Bruno Cassinari (1912-1992) - La modella





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Sechsfarbige Lithografie auf Papier – Rechts unten handsigniert und links unten nummeriert – 50 x 70 cm – 1989 – Limitierte Auflage – Dieses Exemplar wird mit einem Echtheitszertifikat (Nr. 54/120) versandt – Ungerahmt – Exzellenter Zustand – Privatsammlung – Herkunft: Italien – Versand per UPS, SDA, DHL, TNT oder BRT
Biografie
Bruno Cassinari wurde am 29. Oktober 1912 in Piacenza geboren. Von 1926 bis 1929 studierte er zunächst an der Kunstschule Gazzola in Piacenza, anschließend in Mailand an der Umanitaria und an den Abendschulen Brera und Castello. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte er 1933 auf der „Ausstellung der Künstler von Piacenza“ im Salone del Gotico in Piacenza. 1934 wurde er an der Brera-Akademie der Schönen Künste aufgenommen, wo er unter der Leitung von Aldo Carpi, einem der Lehrer von Ennio Morlotti, sein Studium abschloss. 1938 gründete er die Zeitschrift „Corrente di Vita Giovanile“ und die gleichnamige Künstlergruppe, der neben Cassinari auch Treccani, Morlotti, Guttuso, Birolli, Chighine, Ajmone und De Grada angehörten. Cassinari hatte 1941 seine erste Einzelausstellung in der Bottega degli Artisti di Corrente in Mailand und nahm am „III Premio Bergamo“ teil. Um den Razzien der Faschisten zu entgehen, floh er 1942 zusammen mit Ennio Morlotti nach Mondonico und verbrachte den Sommer in Gropparello. 1943, nach schweren finanziellen Schwierigkeiten und dank der Intervention des Sammlers Della Ragione, wurde die Bottega degli Artisti di Corrente zur Galleria della Spiga e di Corrente. Dort wurden Werke von Cassinari, Morlotti und Treccani ausgestellt. Die Freundschaft zwischen Cassinari und Morlotti vertiefte sich, und gemeinsam entwarfen sie das Plakat zum Tag der Arbeit. Beim „Fra Galgario Preis für Porträt und Selbstporträt“ gewann Cassinari mit einem Porträt, das er sich mit Bernasconi und Morlotti teilte, den ersten Preis. Er gewann außerdem den ersten Preis bei der Ausstellung „Pro Fondo Matteotti“ in der Galleria Guglielmini in Mailand. Die kurzlebige Zeitschrift „Il 45“ wurde von Cassinari zusammen mit De Grada, De Micheli, Gatto, Guttuso, Morlotti, Treccani, Terra und Vittorini gegründet. 1947 nahm Cassinari an der Ausstellung „Quarante ans d'art italien du Futurisme à nos jours“ (Vierzig Jahre italienischer Futurismus in unserer Zeit) im Musée Cantonal des Beaux-Arts in Lausanne teil. Er reiste mit seinen Weggefährten Birolli, Morlotti und Morosini nach Paris und lernte dort die Werke Picassos kennen. 1948 stellte er auf der 24. Biennale von Venedig aus, gefolgt von der Nationalen Kunstausstellung „Premio città di Alessandria“, wo er mit „Nudo nella Cattedrale“ (Akt in der Kathedrale) den ersten Preis gewann. 1949 eröffnete er ein Atelier in Antibes in der Nähe des Grimaldi-Museums. Dort lernte er Braque, Chagall, Éluard und Cocteau kennen. Er nahm an der Ausstellung „Zeitgenössische italienische Malerei“ in Venedig und an der Ausstellung „Italienische Kunst des 20. Jahrhunderts“ im MoMA in New York teil, die 350 Werke der bedeutendsten lebenden Künstler Italiens umfasste. Auf der 26. Biennale von Venedig 1952 wurde ihm eine Einzelausstellung gewidmet. Er teilte sich den Großen Preis für italienische Malerei mit Saletti. Die New Yorker Galeristin Catherine Viviano bat Cassinari, sich ihrem Team anzuschließen, dem auch Birolli, Afro, Vedova und Morlotti angehörten, doch Cassinari lehnte ab. 1953 nahm er am „4. Gallarate City Painting Prize“ teil und gewann mit dem Werk „Frau in Lila“ den ersten Preis. 1956 beteiligte er sich an der 28. Biennale von Venedig und an der Ausstellung „Moderne italienische Kunst“ aus der Sammlung Eric Estorick, die in der Tate Gallery in London eröffnet wurde. 1957 wurde ihm bei der „VIII. Mostra Nazionale Premio del Fiorino“ in Florenz das Golddiplom der Stadt verliehen. Er nahm außerdem an der Ausstellung „Italienische Kunst von 1910 bis heute“ im Haus der Kunst in München und an der von der Columbia University in New York und der Matthiesen Gallery in London organisierten Ausstellung „Malerei im Nachkriegsitalien 1945–1957“ teil. 1959 hatte er Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem im Palazzo della Permanente in Mailand anlässlich der Ausstellung „50 Jahre Kunst in Mailand vom Divisionismus bis zur Gegenwart“, auf der „Documenta II“ in Kassel und auf der „VIII. Quadriennale Nazionale d’Arte di Roma“ im Palazzo delle Esposizioni. 1960 präsentierte er 13 Gemälde aus den Jahren 1958/59 auf der XXX. Internationalen Kunstbiennale in Venedig. Im selben Jahr fand seine Einzelausstellung in der Galleria Annunciata in Mailand statt. Ein bedeutender Moment im Leben des Künstlers war seine erste große Retrospektive in der Kunsthalle Darmstadt, die später ins Haus am Lutzowplatz in Berlin umzog, im Jahr 1961. Zwischen 1966 und 1968 präsentierte er eine Einzelausstellung in der Galleria Bergamini in Mailand, in der seine floralen Werke erstmals gezeigt wurden, und nahm an der 25. Mailänder Biennale im Palazzo della Permanente teil. Von 1969 bis 1972 war er an der Ausstellung „I Pittori italiani del ‘900. Prima serie: dal 1940“ (Italienische Maler des 20. Jahrhunderts. Erste Serie: ab 1940) im Palazzo Reale in Mailand beteiligt. Eine große Retrospektive seiner Gemälde und Skulpturen wurde in der Galleria Annunciata in Mailand gezeigt. Zwischen 1975 und 1978 präsentierte F. Russoli in der Galerie Tavolozza in Palermo Einzelausstellungen des Künstlers mit seinen neuesten Werken. Er schuf achtzehn große Glasfenster für die Kirche Santa Maria Annunciata in Sant’Agata dei Goti. Eine Ausstellung mit Werken aus den Jahren 1974 bis 1977 fand im Centro Annunciata in Mailand statt. 1980 zeigte die Galleria Farsetti in Marina di Pietrasanta eine Einzelausstellung mit dreiundzwanzig Gouachen des Künstlers, die zwischen 1946 und 1953 entstanden waren. Die Galleria Italiana di Arte in Busto Arsizio veranstaltete ebenfalls eine Retrospektive mit Ölgemälden, Zeichnungen, Skulpturen und Lithografien. Schließlich schuf Cassinari sieben große Glasfenster für die Kirche San Domenico in Siena. Eine große Retrospektive fand 1983 in den Räumen des Palazzo Farnese in Piacenza statt. 1985 folgte die Einzelausstellung „Opere scelte 1931–1934“, organisiert von der Galleria del Milione in Mailand, und 1986 eine umfangreiche Retrospektive im Palazzo Reale in Mailand mit 245 Werken, darunter Ölgemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Aquarelle. Von 1987 bis 1991 kuratierte L. Caramel die Ausstellung „Arte svelata. Collezionismo privato a Como dall'Ottocento ad oggi“ in der Ratti-Stiftung. Zwei Einzelausstellungen folgten: in der Galleria Biasutti in Turin und in den N. Silbelberg Galleries in New York („Eine Ausstellung von Gemälden von Bruno Cassinari“). Er stellte außerdem in der Galleria Bergamini in Mailand aus, präsentiert von Dell’Acqua. Am 26. März 1992 starb er plötzlich in seinem Atelier in der Via San Tomaso.
Sechsfarbige Lithografie auf Papier – Rechts unten handsigniert und links unten nummeriert – 50 x 70 cm – 1989 – Limitierte Auflage – Dieses Exemplar wird mit einem Echtheitszertifikat (Nr. 54/120) versandt – Ungerahmt – Exzellenter Zustand – Privatsammlung – Herkunft: Italien – Versand per UPS, SDA, DHL, TNT oder BRT
Biografie
Bruno Cassinari wurde am 29. Oktober 1912 in Piacenza geboren. Von 1926 bis 1929 studierte er zunächst an der Kunstschule Gazzola in Piacenza, anschließend in Mailand an der Umanitaria und an den Abendschulen Brera und Castello. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte er 1933 auf der „Ausstellung der Künstler von Piacenza“ im Salone del Gotico in Piacenza. 1934 wurde er an der Brera-Akademie der Schönen Künste aufgenommen, wo er unter der Leitung von Aldo Carpi, einem der Lehrer von Ennio Morlotti, sein Studium abschloss. 1938 gründete er die Zeitschrift „Corrente di Vita Giovanile“ und die gleichnamige Künstlergruppe, der neben Cassinari auch Treccani, Morlotti, Guttuso, Birolli, Chighine, Ajmone und De Grada angehörten. Cassinari hatte 1941 seine erste Einzelausstellung in der Bottega degli Artisti di Corrente in Mailand und nahm am „III Premio Bergamo“ teil. Um den Razzien der Faschisten zu entgehen, floh er 1942 zusammen mit Ennio Morlotti nach Mondonico und verbrachte den Sommer in Gropparello. 1943, nach schweren finanziellen Schwierigkeiten und dank der Intervention des Sammlers Della Ragione, wurde die Bottega degli Artisti di Corrente zur Galleria della Spiga e di Corrente. Dort wurden Werke von Cassinari, Morlotti und Treccani ausgestellt. Die Freundschaft zwischen Cassinari und Morlotti vertiefte sich, und gemeinsam entwarfen sie das Plakat zum Tag der Arbeit. Beim „Fra Galgario Preis für Porträt und Selbstporträt“ gewann Cassinari mit einem Porträt, das er sich mit Bernasconi und Morlotti teilte, den ersten Preis. Er gewann außerdem den ersten Preis bei der Ausstellung „Pro Fondo Matteotti“ in der Galleria Guglielmini in Mailand. Die kurzlebige Zeitschrift „Il 45“ wurde von Cassinari zusammen mit De Grada, De Micheli, Gatto, Guttuso, Morlotti, Treccani, Terra und Vittorini gegründet. 1947 nahm Cassinari an der Ausstellung „Quarante ans d'art italien du Futurisme à nos jours“ (Vierzig Jahre italienischer Futurismus in unserer Zeit) im Musée Cantonal des Beaux-Arts in Lausanne teil. Er reiste mit seinen Weggefährten Birolli, Morlotti und Morosini nach Paris und lernte dort die Werke Picassos kennen. 1948 stellte er auf der 24. Biennale von Venedig aus, gefolgt von der Nationalen Kunstausstellung „Premio città di Alessandria“, wo er mit „Nudo nella Cattedrale“ (Akt in der Kathedrale) den ersten Preis gewann. 1949 eröffnete er ein Atelier in Antibes in der Nähe des Grimaldi-Museums. Dort lernte er Braque, Chagall, Éluard und Cocteau kennen. Er nahm an der Ausstellung „Zeitgenössische italienische Malerei“ in Venedig und an der Ausstellung „Italienische Kunst des 20. Jahrhunderts“ im MoMA in New York teil, die 350 Werke der bedeutendsten lebenden Künstler Italiens umfasste. Auf der 26. Biennale von Venedig 1952 wurde ihm eine Einzelausstellung gewidmet. Er teilte sich den Großen Preis für italienische Malerei mit Saletti. Die New Yorker Galeristin Catherine Viviano bat Cassinari, sich ihrem Team anzuschließen, dem auch Birolli, Afro, Vedova und Morlotti angehörten, doch Cassinari lehnte ab. 1953 nahm er am „4. Gallarate City Painting Prize“ teil und gewann mit dem Werk „Frau in Lila“ den ersten Preis. 1956 beteiligte er sich an der 28. Biennale von Venedig und an der Ausstellung „Moderne italienische Kunst“ aus der Sammlung Eric Estorick, die in der Tate Gallery in London eröffnet wurde. 1957 wurde ihm bei der „VIII. Mostra Nazionale Premio del Fiorino“ in Florenz das Golddiplom der Stadt verliehen. Er nahm außerdem an der Ausstellung „Italienische Kunst von 1910 bis heute“ im Haus der Kunst in München und an der von der Columbia University in New York und der Matthiesen Gallery in London organisierten Ausstellung „Malerei im Nachkriegsitalien 1945–1957“ teil. 1959 hatte er Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem im Palazzo della Permanente in Mailand anlässlich der Ausstellung „50 Jahre Kunst in Mailand vom Divisionismus bis zur Gegenwart“, auf der „Documenta II“ in Kassel und auf der „VIII. Quadriennale Nazionale d’Arte di Roma“ im Palazzo delle Esposizioni. 1960 präsentierte er 13 Gemälde aus den Jahren 1958/59 auf der XXX. Internationalen Kunstbiennale in Venedig. Im selben Jahr fand seine Einzelausstellung in der Galleria Annunciata in Mailand statt. Ein bedeutender Moment im Leben des Künstlers war seine erste große Retrospektive in der Kunsthalle Darmstadt, die später ins Haus am Lutzowplatz in Berlin umzog, im Jahr 1961. Zwischen 1966 und 1968 präsentierte er eine Einzelausstellung in der Galleria Bergamini in Mailand, in der seine floralen Werke erstmals gezeigt wurden, und nahm an der 25. Mailänder Biennale im Palazzo della Permanente teil. Von 1969 bis 1972 war er an der Ausstellung „I Pittori italiani del ‘900. Prima serie: dal 1940“ (Italienische Maler des 20. Jahrhunderts. Erste Serie: ab 1940) im Palazzo Reale in Mailand beteiligt. Eine große Retrospektive seiner Gemälde und Skulpturen wurde in der Galleria Annunciata in Mailand gezeigt. Zwischen 1975 und 1978 präsentierte F. Russoli in der Galerie Tavolozza in Palermo Einzelausstellungen des Künstlers mit seinen neuesten Werken. Er schuf achtzehn große Glasfenster für die Kirche Santa Maria Annunciata in Sant’Agata dei Goti. Eine Ausstellung mit Werken aus den Jahren 1974 bis 1977 fand im Centro Annunciata in Mailand statt. 1980 zeigte die Galleria Farsetti in Marina di Pietrasanta eine Einzelausstellung mit dreiundzwanzig Gouachen des Künstlers, die zwischen 1946 und 1953 entstanden waren. Die Galleria Italiana di Arte in Busto Arsizio veranstaltete ebenfalls eine Retrospektive mit Ölgemälden, Zeichnungen, Skulpturen und Lithografien. Schließlich schuf Cassinari sieben große Glasfenster für die Kirche San Domenico in Siena. Eine große Retrospektive fand 1983 in den Räumen des Palazzo Farnese in Piacenza statt. 1985 folgte die Einzelausstellung „Opere scelte 1931–1934“, organisiert von der Galleria del Milione in Mailand, und 1986 eine umfangreiche Retrospektive im Palazzo Reale in Mailand mit 245 Werken, darunter Ölgemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Aquarelle. Von 1987 bis 1991 kuratierte L. Caramel die Ausstellung „Arte svelata. Collezionismo privato a Como dall'Ottocento ad oggi“ in der Ratti-Stiftung. Zwei Einzelausstellungen folgten: in der Galleria Biasutti in Turin und in den N. Silbelberg Galleries in New York („Eine Ausstellung von Gemälden von Bruno Cassinari“). Er stellte außerdem in der Galleria Bergamini in Mailand aus, präsentiert von Dell’Acqua. Am 26. März 1992 starb er plötzlich in seinem Atelier in der Via San Tomaso.

