Laser 3.14 - How can peace be so violent?

Medium: Chromolitho / Siebdruck auf dickem Papier
Datering: 2000
Nummeriert: 10/50
Signiert: mit Silberstift
Zustand: in sehr gutem Zustand
Wie kann Frieden so gewalttätig sein?
Bladmaat: 50 x 50 cm


Laser 3.14 schafft seit 15 Jahren Poesie auf der Straße und ist ein zeitgenössischer Street-Art-Held. In den Achtzigern zog Laser 3.14 durch die Straßen Amsterdams, um zu taggen. Nach Jahren des Graffiti-Sprühens war er jedoch bereit für eine Neuerung, und eine poetische Legende wurde geboren.

Durch die Kombination kurzer poetischer Texte mit dem Tagnamen Laser 3.14 entsteht ein Stil, eine Botschaft und ein Kontext, die über die übliche Graffiti-Sprache hinausgehen. So verarbeitet Laser 3.14 Musik, Politik, Liebe, Medien, Kultur, Geschichte, Kunst und Religion in seinem Werk, wodurch der Künstler ein Statement setzen möchte.

Ein wichtiger Aspekt in der Arbeit ist die Grenze zwischen dem illegalen und legalen Charakter der Straßenkunst. Seine Arbeiten sind hauptsächlich auf Holzstücken zu finden, die zur Absperrung der Baustellen verwendet werden, in denen Amsterdam Jahr für Jahr steckt. Der Künstler spielt mit diesen temporären, nicht ästhetischen Orten, wodurch ein spannendes Spiel mit seinen Werken entsteht und diese verbreitet werden. Bauschutt wird nämlich oft wiederverwendet, wenn er an einem neuen Arbeitsplatz eingesetzt wird.

Laser 3.14 ist untrennbar mit Gesprächen über urbane Kunst in Amsterdam verbunden. Als einer der produktivsten Straßenkünstler teilt Laser 3.14 seine markanten Werke sowohl im öffentlichen Raum als auch in Galerien oder im Museum. So waren seine Arbeiten in der führenden Street-Art-Ausstellung ‚Dutch Masters: Street Art & Urban Painting‘ im GEM in Den Haag (2006) zu sehen.

Laser 3.14 ist weltweit bekannt für seine kühnen Aussagen zu Politik, Popkultur und Alltag. „Ich sehe keinen Unterschied zwischen der Stadt und der Arbeit, die ich an die Wände bringe. Der einzige Unterschied ist, dass meine Arbeit bewusst für die Öffentlichkeit zugänglich ist, während die Poesie der Stadt nicht für jeden sichtbar ist.“