland, das die Stadt umgibt. Die Landschaft bleibt meist vom Betrachter getrennt, was ihren Eintritt erschwert. Die Tatsache, dass die Szene so fern bleibt, hängt oft damit zusammen, dass sie dem Betrachter eine ästhetische Vollständigkeit zeigt, die in sich selbst vollständig ist, ihre eigene Form besitzt.
Der Künstler wählt sorgfältig den Blickwinkel, ausbalanciert die Komposition, berechnet jeden Detail mit Präzision und harmonisiert geschickt die Farbpalette, wobei er versucht, überflüssige chromatische Kontraste zu vermeiden, die sich nicht gut in das Gesamtbild einfügen würden. In diesen Bildern gibt es nichts Zufälliges oder Improvisiertes. Die Dinge mögen hässlich und formlos sein, doch die Szenen sind in Bezug auf die klassische Ästhetik äußerst schön. In Gronskys Ansichten sind sowohl Tageszeit als auch die historische Phase undefiniert. Die Verlassenheit der Räume markiert diese Unbestimmtheit. Wenn hier draußen, außerhalb der Stadt, Leben sprießt, warum sind die Gebäude dann so leer, als hätte die Bevölkerung sie bereits verlassen? Ist es ein Ende oder ein Anfang?
Die kalte Perfektion seiner Arbeit scheint eine ähnliche Weltsicht von Gronsky zu suggerieren, zumal die Menschen in seinen Fotografien winzige Figuren sind, die kaum aus der Landschaft hervortreten, ohne eigenständige Relevanz. Diese 'Subtraktion des Menschen', das Vergessen des Subjekts, die Anonymität der Vision sind mit dem Verschwinden des 'Objekts' verbunden, mit dem Verlust einer intentionalen Blickausrichtung. Und hier liegt das Paradox von Gronskys Fotografien. Durch das Eliminieren der Objekte tritt die Vision spontan und auf außergewöhnlich intensive Weise in eine Beziehung zur Welt in ihrer Unbestimmtheit und Fülle. Das Werk besteht aus einer Reihe faszinierender Ansichten, bei denen praktisch nichts zu sehen ist. Trotz ihrer illusorischen Konkretheit fallen Gronskys Fotografien viel mehr in den Bereich der reinen Vision, des Erscheinens, als in den der Materialität der dargestellten Objekte. Und darin liegt ihre unbestreitbare Zeitgenossenschaft und Stärke.
#contemporarylibrary
#ExclusivePhotographersStudio
Der Verkäufer stellt sich vor
Ausverkauft beim Verlag, nicht mehr im Druck.
Stark begrenzt auf 450.
Neu, noch immer ursprünglich in Verlagspapier eingewickelt.
Perfekt!
In diesem prächtigen und seltenen Buch, wie auch in 'Pastoral', fängt Alexander Gronsky die Vororte von Moskau ein, die Zwischenzone zwischen der Metropole – der russischen Hauptstadt Moskau – und der Natur, die bereits verschwunden ist. Es ist weder Stadt noch Land. Es ist eine Reihe von Ansichten der Vororte, oft aus der Ferne aufgenommen: von öden und unbewirtschafteten Flächen, von Deponien, vom Niemandsland, das die Stadt umgibt. Die Landschaft bleibt meist vom Betrachter getrennt, was ihren Eintritt erschwert. Die Tatsache, dass die Szene so fern bleibt, hängt oft damit zusammen, dass sie dem Betrachter eine ästhetische Vollständigkeit zeigt, die in sich selbst vollständig ist, ihre eigene Form besitzt.
Der Künstler wählt sorgfältig den Blickwinkel, ausbalanciert die Komposition, berechnet jeden Detail mit Präzision und harmonisiert geschickt die Farbpalette, wobei er versucht, überflüssige chromatische Kontraste zu vermeiden, die sich nicht gut in das Gesamtbild einfügen würden. In diesen Bildern gibt es nichts Zufälliges oder Improvisiertes. Die Dinge mögen hässlich und formlos sein, doch die Szenen sind in Bezug auf die klassische Ästhetik äußerst schön. In Gronskys Ansichten sind sowohl Tageszeit als auch die historische Phase undefiniert. Die Verlassenheit der Räume markiert diese Unbestimmtheit. Wenn hier draußen, außerhalb der Stadt, Leben sprießt, warum sind die Gebäude dann so leer, als hätte die Bevölkerung sie bereits verlassen? Ist es ein Ende oder ein Anfang?
Die kalte Perfektion seiner Arbeit scheint eine ähnliche Weltsicht von Gronsky zu suggerieren, zumal die Menschen in seinen Fotografien winzige Figuren sind, die kaum aus der Landschaft hervortreten, ohne eigenständige Relevanz. Diese 'Subtraktion des Menschen', das Vergessen des Subjekts, die Anonymität der Vision sind mit dem Verschwinden des 'Objekts' verbunden, mit dem Verlust einer intentionalen Blickausrichtung. Und hier liegt das Paradox von Gronskys Fotografien. Durch das Eliminieren der Objekte tritt die Vision spontan und auf außergewöhnlich intensive Weise in eine Beziehung zur Welt in ihrer Unbestimmtheit und Fülle. Das Werk besteht aus einer Reihe faszinierender Ansichten, bei denen praktisch nichts zu sehen ist. Trotz ihrer illusorischen Konkretheit fallen Gronskys Fotografien viel mehr in den Bereich der reinen Vision, des Erscheinens, als in den der Materialität der dargestellten Objekte. Und darin liegt ihre unbestreitbare Zeitgenossenschaft und Stärke.
#contemporarylibrary
#ExclusivePhotographersStudio
