Alexis Macedonski (1884–1971) - Portrait of a Gentleman with a Bow Tie





| 36 € | ||
|---|---|---|
| 26 € | ||
| 1 € |
Käuferschutz auf Catawiki
Ihre Zahlung wird von uns sicher verwahrt, bis Sie Ihr Objekt erhalten.Details ansehen
Trustpilot 4.4 | 122385 Bewertungen
Auf Trustpilot als hervorragend bewertet.
Portrait of a Gentleman with a Bow Tie, ein Ölgemälde auf Leinwand aus 1940–1950 aus Rumänien, mit Rahmen verkauft.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Technische Daten
Autor: Alexis Macedonski (1884–1971)
Chronologie: Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ca. 1940.
Technik: Öl auf Leinwand
Maße: 46 × 38 cm
Unterlage: Bespannte Leinwand auf originalem Rahmen.
Stil: Realistischer Porträtstil aus der zentral-europäischen Tradition, mit postimpressionistischen Akzenten.
Zustand: Sehr gut; punktuelle Restaurierungen auf der Rückseite, ohne die ästhetische Lesbarkeit zu beeinträchtigen. Antiker goldener Rahmen, hervorragend erhalten.
2. Beschreibung kompositorisch und ikonografisch.
Das Porträt zeigt einen reifen Herrn mit vornehmer Haltung, leicht geneigt, dessen schräger Blick eine klare Introspektion widerspiegelt. Macedonski modelliert die Volumen mit kurzen, pastosen Pinselstrichen, die vom rumänischen Realismus und französischen Naturalismus inspiriert sind, wobei er ein frontales Licht anwendet, das die Ruhe des Gesichts betont.
Der neutrale Hintergrund, sanft texturiert, isoliert die Figur und verstärkt ihre psychologische Präsenz, während die Kleidung — dunkler Anzug und Fliege — einen eleganten Tonkontrast zur epidermalen Wärme einführt. Der Ausdruck, zwischen Bestätigung und Zurückhaltung angesiedelt, offenbart die Fähigkeit des Künstlers, den intimen Charakter des Modells einzufangen.
Das Ensemble wird durch einen imposanten goldenen Rahmen mit tiefem Profil hervorgehoben, der mit Rollen und Ovas dekoriert ist und die museale Würde sowie die frontale Betrachtung des Porträts betont.
3. Stil, Schule und historischer Kontext
Alexis Macedonski, Sohn und Erbe des bedeutenden rumänischen Malers Alexandru Macedonski, entwickelte eine Malweise, die von psychologischer Porträtkunst, Lichtempfindlichkeit und verfeinertem Naturalismus geprägt ist. Dieses Werk befindet sich in der vollen Reife des Künstlers, wenn seine bereits gefestigte Sprache eine gewisse Affinität zum empfindsamen Realismus von Nicolae Grigorescu zeigt, ja sogar mit der eleganten Schlichtheit europäischer Porträtmaler wie Philip de László oder Bernard Boutet de Monvel in ihrer zurückhaltendsten Phase.
Die Behandlung des Gesichts, mit farbigen Lasuren, die das Fleisch von innen modellieren, zeugt von einer soliden akademischen Ausbildung und einem tiefen Interesse an der menschlichen Bedingung. Das Werk ist in die Tradition des bürgerlichen Porträts zwischen den Kriegen eingebettet, bei dem die individuelle Würde und die psychologische Präsenz das Hauptziel der formalen Gestaltung waren.
4. Ästhetische und vergleichende Bewertung
Es handelt sich um ein Porträt von bemerkenswerter Qualität, nüchtern, elegant und zutiefst menschlich. Hervorzuheben sind die anatomische Präzision, die chromatische Harmonie und die Fähigkeit des Künstlers, Identität und Charakter in einer minimalen Geste zu kondensieren. Im Vergleich zu anderen mittel- und osteuropäischen Porträtmalern dieser Zeit zeigt Macedonski eine besondere Sensibilität für Licht und emotionale Ausdruckskraft.
Die Präsenz eines goldenen Rahmens von prächtiger Verarbeitung macht das Werk zu einem besonders attraktiven Stück für Sammler von Porträts des 20. Jahrhunderts, mit einem perfekten Gleichgewicht zwischen Klassizismus, frühem Modernismus und dekorativem Wert.
Der Verkäufer stellt sich vor
Technische Daten
Autor: Alexis Macedonski (1884–1971)
Chronologie: Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ca. 1940.
Technik: Öl auf Leinwand
Maße: 46 × 38 cm
Unterlage: Bespannte Leinwand auf originalem Rahmen.
Stil: Realistischer Porträtstil aus der zentral-europäischen Tradition, mit postimpressionistischen Akzenten.
Zustand: Sehr gut; punktuelle Restaurierungen auf der Rückseite, ohne die ästhetische Lesbarkeit zu beeinträchtigen. Antiker goldener Rahmen, hervorragend erhalten.
2. Beschreibung kompositorisch und ikonografisch.
Das Porträt zeigt einen reifen Herrn mit vornehmer Haltung, leicht geneigt, dessen schräger Blick eine klare Introspektion widerspiegelt. Macedonski modelliert die Volumen mit kurzen, pastosen Pinselstrichen, die vom rumänischen Realismus und französischen Naturalismus inspiriert sind, wobei er ein frontales Licht anwendet, das die Ruhe des Gesichts betont.
Der neutrale Hintergrund, sanft texturiert, isoliert die Figur und verstärkt ihre psychologische Präsenz, während die Kleidung — dunkler Anzug und Fliege — einen eleganten Tonkontrast zur epidermalen Wärme einführt. Der Ausdruck, zwischen Bestätigung und Zurückhaltung angesiedelt, offenbart die Fähigkeit des Künstlers, den intimen Charakter des Modells einzufangen.
Das Ensemble wird durch einen imposanten goldenen Rahmen mit tiefem Profil hervorgehoben, der mit Rollen und Ovas dekoriert ist und die museale Würde sowie die frontale Betrachtung des Porträts betont.
3. Stil, Schule und historischer Kontext
Alexis Macedonski, Sohn und Erbe des bedeutenden rumänischen Malers Alexandru Macedonski, entwickelte eine Malweise, die von psychologischer Porträtkunst, Lichtempfindlichkeit und verfeinertem Naturalismus geprägt ist. Dieses Werk befindet sich in der vollen Reife des Künstlers, wenn seine bereits gefestigte Sprache eine gewisse Affinität zum empfindsamen Realismus von Nicolae Grigorescu zeigt, ja sogar mit der eleganten Schlichtheit europäischer Porträtmaler wie Philip de László oder Bernard Boutet de Monvel in ihrer zurückhaltendsten Phase.
Die Behandlung des Gesichts, mit farbigen Lasuren, die das Fleisch von innen modellieren, zeugt von einer soliden akademischen Ausbildung und einem tiefen Interesse an der menschlichen Bedingung. Das Werk ist in die Tradition des bürgerlichen Porträts zwischen den Kriegen eingebettet, bei dem die individuelle Würde und die psychologische Präsenz das Hauptziel der formalen Gestaltung waren.
4. Ästhetische und vergleichende Bewertung
Es handelt sich um ein Porträt von bemerkenswerter Qualität, nüchtern, elegant und zutiefst menschlich. Hervorzuheben sind die anatomische Präzision, die chromatische Harmonie und die Fähigkeit des Künstlers, Identität und Charakter in einer minimalen Geste zu kondensieren. Im Vergleich zu anderen mittel- und osteuropäischen Porträtmalern dieser Zeit zeigt Macedonski eine besondere Sensibilität für Licht und emotionale Ausdruckskraft.
Die Präsenz eines goldenen Rahmens von prächtiger Verarbeitung macht das Werk zu einem besonders attraktiven Stück für Sammler von Porträts des 20. Jahrhunderts, mit einem perfekten Gleichgewicht zwischen Klassizismus, frühem Modernismus und dekorativem Wert.

