1980 Jahr, XXII. Olympische Spiele, MOSKAU, XII. Olympische Spiele, LAKE PLACID - 1980 - Olympische Medaille

Ich biete ein Objekt an, das aus einer privaten, familiären Sammlung stammt.
Eine originale, seltene Gedenkmedaille aus Bronze, herausgegeben 1980 vom Polnischen Olympischen Komitee anlässlich der XXII. Olympischen Sommerspiele in Moskau und der XIII. Olympischen Winterspiele in Lake Placid. Die Medaille trägt die Signatur „JJ“ und wurde von Jerzy Jarnuszkiewicz Poland entworfen. Durchmesser: 70 mm, Breite: 3 mm. Inklusive originalem Wildlederetui und Verpackung. Gewicht: 135 g. Sehr guter, makelloser Zustand.



Historia
Moskau, UdSSR 1980 Jahr.
Die XXII. Sommerolympiade (offiziell die Spiele der XXII. Olympiade) fand in Moskau vom 19. Juli bis 3. August 1980 statt. An den Olympischen Wettbewerben nahmen 5217 Sportler teil, von denen über ein Fünftel Frauen waren. Die Spiele wurden von den meisten westlichen Ländern boykottiert. Auf Beschluss des Internationalen Olympischen Komitees fanden die Olympischen Spiele 1980 in der Hauptstadt der damaligen Sowjetunion statt. Der Geist des sportlichen Wettbewerbs wurde durch die politische Lage geschwächt, insbesondere durch die Verschärfung des Kalten Krieges. Mehrere Staaten, darunter die Vereinigten Staaten, Kanada, Kenia, Norwegen und die Bundesrepublik Deutschland, boykottierten die Spiele als Sanktion gegen die Sowjetunion wegen ihres Eingreifens in Afghanistan. Insgesamt fehlten 63 nationale Delegationen in Moskau. Auch die Volksrepublik China boykottierte die Veranstaltung, da sie seit längerem keinen aktiven Beitrag zum internationalen Sportleben leistete. Dies war nicht im Sinne der Gastgeber, die neun Milliarden Dollar in den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur sowie der Sportstätten investiert hatten – aus diesem Anlass wurde in der Hauptstadt der Sowjetunion eine neue Sportanlage errichtet. Die Segeldisziplinen wurden an den Küstengewässern von Tallinn (Pirita) ausgetragen. Alle Kosten für die Organisation trugen die Veranstalter, die keine Mitfinanzierung durch Sponsoren zuließen.










MEDAILLON – Kleines, meist runder oder ovaler, flacher Metallgegenstand, der in der Regel durch Gießen oder Prägung hergestellt wird. Die ersten Medaillen der Neuzeit stammen aus dem 14. Jahrhundert in Italien, und die Blütezeit der Medaillenkunst fällt auf die 15. und 16. Jahrhundert. Die erste Medaille in Polen wurde für Jan Turzo geprägt, im Jahr 1508. Medaillen werden zur Erinnerung an wichtige Ereignisse oder als Auszeichnung oder Belohnung für herausragende sportliche Leistungen (zum Beispiel Olympiamedaillen), militärische und andere Zwecke hergestellt. Eine Sportmedaille ist eine runde oder ovale Scheibe (meist aus Gold, Silber oder Bronze), die auf einer oder beiden Seiten mit Relief verziert ist. Militärmedaillen haben eine viel vielfältigere Form. Ihre Form, Farbe und Größe hängen von der Kreativität des Gestalters und den offiziellen Vorgaben ab.

Neben dem historischen Kontext haben sich auch die Techniken der Medaillenherstellung verändert. Es hat sich die verwendete Legierung, die eingesetzten Maschinen und heute die Automatisierung der Produktion gewandelt. Die Gießtechnik erfordert die Verwendung einer speziellen Form und eines Rohlings. Der Künstler fertigt eine Form (häufig aus Holz oder einem anderen Material), in die das Material gegossen wird. Anschließend wird das Material einer präzisen Bearbeitung unterzogen (Rohlingsbearbeitung). Die Stempeltechnik besteht darin, eine Patrycy vorzubereiten (das Abbild auf einer Scheibe zu prägen). Dabei wird ein erhabener oder vertiefter Revers und Avers in Stahl eingraviert, der anschließend gehärtet wird. Ein so vorbereiteter Stempel ermöglicht die Prägung von Medaillen. Das Trybieren ist eine arbeitsintensive Technik, da die Komposition in speziellen kleinen Plättchen geschmiedet wird. Neben der Massenproduktion von Medaillen gibt es weiterhin Künstler, die mit außergewöhnlicher Präzision und Hingabe für ihre Leidenschaft kleine Auflagen von Medaillen herstellen.