Albert Schweitzer - Lettre autographe signée - 1935

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Jonathan Devaux
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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Handschriftlicher unterschriebener Brief von Albert Schweitzer — 19. Dezember 1935

Handgeschriebener Brief von Albert Schweitzer, verfasst am 19. Dezember 1935, während einer Zugfahrt von Boulogne nach Paris, an Frau Lublin in Straßburg. Zwei Seiten mit klarer Handschrift, ergänzt durch eine marginale Notiz. Schweitzer erklärt sein Schweigen, das auf einen intensiven Aufenthalt in London zurückzuführen ist, wo er eine Reihe von Orgelplatten aufnahm. Anschließend beschreibt er seinen engen Zeitplan: Ankunft in Straßburg am Freitagabend, Abreise am Montag, um Weihnachten bei Frau Kühl in Lausanne zu verbringen.

Der Brief handelt vor allem von der Organisation einer Taufe in Straßburg. Schweitzer beschreibt das notwendige Verfahren: die Einholung der Genehmigung des zuständigen Pfarrers, die administrative Registrierung bei der Kirchengemeinde und die Eintragung ins Taufregister. Er lädt Frau Lublin ein, ihn am Samstagmorgen in seiner Wohnung in der Sperrgasse zu treffen, um diese Fragen zu klären, bevor er nach Colmar reist, wo er am nächsten Tag eine weitere Taufe feiern soll.

Die Randnotiz besagt, dass seine Familie anschließend nach Lausanne in den Ferien reisen wird. Schweitzer fügt hinzu, dass er hofft, dass seine Korrespondentin lesen kann, «was im Zug geschrieben wurde», eine direkte Anspielung auf die Schreibbedingungen. Ein repräsentatives Zeugnis seines Lebens auf Reisen zwischen musikalischen Verpflichtungen, pastoralen Aufgaben und persönlichen Bindungen in der Schweiz und im Elsass.

.
Zustand: entspricht den Fotografien.
Anzahl der Seiten: 2 Seiten + Randnotiz.

Vollständige Transkription

Zug Boulogne–Paris
19.12.35



Verzeihen Sie, dass ich auf Ihre Anfrage nicht geantwortet habe. Ich war so beschäftigt in London, dass die ganze Korrespondenz liegen blieb. Auch wusste ich das Datum meiner Rückkehr nicht, da ich in London eine Serie von Grammophonplatten für Orgel machen musste, und da kann man nie genau berechnen, wann man fertig wird.

Ich komme also am Freitagabend nach Straßburg, muss aber am Montag wieder weg, um Weihnachten bei Frau Kühl in Lausanne zu verbringen. Es wäre am besten, die Taufe am Samstagnachmittag oder -abend zu veranstalten, da ich am Sonntag eine Taufe in Colmar habe.

Nun muss aber die Sache mit der Verpfarrung geregelt werden. Denn sonst kann ich die Taufe ja nicht im Taufregister eintragen. Nur mit Erlaubnis eines Strassburger Pfarrers darf ich in Strassburg eine Taufe halten, gewissermaßen in dessen Vertretung.

Können Sie am Samstagmorgen um 9:30 Uhr bei mir in der Sperrgasse 2 I sein (beim Protestant–Bon Pasteur), damit wir die Angelegenheit besprechen und anschließend die notwendigen Schritte einleiten? Mein Telefon ist 6047. Aber lieber rufen Sie mich an.

Da wir für die Weihnachtsferien nach Lausanne reisen.
Zu Frau A. Kühl gehen. Hoffentlich können Sie das.
In der Bahn Geschriebenes lesen. Herzlichst Ihr
Unterschrift

Vollständige Übersetzung

Zug Boulogne–Paris
19. Dezember 1935

Sehr geehrte Frau Lublin,

Entschuldigen Sie, dass ich nicht auf Ihre Anfrage geantwortet habe. Ich war in London so beschäftigt, dass all meine Korrespondenz liegen geblieben ist. Ich kannte auch nicht das Datum meiner Rückkehr, da ich in London eine Reihe von Orgelaufnahmen zu machen hatte, und man kann nie vorhersehen, wann man damit fertig sein wird.

Ich werde also am Freitagabend in Straßburg ankommen, aber schon am Montag wieder abreisen, um Weihnachten bei Madame Kühl in Lausanne zu verbringen. Am besten wäre es für mich, die Taufe am Samstagnachmittag oder -abend zu feiern, da ich am Sonntag eine Taufe in Colmar habe.

Es ist jedoch notwendig, die Angelegenheit mit der Gemeinde zu klären. Ohne das kann ich die Taufe nicht im Register eintragen. Ich kann eine Taufe in Straßburg nur mit Erlaubnis eines straßburger Pfarrers feiern, quasi in seiner Vertretung.

Können Sie am Samstagmorgen um halb zehn Uhr bei mir sein, Sperrgasse 2, 1. Stock (in der Nähe des Protestant–Bon Pasteur), damit wir über all das sprechen und sofort die notwendigen Schritte einleiten? Meine Telefonnummer ist 6047. Es ist jedoch besser, zu kommen, als anzurufen.

Da wir während der Weihnachtsferien nach Lausanne verreisen.
Bei Madame A. Kühl. Ich hoffe, dass Sie lesen können.
Was im Zug geschrieben wurde. Mit freundlichen Grüßen.
Unterschrift
Rappel-Dimensionen: 20,5 x 12,8 cm.
Zustand: Einzelheiten siehe Fotos.
Anzahl der Seiten: 2 Seiten

- Albert Schweitzer, geboren am 14. Januar 1875 in Kaysersberg und gestorben am 4. September 1965 in Lambaréné, war ein elsässischer Arzt, Pfarrer, protestantischer Theologe, Philosoph und Musiker. Das Krankenhaus, das er ab 1913 im Regenwald am Ufer des Ogooué entwickelte, machte ihn weltweit bekannt. Wikipedia

Sorgfältig verpackt und in einem stabilen, wasserdichten Karton versendet.

Das Foto von Albert Schweitzer wird nur als Illustration gezeigt und ist nicht im Los enthalten.

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Handschriftlicher unterschriebener Brief von Albert Schweitzer — 19. Dezember 1935

Handgeschriebener Brief von Albert Schweitzer, verfasst am 19. Dezember 1935, während einer Zugfahrt von Boulogne nach Paris, an Frau Lublin in Straßburg. Zwei Seiten mit klarer Handschrift, ergänzt durch eine marginale Notiz. Schweitzer erklärt sein Schweigen, das auf einen intensiven Aufenthalt in London zurückzuführen ist, wo er eine Reihe von Orgelplatten aufnahm. Anschließend beschreibt er seinen engen Zeitplan: Ankunft in Straßburg am Freitagabend, Abreise am Montag, um Weihnachten bei Frau Kühl in Lausanne zu verbringen.

Der Brief handelt vor allem von der Organisation einer Taufe in Straßburg. Schweitzer beschreibt das notwendige Verfahren: die Einholung der Genehmigung des zuständigen Pfarrers, die administrative Registrierung bei der Kirchengemeinde und die Eintragung ins Taufregister. Er lädt Frau Lublin ein, ihn am Samstagmorgen in seiner Wohnung in der Sperrgasse zu treffen, um diese Fragen zu klären, bevor er nach Colmar reist, wo er am nächsten Tag eine weitere Taufe feiern soll.

Die Randnotiz besagt, dass seine Familie anschließend nach Lausanne in den Ferien reisen wird. Schweitzer fügt hinzu, dass er hofft, dass seine Korrespondentin lesen kann, «was im Zug geschrieben wurde», eine direkte Anspielung auf die Schreibbedingungen. Ein repräsentatives Zeugnis seines Lebens auf Reisen zwischen musikalischen Verpflichtungen, pastoralen Aufgaben und persönlichen Bindungen in der Schweiz und im Elsass.

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Zustand: entspricht den Fotografien.
Anzahl der Seiten: 2 Seiten + Randnotiz.

Vollständige Transkription

Zug Boulogne–Paris
19.12.35



Verzeihen Sie, dass ich auf Ihre Anfrage nicht geantwortet habe. Ich war so beschäftigt in London, dass die ganze Korrespondenz liegen blieb. Auch wusste ich das Datum meiner Rückkehr nicht, da ich in London eine Serie von Grammophonplatten für Orgel machen musste, und da kann man nie genau berechnen, wann man fertig wird.

Ich komme also am Freitagabend nach Straßburg, muss aber am Montag wieder weg, um Weihnachten bei Frau Kühl in Lausanne zu verbringen. Es wäre am besten, die Taufe am Samstagnachmittag oder -abend zu veranstalten, da ich am Sonntag eine Taufe in Colmar habe.

Nun muss aber die Sache mit der Verpfarrung geregelt werden. Denn sonst kann ich die Taufe ja nicht im Taufregister eintragen. Nur mit Erlaubnis eines Strassburger Pfarrers darf ich in Strassburg eine Taufe halten, gewissermaßen in dessen Vertretung.

Können Sie am Samstagmorgen um 9:30 Uhr bei mir in der Sperrgasse 2 I sein (beim Protestant–Bon Pasteur), damit wir die Angelegenheit besprechen und anschließend die notwendigen Schritte einleiten? Mein Telefon ist 6047. Aber lieber rufen Sie mich an.

Da wir für die Weihnachtsferien nach Lausanne reisen.
Zu Frau A. Kühl gehen. Hoffentlich können Sie das.
In der Bahn Geschriebenes lesen. Herzlichst Ihr
Unterschrift

Vollständige Übersetzung

Zug Boulogne–Paris
19. Dezember 1935

Sehr geehrte Frau Lublin,

Entschuldigen Sie, dass ich nicht auf Ihre Anfrage geantwortet habe. Ich war in London so beschäftigt, dass all meine Korrespondenz liegen geblieben ist. Ich kannte auch nicht das Datum meiner Rückkehr, da ich in London eine Reihe von Orgelaufnahmen zu machen hatte, und man kann nie vorhersehen, wann man damit fertig sein wird.

Ich werde also am Freitagabend in Straßburg ankommen, aber schon am Montag wieder abreisen, um Weihnachten bei Madame Kühl in Lausanne zu verbringen. Am besten wäre es für mich, die Taufe am Samstagnachmittag oder -abend zu feiern, da ich am Sonntag eine Taufe in Colmar habe.

Es ist jedoch notwendig, die Angelegenheit mit der Gemeinde zu klären. Ohne das kann ich die Taufe nicht im Register eintragen. Ich kann eine Taufe in Straßburg nur mit Erlaubnis eines straßburger Pfarrers feiern, quasi in seiner Vertretung.

Können Sie am Samstagmorgen um halb zehn Uhr bei mir sein, Sperrgasse 2, 1. Stock (in der Nähe des Protestant–Bon Pasteur), damit wir über all das sprechen und sofort die notwendigen Schritte einleiten? Meine Telefonnummer ist 6047. Es ist jedoch besser, zu kommen, als anzurufen.

Da wir während der Weihnachtsferien nach Lausanne verreisen.
Bei Madame A. Kühl. Ich hoffe, dass Sie lesen können.
Was im Zug geschrieben wurde. Mit freundlichen Grüßen.
Unterschrift
Rappel-Dimensionen: 20,5 x 12,8 cm.
Zustand: Einzelheiten siehe Fotos.
Anzahl der Seiten: 2 Seiten

- Albert Schweitzer, geboren am 14. Januar 1875 in Kaysersberg und gestorben am 4. September 1965 in Lambaréné, war ein elsässischer Arzt, Pfarrer, protestantischer Theologe, Philosoph und Musiker. Das Krankenhaus, das er ab 1913 im Regenwald am Ufer des Ogooué entwickelte, machte ihn weltweit bekannt. Wikipedia

Sorgfältig verpackt und in einem stabilen, wasserdichten Karton versendet.

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Details

Epoche
1900-2000
Thema
Heilkunde, Musik, Philosophie, Religion
Anzahl der Bücher
1
Signiert von
Albert Schweitzer
Höhe
12,8 cm
Autor/ Illustrator
Albert Schweitzer
Breite
20,5 cm
Titel
Lettre autographe signée
Zustand
Sehr gut
Jahr
1935
Sprache
Deutsch
Originalsprache
Ja
Von einer berühmten Persönlichkeit signiert
Ja
Verkauft von
FrankreichVerifiziert
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