Michael Schmidt - Photographs. 1965-2014 - 2020






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Photographs. 1965-2014 von Michael Schmidt.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Nutzen Sie die Chance, den VERGRIFFENEN Fotoband 'Photographs 1965-2014' (2020) des prominenten Berliner Fotografen Michael SCHMIDT (1945-2014) als ORIGINAL VERPACKTES EXEMPLAR zu erwerben!
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Hintergrundinformationen zum Fotoband 'Photographs 1965-2014' von Michael SCHMIDT
Über den Berliner Fotografen Michael SCHMIDT (1945-2014)
Der Berliner Fotograf Michael SCHMIDT
Michael SCHMIDT (1945–2014) bezieht in der deutschen Gegenwartsfotografie eine einzigartige Position. In Berlin geboren, fand er Mitte der 1960er-Jahre als Autodidakt zur Fotografie als künstlerischem Ausdrucksmittel.
Seine erste Einzelausstellung hatte er 1973. Während seiner Dozententätigkeit an zwei Volkshochschulen, organisierte er Workshops, Vorträge und Ausstellungen u.a. von Robert ADAMS, Diane ARBUS, Lewis BALTZ, Larry CLARK, John GOSSAGE, William EGGLESTON, Larry FINK, Frank GOHLKE und Lisette MODEL. Neben Bernd und Hilla BECHER war er somit für die Öffnung der bundesdeutschen Fotografie in Richtung 'New Topographics'- Bewegung aus den USA verantwortlich.
Bis heute wurden rund zwei Dutzend Fotobände mit seinen Arbeiten publiziert.
Über die Retrospektive, zu der der angebotene Fotoband erschienen ist: Die Retrospektive im Hamburger Bahnhof stellt erstmals das gesamte Lebenswerk vor und ist die erste Übersichtsausstellung des Berliner Fotografen in seiner Heimatstadt nach 25 Jahren. "Das Werk Michael Schmidts gilt als eine der wichtigsten Säulen der Fotografie innerhalb der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Nationalgalerie schätzt sich sehr glücklich, diesen bedeutenden und großartigen Künstler mit einer umfassenden Retrospektive ehren zu können", so Udo Kittelmann, ehemaliger Direktor der Nationalgalerie.
Im Anschluss an die Ausstellung im Hamburger Bahnhof (2020/21) wurde die Retrospektive in der Galerie Nationale du Jeu de Paume, Paris (2021), dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (2021/22) und dem Albertina Museum, Wien (2022) gezeigt.
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Über die Ausstellung
Für jede seiner Werkgruppen hat Michael SCHMIDT eine individuelle fotografische Methode des Zugangs zur Wirklichkeit entwickelt. Sie umfassen Porträts, Selbstporträts, Stadtlandschaften, Landschaften und Stillleben. Neben den Werkgruppen 'Waffenruhe' (1987), 'Ein-heit' (1996), 'Lebensmittel' (2012) und weiteren Originalfotografien stellte die Ausstellung anhand von unveröffentlichten Arbeitsabzügen, Buchentwürfen und Archivmaterialien die Entwicklung seiner künstlerischer Arbeit vor, die durch ihre ständige kritische Revision und Innovation Vorbildcharakter hat.
Die Retrospektive zeigte sein Lebenswerk in acht Schwerpunkten und übernahm dabei die von Michael SCHMIDT selbst erarbeiteten und erprobten Präsentationsformen so weit wie möglich. Am Anfang stehen Fotografien aus den Bezirken Kreuzberg und Wedding, die zwischen 1969 und 1981 entstanden sind und den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner darstellen. Später fand er zu einem Stil, der Dokumentation und Abstraktion vereinte.
In dem Mitte der 1970er-Jahre entwickelten Projekt 'Waffenruhe“ zeichnete er mit verdichteten, ausschnitthaften und kontrastreichen S/W-Aufnahmen von Stadtlandschaften, Naturdetails und Porträts ein subjektives und facettenreiches Bild der damals geteilten Stadt. Seine Fotografie bedient sich nun nicht mehr vorrangig dokumentarischer Mittel, sondern formuliert in überraschenden Bildzusammenhängen das dystopische Lebensgefühl einer Generation kurz vor dem Fall der Mauer. In der während der deutschen Wiedervereinigung entstandenen Werkgruppe 'Ein-heit' (1991-94) befasst sich Schmidt mit der Geschichte und der universalen Zeichenhaftigkeit der politischen Gesellschaftssysteme, die in Deutschland seit 1933 geherrscht haben: dem Nationalsozialismus, dem Sozialismus und der Demokratie.
Ende des 20. Jahrhunderts fotografierte Michael SCHMIDT eine Serie von jungen Frauen (Frauen, 1997–1999), welche die Nivellierung der Individualität durch gesellschaftlich vermittelte Normen und Ideale thematisiert. Für die Werkgruppe 'Lebensmittel, 2006–2010' hat fotografierte er in lebensmittelverarbeitenden Betrieben und setzte erstmals auch die Farbfotografie ein. Die Lebensmittel auf den Fotografien sind nicht mehr durch Individualität, Nachvollziehbarkeit und Regionalbezug, sondern durch Normierung, Entfremdung und Internationalisierung geprägt.
Mitte der 1990er-Jahre entdeckte Schmidt sein Archiv als Quelle, um sein Frühwerk einer kritischen Revision zu unterziehen. Bereits schwer erkrankt, stellte er 2013/14 für sein Künstlerbuch 'Natur' Bilder aus dem Archiv zusammen.
Inhalt des Katalogbandes zur Retrospektive
Der Katalog zur Retrospektive des Berliner Fotografen Michael SCHMIDT (1945-2014) stellt in chronologischer Abfolge die künstlerische Entwicklung des Werks vor. Die Werkgruppen werden anhand einer Auswahl repräsentativer Arbeiten gezeigt. Zahlreiche Abbildungen von Arbeitsmaterial wie Probeabzüge und Buchentwürfe sowie Archivalien wie Einladungskarten, Plakate und Ausstellungsansichten geben Informationen über seine Arbeitsweise bei der Realisierung seiner Buch- und Ausstellungsprojekte.
Bei den Katalogessays von Ute Eskildsen, Janos Frecot, Peter Galassi, Heinz Liesbrock und Thomas Weski handelt es sich um Texte von Kuratoren, die zu Lebzeiten des Künstlers eng mit ihm bei verschiedenen Projekten zusammengearbeitet haben. Das vorliegende Buch ist die erste das Lebenswerk umfassende Publikation.
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Verlag der Buchhandlung König, Köln 2020. Englische Ausgabe, erste und einzige Auflage.
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, 296 x 240 mm. 400 Seiten. ORIGINAL VERPACKTES EXEMPLAR!
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Hintergrundinformationen zum Fotoband 'Photographs 1965-2014' von Michael SCHMIDT
Über den Berliner Fotografen Michael SCHMIDT (1945-2014)
Der Berliner Fotograf Michael SCHMIDT
Michael SCHMIDT (1945–2014) bezieht in der deutschen Gegenwartsfotografie eine einzigartige Position. In Berlin geboren, fand er Mitte der 1960er-Jahre als Autodidakt zur Fotografie als künstlerischem Ausdrucksmittel.
Seine erste Einzelausstellung hatte er 1973. Während seiner Dozententätigkeit an zwei Volkshochschulen, organisierte er Workshops, Vorträge und Ausstellungen u.a. von Robert ADAMS, Diane ARBUS, Lewis BALTZ, Larry CLARK, John GOSSAGE, William EGGLESTON, Larry FINK, Frank GOHLKE und Lisette MODEL. Neben Bernd und Hilla BECHER war er somit für die Öffnung der bundesdeutschen Fotografie in Richtung 'New Topographics'- Bewegung aus den USA verantwortlich.
Bis heute wurden rund zwei Dutzend Fotobände mit seinen Arbeiten publiziert.
Über die Retrospektive, zu der der angebotene Fotoband erschienen ist: Die Retrospektive im Hamburger Bahnhof stellt erstmals das gesamte Lebenswerk vor und ist die erste Übersichtsausstellung des Berliner Fotografen in seiner Heimatstadt nach 25 Jahren. "Das Werk Michael Schmidts gilt als eine der wichtigsten Säulen der Fotografie innerhalb der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Nationalgalerie schätzt sich sehr glücklich, diesen bedeutenden und großartigen Künstler mit einer umfassenden Retrospektive ehren zu können", so Udo Kittelmann, ehemaliger Direktor der Nationalgalerie.
Im Anschluss an die Ausstellung im Hamburger Bahnhof (2020/21) wurde die Retrospektive in der Galerie Nationale du Jeu de Paume, Paris (2021), dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (2021/22) und dem Albertina Museum, Wien (2022) gezeigt.
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Über die Ausstellung
Für jede seiner Werkgruppen hat Michael SCHMIDT eine individuelle fotografische Methode des Zugangs zur Wirklichkeit entwickelt. Sie umfassen Porträts, Selbstporträts, Stadtlandschaften, Landschaften und Stillleben. Neben den Werkgruppen 'Waffenruhe' (1987), 'Ein-heit' (1996), 'Lebensmittel' (2012) und weiteren Originalfotografien stellte die Ausstellung anhand von unveröffentlichten Arbeitsabzügen, Buchentwürfen und Archivmaterialien die Entwicklung seiner künstlerischer Arbeit vor, die durch ihre ständige kritische Revision und Innovation Vorbildcharakter hat.
Die Retrospektive zeigte sein Lebenswerk in acht Schwerpunkten und übernahm dabei die von Michael SCHMIDT selbst erarbeiteten und erprobten Präsentationsformen so weit wie möglich. Am Anfang stehen Fotografien aus den Bezirken Kreuzberg und Wedding, die zwischen 1969 und 1981 entstanden sind und den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner darstellen. Später fand er zu einem Stil, der Dokumentation und Abstraktion vereinte.
In dem Mitte der 1970er-Jahre entwickelten Projekt 'Waffenruhe“ zeichnete er mit verdichteten, ausschnitthaften und kontrastreichen S/W-Aufnahmen von Stadtlandschaften, Naturdetails und Porträts ein subjektives und facettenreiches Bild der damals geteilten Stadt. Seine Fotografie bedient sich nun nicht mehr vorrangig dokumentarischer Mittel, sondern formuliert in überraschenden Bildzusammenhängen das dystopische Lebensgefühl einer Generation kurz vor dem Fall der Mauer. In der während der deutschen Wiedervereinigung entstandenen Werkgruppe 'Ein-heit' (1991-94) befasst sich Schmidt mit der Geschichte und der universalen Zeichenhaftigkeit der politischen Gesellschaftssysteme, die in Deutschland seit 1933 geherrscht haben: dem Nationalsozialismus, dem Sozialismus und der Demokratie.
Ende des 20. Jahrhunderts fotografierte Michael SCHMIDT eine Serie von jungen Frauen (Frauen, 1997–1999), welche die Nivellierung der Individualität durch gesellschaftlich vermittelte Normen und Ideale thematisiert. Für die Werkgruppe 'Lebensmittel, 2006–2010' hat fotografierte er in lebensmittelverarbeitenden Betrieben und setzte erstmals auch die Farbfotografie ein. Die Lebensmittel auf den Fotografien sind nicht mehr durch Individualität, Nachvollziehbarkeit und Regionalbezug, sondern durch Normierung, Entfremdung und Internationalisierung geprägt.
Mitte der 1990er-Jahre entdeckte Schmidt sein Archiv als Quelle, um sein Frühwerk einer kritischen Revision zu unterziehen. Bereits schwer erkrankt, stellte er 2013/14 für sein Künstlerbuch 'Natur' Bilder aus dem Archiv zusammen.
Inhalt des Katalogbandes zur Retrospektive
Der Katalog zur Retrospektive des Berliner Fotografen Michael SCHMIDT (1945-2014) stellt in chronologischer Abfolge die künstlerische Entwicklung des Werks vor. Die Werkgruppen werden anhand einer Auswahl repräsentativer Arbeiten gezeigt. Zahlreiche Abbildungen von Arbeitsmaterial wie Probeabzüge und Buchentwürfe sowie Archivalien wie Einladungskarten, Plakate und Ausstellungsansichten geben Informationen über seine Arbeitsweise bei der Realisierung seiner Buch- und Ausstellungsprojekte.
Bei den Katalogessays von Ute Eskildsen, Janos Frecot, Peter Galassi, Heinz Liesbrock und Thomas Weski handelt es sich um Texte von Kuratoren, die zu Lebzeiten des Künstlers eng mit ihm bei verschiedenen Projekten zusammengearbeitet haben. Das vorliegende Buch ist die erste das Lebenswerk umfassende Publikation.
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Verlag der Buchhandlung König, Köln 2020. Englische Ausgabe, erste und einzige Auflage.
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, 296 x 240 mm. 400 Seiten. ORIGINAL VERPACKTES EXEMPLAR!
