Theodor Kurzweil (XIX–XX), Attr. - Ritratto neoclassico di fanciulla (Allegoria della scultura)






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Neoklassizistisches Porträt eines jungen Mädchens, Öl auf Leinwand, 95 x 76 cm, Österreich, 19. Jahrhundert, inklusive Rahmen und unsigniert.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Theodor Kurzweil (Wien, XIX – XX Jahrhundert), zugeschrieben.
Neoklassizistisches Porträt eines Mädchens.
Öl auf Leinwand, 95 x 76 cm
Mit gesims, cm 115 x 96
Das untersuchte Tafelbild, ein elegantes neoklassizistisches Porträt einer jungen Frau, kann dem österreichischen Künstler Theodor Kurzweil zugeschrieben werden, dessen Biografie noch immer weitgehend im Dunkeln liegt. Quellen berichten, dass er im 19. und 20. Jahrhundert aktiv war, jedoch ist wenig über seine Ausbildung bekannt, die höchstwahrscheinlich im lebhaften Wiener Umfeld stattgefunden hat. Die bekannten Werke, typischerweise Öl auf Leinwand, zeigen eine akribische Detailgenauigkeit bei der Darstellung seiner Motive, insbesondere bei Kleidung, Accessoires und Innenräumen. Diese Präzision entsprach einer äußerst populären und gefragten malerischen Tradition in den Salons und privaten Sammlungen der Wiener und mitteleuropäischen Bourgeoisie jener Zeit. Die bevorzugten Motive des Künstlers waren hauptsächlich weibliche Figuren in statischen, kontemplativen Posen, oft vertieft in häusliche oder Freizeitaktivitäten, wie etwa das Spielen eines Instruments oder Lesen. Solche Darstellungen verkörperten und spiegelten die Ideale von Anmut, Raffinesse und Anstand wider, die typisch für die vormoderne Gesellschaft waren, und bildeten gewissermaßen eine primitive Brücke zwischen dem späten Biedermeier und einem stärker von der französischen akademischen Malerei beeinflussten Ansatz. Obwohl man nicht von einer direkten Zugehörigkeit zu avantgardistischen Bewegungen wie der Secession sprechen kann, zeichnete sich sein Stil durch technische Solidität und eine luministische Sensibilität aus, die vom 19. Jahrhundert beeinflusst waren, sowie in einigen Fällen durch eine moderate Übernahme impressionistischer Techniken hinsichtlich der Darstellung des Umgebungslichts, wobei er jedoch eine hochglättende, nicht-divisionistische Oberfläche beibehielt.
Die Bedeutung von Theodor Kurzweil liegt heute vor allem in seiner Fähigkeit, durch seine Kunst die Ästhetik und die Sitten der wohlhabenden österreichischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende zu dokumentieren. Seine Werke sind eher Zeugnisse als revolutionär und bieten ein Beispiel für eine qualitativ hochwertige Malerei, die den Geschmack des privaten Sammlers befriedigte, der nicht mit den radikalen Strömungen der Wiener Secession übereinstimmte.
Bei der Analyse des hier präsentierten Werks stellen wir fest, dass die Protagonistin eine junge Frau ist, die reichlich frisiert ist und in Halbfigur dargestellt wird. Ihr Blick ist nach außen gerichtet, außerhalb des Sichtfeldes des Betrachters, was auf einen Moment tiefer Konzentration oder Inspiration hindeutet. Ihre Kleidung ist nicht zeitgenössisch, sondern erinnert an klassische und neoklassische Gewänder (eine fließende Tunika, die von der rechten Schulter herabfällt und den linken Arm teilweise freilässt).
In den Händen hält eine Frau mit Zartheit eine kleine Skulptur, wahrscheinlich ein Modell aus Ton oder Gips, das auf eine mögliche Personifikation oder ein allegorisches Porträt von Kunst oder Skulptur hindeutet. Die nachdenkliche Haltung und die Gesten verleihen der Frau die Rolle einer Künstler-Skulptorin, ein Thema, das zwar nicht neu ist, aber im Kontext des 19. Jahrhunderts besonders bedeutungsvoll war, in dem Frauen um Anerkennung in den künstlerischen Berufen kämpften. Die idealisierte Darstellung weiblicher Sinnlichkeit, die ovale Komposition und das Subjekt, das die Künste ehrt, sind alles Elemente, die den Geschmack für formale Eleganz und soziale Noblesse widerspiegeln, die typisch für die bürgerliche Sensibilität dieser Epoche waren.
Der Rahmen wird als Geschenk geliefert, daher kann er kein Grund für eine Rückgabe oder Reklamation sein.
Für die im Ausland gekauften Gemälde: Nach der Zahlung wird das Verfahren zur Erlangung der Exportlizenz (ALC) eingeleitet. Alle Antiquitäten, die aus Italien ins Ausland versendet werden, benötigen dieses Dokument, das vom Ministero dei Beni Culturali ausgestellt wird. Das Verfahren kann zwischen 3 und 5 Wochen dauern. Sobald wir das Dokument erhalten haben, wird das Gemälde versendet.
Theodor Kurzweil (Wien, XIX – XX Jahrhundert), zugeschrieben.
Neoklassizistisches Porträt eines Mädchens.
Öl auf Leinwand, 95 x 76 cm
Mit gesims, cm 115 x 96
Das untersuchte Tafelbild, ein elegantes neoklassizistisches Porträt einer jungen Frau, kann dem österreichischen Künstler Theodor Kurzweil zugeschrieben werden, dessen Biografie noch immer weitgehend im Dunkeln liegt. Quellen berichten, dass er im 19. und 20. Jahrhundert aktiv war, jedoch ist wenig über seine Ausbildung bekannt, die höchstwahrscheinlich im lebhaften Wiener Umfeld stattgefunden hat. Die bekannten Werke, typischerweise Öl auf Leinwand, zeigen eine akribische Detailgenauigkeit bei der Darstellung seiner Motive, insbesondere bei Kleidung, Accessoires und Innenräumen. Diese Präzision entsprach einer äußerst populären und gefragten malerischen Tradition in den Salons und privaten Sammlungen der Wiener und mitteleuropäischen Bourgeoisie jener Zeit. Die bevorzugten Motive des Künstlers waren hauptsächlich weibliche Figuren in statischen, kontemplativen Posen, oft vertieft in häusliche oder Freizeitaktivitäten, wie etwa das Spielen eines Instruments oder Lesen. Solche Darstellungen verkörperten und spiegelten die Ideale von Anmut, Raffinesse und Anstand wider, die typisch für die vormoderne Gesellschaft waren, und bildeten gewissermaßen eine primitive Brücke zwischen dem späten Biedermeier und einem stärker von der französischen akademischen Malerei beeinflussten Ansatz. Obwohl man nicht von einer direkten Zugehörigkeit zu avantgardistischen Bewegungen wie der Secession sprechen kann, zeichnete sich sein Stil durch technische Solidität und eine luministische Sensibilität aus, die vom 19. Jahrhundert beeinflusst waren, sowie in einigen Fällen durch eine moderate Übernahme impressionistischer Techniken hinsichtlich der Darstellung des Umgebungslichts, wobei er jedoch eine hochglättende, nicht-divisionistische Oberfläche beibehielt.
Die Bedeutung von Theodor Kurzweil liegt heute vor allem in seiner Fähigkeit, durch seine Kunst die Ästhetik und die Sitten der wohlhabenden österreichischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende zu dokumentieren. Seine Werke sind eher Zeugnisse als revolutionär und bieten ein Beispiel für eine qualitativ hochwertige Malerei, die den Geschmack des privaten Sammlers befriedigte, der nicht mit den radikalen Strömungen der Wiener Secession übereinstimmte.
Bei der Analyse des hier präsentierten Werks stellen wir fest, dass die Protagonistin eine junge Frau ist, die reichlich frisiert ist und in Halbfigur dargestellt wird. Ihr Blick ist nach außen gerichtet, außerhalb des Sichtfeldes des Betrachters, was auf einen Moment tiefer Konzentration oder Inspiration hindeutet. Ihre Kleidung ist nicht zeitgenössisch, sondern erinnert an klassische und neoklassische Gewänder (eine fließende Tunika, die von der rechten Schulter herabfällt und den linken Arm teilweise freilässt).
In den Händen hält eine Frau mit Zartheit eine kleine Skulptur, wahrscheinlich ein Modell aus Ton oder Gips, das auf eine mögliche Personifikation oder ein allegorisches Porträt von Kunst oder Skulptur hindeutet. Die nachdenkliche Haltung und die Gesten verleihen der Frau die Rolle einer Künstler-Skulptorin, ein Thema, das zwar nicht neu ist, aber im Kontext des 19. Jahrhunderts besonders bedeutungsvoll war, in dem Frauen um Anerkennung in den künstlerischen Berufen kämpften. Die idealisierte Darstellung weiblicher Sinnlichkeit, die ovale Komposition und das Subjekt, das die Künste ehrt, sind alles Elemente, die den Geschmack für formale Eleganz und soziale Noblesse widerspiegeln, die typisch für die bürgerliche Sensibilität dieser Epoche waren.
Der Rahmen wird als Geschenk geliefert, daher kann er kein Grund für eine Rückgabe oder Reklamation sein.
Für die im Ausland gekauften Gemälde: Nach der Zahlung wird das Verfahren zur Erlangung der Exportlizenz (ALC) eingeleitet. Alle Antiquitäten, die aus Italien ins Ausland versendet werden, benötigen dieses Dokument, das vom Ministero dei Beni Culturali ausgestellt wird. Das Verfahren kann zwischen 3 und 5 Wochen dauern. Sobald wir das Dokument erhalten haben, wird das Gemälde versendet.
