Unknown - Qur'an - Kashmir - 1780

Ein hoch begehrtes und dekoratives Koran-Bifolio aus dem Jahr 1780, das die letzten Verse der mekkanischen Sure 21, Al-Anbiya (Die Propheten), enthält, sowie die Überschrift der medinensischen Sure 122, Al-Hajj (Die Pilgerfahrt), und die ersten 14 Verse. Die letzten Verse der Sure 21 konzentrieren sich vor allem auf die Auferstehung, das Erbe der Erde durch die Rechtschaffenen, die universelle Barmherzigkeit des Propheten Muhammad sowie einen letzten Appell an Gott für das Gericht und Hilfe. Die ersten 14 Verse der Sure Al-Hajj (Kapitel 22) legen den Schwerpunkt auf die Bestätigung der Realität des Jüngsten Gerichts und der Auferstehung, liefern logische Beweise für Gottes Macht durch die Schöpfung des Menschen und die Wiederbelebung der toten Erde und unterscheiden zwischen dem Schicksal der Rechtschaffenen und der Ungläubigen.

Der umgebende Text ist ein Kommentar auf Persisch zur Bedeutung der Fälle innerhalb des formellen Skripts, das in rechteckigen Rahmenboxen sitzt.

Der koranische Text ist in Naskh-Arabisch geschrieben, über 15 Zeilen pro Seite (14, wo eine Kapitelüberschrift vorhanden ist). Die Sure des Kapitels 22 erstreckt sich über das Schriftbild und befindet sich innerhalb eines goldenen Cartouches, geschrieben in blauer Thuluth-Schrift. Es gibt vollständig eingerahmte Ränder um die Schrift, die in Farben gestaltet sind, mit einem dicken goldenen Band, außerhalb dessen sich weitere dekorative Rahmen befinden, die Raum für Kommentare bieten. In diesem Fall sind die Kommentare vollständig und decken die gesamten Ränder ab. Mehrere einfache 'Aya' in Gold trennen die einzelnen Verse, und im linken Rand befindet sich ein marginales Element in Form eines Shamsa (Sonnenstrahl) Medaillons. Jedes Blatt misst 21x12,5 cm.

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