Roberto Bompiani (1821–1908) - Giuditta con la testa di Oloferne

Interessantes Werk des Malers Roberto Bompiani (Rom, 10. Februar 1821 – Rom, 19. Januar 1908), gemalt mit der Aquarelltechnik und in gutem Erhaltungszustand. Der Rahmen ist zeitgleich mit dem Werk und besitzt sein originales Glas zum Schutz des Kunstwerks.
BOMPIANI Roberto, Bildhauer und Maler (Rom 1821 – 1908). Nach seinem Studium an der Accademia di Belle Arti in Rom unter der Leitung von Camuccini debütierte er als Bildhauer, fest verwurzelt in der akademischen Tradition des 19. Jahrhunderts, und schuf beeindruckende Statuen (Saffo, Ruth, Liebe, die den Köcher spannt, und Alexander, der Bufephalos zähmt). Nach der Jugendzeit fühlte er sich jedoch immer stärker zur Malerei hingezogen, die er autodidaktisch erlernte und auf mehreren Studienreisen nach Florenz und London unternahm, wo er mehr als ein Jahr blieb. Die klassische, akademisch geprägte Herangehensweise überwand er bald und entwickelte eine Leidenschaft für die Landschaft der römischen Campagna, die er mit einem realistischen Akzent wiedergab.
Im Jahr 1900 wurde er Mitglied der Società degli Acquerellisti und stellte bei dieser ersten Ausstellung zehn Werke aus. In seiner langen Karriere erhielt er zahlreiche bedeutende Auszeichnungen: Präsident der Accademia di San Luca, korrespondierendes Mitglied des Institut de France, Ritter der Legion d'honneur, Kommandeur und Mitglied der Virtuosi del Pantheon.
Vielseitiger Künstler malt sowohl mit Öl als auch mit Aquarell und widmet sich auch der Lithografie.
Herkunft: private Sammlung, Turin, Italien.
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