Bus, Bert - 1 Original cover - Trigië - gesigneerd - 1971






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Bert Bus schuf dieses museumgerechte Gemälde für die Trigië-Cover von Sjors Nr. 14 (1971), unten rechts signiert, gerahmt 45 × 49 cm, das Kunstwerk ca. 33 × 37 cm groß (Farbteil ca. 25 × 25 cm), in ausgezeichnetem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Über das Trigan-Imperium
Die Serie lief von 1965 bis 1982 und erschien erstmals im englischen Magazin „Ranger“. Gezeichnet wurde sie von Don Lawrence, die Texte schrieb Mike Butterworth. Lawrence zeichnete den Comic bis 1976, danach wirkten mehrere andere Künstler an der Serie mit: Ron Embleton, Miguel Quesada, Philip Corke, Oliver Frey und Gerry Wood. Die Texte für Woods Arbeit stammten von Ken Roscoe.
Kleidung, Waffen und Städte sind zunächst vom Römischen Reich inspiriert. Auch andere Völker erinnern an klassische Zivilisationen wie die Griechen und Perser. Die Geschichte eines Wüstennomadenstammes, der ein Weltreich errichtet, weckt Assoziationen an den Aufstieg des Islam und die ersten Kalifate. Doch mit dem wachsenden Einfluss des Trigan-Imperiums entstehen immer modernere Waffen, Gebäude und Fahrzeuge. Schließlich verfügt das Imperium sogar über intergalaktische Raumschiffe, wodurch sich die Geschichten zunehmend vom Abenteuer- zum Science-Fiction-Genre wandeln.
Über den ersten Karikaturisten
Der erste Zeichner, Don Lawrence, schuf zunächst wöchentlich zwei Seiten von Trigië für das Magazin „Ranger“, das später mit „Look and Learn“ (herausgegeben von I.P.C.) fusionierte. Als er 1976 auf einem Comicfestival in London die Popularität seiner Arbeiten im Ausland entdeckte, forderte er eine Gehaltserhöhung und einen Anteil an den ausländischen Tantiemen. Da er diese nicht erhielt, stellte Lawrence die Arbeit an Trigië ein. Mit seiner Serie „Storm“ erlangte er später weitere Bekanntheit. Die Serie wurde von anderen Zeichnern fortgeführt, war aber weniger erfolgreich als unter Don Lawrence. In den Niederlanden wurde die Veröffentlichung der Serie im Comicmagazin Eppo im März 1977 eingestellt.
In den Niederlanden wurde Bert Bus ausgewählt, mehrere Titelbilder für das Wochenmagazin SJORS van Trigië zu gestalten.
Über den Künstler dessen, was jetzt angeboten wird.
Bert Bus war ein niederländischer Comiczeichner, dessen Karriere von den späten 1940er- bis in die 1980er-Jahre reichte. Die meisten seiner Serien erschienen in der Comiczeitschrift „Sjors“ und ihren Nachfolgern „Eppo“, „Eppo Wordt Vervolgd“ und „Sjors & Sjimmie Stripblad“. Bus' Karriere ist in den Niederlanden einzigartig. Er war der einzige niederländische Künstler, der über 40 Jahre lang als festangestellter Zeichner und nicht freiberuflich an seinen eigenen Comics arbeitete und sich so ein regelmäßiges Einkommen und eine Altersvorsorge sicherte. Seine Serien wechselten zwischen Science-Fiction und Geschichte und umfassten Figuren wie „Olaf Noord“ (1953–1957), „Theban, der erste Weltreisende“ (1957–1959), „Cliff Rendall“ (1963–1965), „Stef Ardoba“ (1975–1982), „Malorix“ (1983–1985) und „Russ Bender“ (1986–1989). Bus ist einer ganzen Generation von Comicfans auch für seine lokal produzierte Version des britischen Comics „Archie the Robot“ (1971–1974) in Erinnerung geblieben. Als eine seiner Hauptinspirationen für seine Science-Fiction-Arbeiten nannte Bus den amerikanischen Künstler Alex Raymond („Flash Gordon“), während Hal Foster („Prinz Eisenherz“) als Vorbild für seine historischen Comics diente. Seine Leidenschaft für Geschichte zeigte sich auch in seinen Aktivitäten als Amateurarchäologe in der Region Velsen.
Frühes Leben und Karriere
Bert Bus wurde 1931 in Santpoort bei Haarlem geboren. Seine Schulbildung wurde während des Krieges unterbrochen, und nach der Befreiung fiel es dem jungen Mann schwer, sich auf den Unterricht zu konzentrieren, da seine Interessen in andere Richtungen gingen. Durch die Lektüre von Büchern über das alte Ägypten und Romanen von Jules Verne entwickelte Bus eine Leidenschaft für Science-Fiction und Geschichte. 1947 bewarb sich der 16-jährige Künstler beim Haarlemer Verlag De Spaarnestad. Nach dem Erwerb erster Qualifikationen wurde Bus als Assistenzzeichner im Grafikstudio des Verlags am Nassauplein in Haarlem eingestellt. Dies markierte den Beginn seiner langen Karriere bei diesem Verlag, der später Teil der VNU-Gruppe wurde. Das Studio lieferte Illustrationen, Restaurierungen, Schriftzüge und andere Produktionsgrafiken für De-Spaarnestad-Magazine wie Libelle, Katholieke Illustratie und Panorama. Bus arbeitete zunächst unter der Leitung von Studioleiter Jacques Bouwman, der später von Frans Piët und dann von Ab Schatorjé abgelöst wurde. Zu den frühen Künstlern gehörten Jan Giling und Nico van Dam; Letzterer wurde sein lebenslanger Freund. Später stießen Ben Bulters, Ruud Looman und insbesondere Harry Balm zum Team hinzu. Das Trio Bus, Van Dam und Balm war das dienstälteste festangestellte Künstlerteam von VNU und blieb bis zu ihrer Pensionierung in den 1980er und 1990er Jahren dabei.
Olaf North
Bert Bus' erster Job bestand darin, Muster, Rätsel und Illustrationen für die Frauenzeitschrift Libelle zu zeichnen. Um seine Zeichenfähigkeiten weiterzuentwickeln, besuchte er außerdem abends Kunstkurse. Nach seinem Militärdienst von 1950 bis 1952 kehrte Bus ins Spaarnestad-Studio zurück und begann dort, Comics für Kinderzeitschriften zu zeichnen. Sein erster Comic handelte vom Weltraumreisenden Olaf Noord und erschien in der Panorama-Beilage „Rebellenclub“. Die Reihe wurde von September 1954 bis 1957 in „Sjors“, dem Nachfolger aller Kinderbeilagen von De Spaarnestad (Rebellenclub, Grabbelton, Tombola), fortgesetzt. Olaf Noord erzählt die Geschichte eines amerikanischen Piloten, der von Venusianern entführt wird und in allerlei Weltraumabenteuer gerät. Bus entwickelte den Comic zunächst zu Hause in seiner Freizeit. Später erhielt er die Möglichkeit, seine Comics tagsüber im Studio zu produzieren. Die Reihe besteht aus vier Geschichten mit einem Umfang von 30 bis 90 Seiten. Sie zählt zu den ersten niederländischen Science-Fiction-Comics; allerdings muss erwähnt werden, dass Auke Tadema das Genre in den 1930er Jahren in den Niederlanden einführte.
Neben „Olaf Noord“ schuf Bert Bus einen Gag-Comic über einen besserwisserischen Höhlenjungen namens „Skokan, ein Schlankmacher aus dem Jahr Null“. Zwischen 1955 und 1956 veröffentlichte Sjors 37 Gag-Comics. Der Comic enthielt Sprechblasen und Bildunterschriften, die vom Redakteur Lou Vierhout verfasst wurden. Bus zeichnete außerdem gelegentlich Seiten für „Sjors van de Rebellenclub“ (Sjors vom Rebellenclub) für Carol Voges. 1957 wurde „Olaf Noord“ als zu schwierig für die jungen Leser von Sjors eingestuft, weshalb Bus beschloss, sein Glück mit einer historischen Serie zu versuchen.
Theban, der erste Weltreisende
Daraus entstand „Theban, der erste Weltreisende“ (1957–1959), eine Mischung aus Geschichte, Mythologie und Fiktion. Die 104-seitige Geschichte erzählt die Abenteuer von Theban, einem dorischen Griechen, der etwa 1000 Jahre vor Christus lebte. Der Held bereist die damals bekannten Orte der Welt und begegnet dort allerlei Gefahren, von Seeungeheuern bis zum Minotaurus. Die Serie lief zwei Jahre lang, bis das Magazin Sjors sein Erscheinungsbild änderte. Der Zeichner äußerte später Verlegenheit über die historischen Ungenauigkeiten in diesem Comic. In seinen späteren historischen Comics recherchierte er gründlicher und behielt stets den pädagogischen Wert seiner Arbeit im Auge.
Spätere Comics
Auf „Cliff Rendall“ folgte eine Comic-Adaption von Mark Twains „Huckleberry Finn“ (1965–1966) und anschließend eine weitere Science-Fiction-Serie, die epische Trilogie „Das Exil von Nimmorac“ mit dem Helden „Lance Barton“ (1967–1968). Obwohl fast alle Werke von Bert Bus dem realistischen Genre zuzuordnen waren, zeichnete er viele Jahre lang auch den Kindercomic „Woep en Wap“ mit den beiden Gnomen für seinen Freund Nico van Dam. Dieser erschien von September 1958 bis März 1966 auf der Rückseite der Frauenzeitschrift Rosita.
Nancy Drew
Bert Bus hat außerdem eine historische Bedeutung, weil er als erster lokaler Künstler im Mädchenmagazin Tina erschien, das damals noch eine Übersetzung des britischen Magazins Princess Tina war. Seine erste Serie war ein Text-Comic, basierend auf der amerikanischen Kinderbuchreihe 'Nancy Drew' (1969) eines Kollektivs von Ghostwritern unter dem Namen Carolyn Keene. Seine zweite und letzte Comic-Serie für das Magazin war die Science-Fiction-Geschichte 'Jola und die Raumfahrt' (1970). Die Fokussierung von Tina auf originales Comicmaterial nahm in den siebziger Jahren zu, als Autoren wie Andries Brandt und Patty Klein bedeutende Beiträge leisteten.
Archie de robot
Im Jahr 1971 kehrte er zu Sjors zurück, um eine modernisierte Version des ursprünglich britischen Comics 'Archie the Robot' von E. George Cowan und Ted Kearon zu zeichnen. Der Comic erschien seit 1959 in Sjors unter dem Titel 'Archie, de Man van Staal'. Die niederländische Version (1971–1974) erschien, nachdem Lion, die britische Heimat von Archie, den Comic eingestellt hatte. Bus arbeitete an zehn actiongeladenen Abenteuern mit dem Mann aus Stahl, seinen zwei menschlichen Begleitern und ihren Zeitreisenden. Obwohl die meisten Handlungen noch immer auf zeitgenössischen britischen Geschichten basierten, war die neu gestaltete Artwork zunächst eine gemeinsame Produktion von Bus, Van Dam und Balm. In der aktualisierten, vollfarbigen Sjors-Version erhielten Archies Begleiter Ted und Ken ein moderneres Aussehen, während Archie selbst in einem bläulich-silbernen Farbton erschien, anstelle des Rottons aus den englischen Veröffentlichungen. Später zeichnete Bus die Comicserie vollständig selbst, wobei die letzten beiden Geschichten original waren und von Tina-Redakteurin Fenna Ridderbos geschrieben wurden. 1973 wurde eine Buchsammlung mit zwei Geschichten von Bus unter dem Label Amsterdam Boek veröffentlicht. Zwischen 1980 und 1982 brachte Oberon die komplette Serie des Künstlers in neun Büchern heraus.
Stef Ardoba
Bert Bus' letzte Kreation für die Zeitschrift Sjors war 'Stef Ardoba' (1975–1982), eine Serie über einen Journalisten mit starkem Fokus auf Zeitreisen. Bus konnte nun seine beiden Fachgebiete kombinieren und Geschichten erschaffen, die sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft spielen. Die wichtigsten Inspirationsquellen waren die populärwissenschaftliche Literatur jener Zeit, darunter die hypothetischen Werke über außerirdische Einflüsse auf die frühe menschliche Kultur von Erich von Däniken und Peter Kolosimo. 'Stef Ardoba' erhielt eine Fortsetzung in der Zeitschrift Eppo, der Nachfolger der Comiczeitschriften Sjors und Pep von VNU. Das Studio am Nassauplein wurde inzwischen geschlossen, und Bert Bus arbeitete im Büro der Comicabteilung Oberon des Unternehmens. Die letzten beiden Geschichten von 'Stef Ardoba' wurden vom Eppo-Redakteur Kees Vuik geschrieben.
Malorix/Russ Bender
Für seine neue historische Serie 'Malorix' (1983–1985) konzentrierte sich Bert Bus auf die friesische Region (heute die Provinzen Frisia und Noord-Holland) als Teil des Römischen Reiches während der frühen Jahre der christlichen Zeitrechnung. Diese ‚gegründete Fantasie‘ oder ‚romantisierte Geschichte‘ erzählt die Geschichte des Kampfes zwischen den Römern und den Friesen um das Castellum Flevum bei Velsen. Der Künstler zog die meiste Inspiration aus seiner Arbeit als Amateurarchäologe in der Region Velsen und bemühte sich, Kleidung, Landschaften und Gebäude historisch akkurat darzustellen. Leider erlitt Bus 1985 einen Unfall und konnte einige Monate lang nicht arbeiten. Er kehrte zu den Seiten von Eppo Wordt Vervolgd zurück und später zu Sjors & Sjimmie Stripblad mit der Science-Fiction-Trilogie 'Russ Bender' (1986–1989), die von einem Kampfpiloten der amerikanischen Marine handelt. Die letzten Jahre seines Dienstverhältnisses verbrachte der Künstler von zu Hause aus.
Anerkennung
Am 22. und 23. Oktober 2004 erhielt Bus während der Stripdagen in Alphen aan den Rijn zusammen mit seinen ehemaligen Studiokollegen Harry Balm und Nico van Dam im Jahr 2004 die Bulletje & Boonestaakschaal für seine Beiträge zum niederländischen Comicbereich. Am 29. April 2010 wurden Bus und Van Dam in den Orden von Oranien-Nassau aufgenommen, aufgrund ihrer archäologischen Arbeit, und Bus auch wegen des pädagogischen Werts seines Comics 'Malorix'.
Letzte Jahre und Tod
Bert Bus ist außerdem bekannt für die gemalten Umschlagillustrationen, die er für die niederländischen Ausgaben der britischen Comic-Reihe 'Trigan Empire' angefertigt hat, gezeichnet von Don Lawrence. Der Künstler ging Anfang der 1990er Jahre in den vorzeitigen Ruhestand, unter anderem aufgrund einer Umstrukturierung des Sjors & Sjimmie Stripblad. Damit endete seine über vierzig Jahre währende Karriere als Comiczeichner. Seine einzige Tätigkeit außerhalb der Zeitschriften Spaarnestad/Oberon war sein Beitrag zum Science-Fiction-Magazin Essef, das von Raymond Donkersloot redigiert und veröffentlicht wurde. Unter dem Pseudonym Max Mutesius schuf Bus den erotischen Comic 'De Vechters van Shar-Yaban' (1977–1979).
Als Oberon 1976 seine Schwarz-Weiß-Comic-Sammlung veröffentlichte, wurden die meisten früheren Serien von Bert Bus schließlich in Buchform veröffentlicht. Der Verlag De Lijn brachte 1984 einen Teil einer 'Bert Bus Bibliografie' heraus, in dem seine 'Olaf Noord'-Geschichten gesammelt wurden. Nach seiner Pensionierung machten Nachdrucke von 'Malorix' und 'Russ Bender' ihn zu einem häufigen Gast bei Signierstunden auf Comicfestivals. Seit ihrer Pensionierung widmen Bus und Van Dam den Großteil ihrer Zeit der Archäologischen Studiegroep Velsen. Die beiden waren eng in die Ausgrabung des Römischen Forts Velsen eingebunden. Die Buchveröffentlichung von 1998 von 'Malorix' durch Big Balloon in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum Haarlem sowie die Ausgaben, die 1996, 2008 und 2011 von Amor Vincit Omnia veröffentlicht wurden, wurden an Schulen häufig als Lehrmaterial verwendet. Bert Bus verstarb in der Nacht vom 27. auf den 28. August 2017 im Alter von 86 Jahren.
Dieses Los ist ein museales Meisterwerk; es handelt sich um ein wunderschönes, großes Gemälde von Trigië, geschaffen von Bert Bus für das Cover des Wochenmagazins Sjors Nr. 14 im Jahr 1971. Unten rechts signiert. Siehe das letzte Bild, das als Beispiel dient und nicht in diesem Los enthalten ist. Ein prächtiges Cover-Gemälde, das alles widerspiegelt, wofür Trigië steht: Spannung, Action, festgehalten in wunderschönen Farben. Das Gemälde ist vollkommen authentisch, hat niemals Tageslicht gesehen und ist somit zu 100 % so, wie Don Lawrence es vor 30 Jahren gemacht hat. Das schöne Gemälde ist schön gerahmt. Der Rahmen misst 45 x 49 cm und das Kunstwerk etwa 33 x 37 cm. (Der farbige Bereich ist ca. 25 x 25 cm).
Siehe auch die Fotos, die Teil der Beschreibung sind und ein gutes Bild von der Qualität des Angebots vermitteln.
Das Gemälde wird sehr gut verpackt und per Einschreiben an den neuen Besitzer versendet.
Über das Trigan-Imperium
Die Serie lief von 1965 bis 1982 und erschien erstmals im englischen Magazin „Ranger“. Gezeichnet wurde sie von Don Lawrence, die Texte schrieb Mike Butterworth. Lawrence zeichnete den Comic bis 1976, danach wirkten mehrere andere Künstler an der Serie mit: Ron Embleton, Miguel Quesada, Philip Corke, Oliver Frey und Gerry Wood. Die Texte für Woods Arbeit stammten von Ken Roscoe.
Kleidung, Waffen und Städte sind zunächst vom Römischen Reich inspiriert. Auch andere Völker erinnern an klassische Zivilisationen wie die Griechen und Perser. Die Geschichte eines Wüstennomadenstammes, der ein Weltreich errichtet, weckt Assoziationen an den Aufstieg des Islam und die ersten Kalifate. Doch mit dem wachsenden Einfluss des Trigan-Imperiums entstehen immer modernere Waffen, Gebäude und Fahrzeuge. Schließlich verfügt das Imperium sogar über intergalaktische Raumschiffe, wodurch sich die Geschichten zunehmend vom Abenteuer- zum Science-Fiction-Genre wandeln.
Über den ersten Karikaturisten
Der erste Zeichner, Don Lawrence, schuf zunächst wöchentlich zwei Seiten von Trigië für das Magazin „Ranger“, das später mit „Look and Learn“ (herausgegeben von I.P.C.) fusionierte. Als er 1976 auf einem Comicfestival in London die Popularität seiner Arbeiten im Ausland entdeckte, forderte er eine Gehaltserhöhung und einen Anteil an den ausländischen Tantiemen. Da er diese nicht erhielt, stellte Lawrence die Arbeit an Trigië ein. Mit seiner Serie „Storm“ erlangte er später weitere Bekanntheit. Die Serie wurde von anderen Zeichnern fortgeführt, war aber weniger erfolgreich als unter Don Lawrence. In den Niederlanden wurde die Veröffentlichung der Serie im Comicmagazin Eppo im März 1977 eingestellt.
In den Niederlanden wurde Bert Bus ausgewählt, mehrere Titelbilder für das Wochenmagazin SJORS van Trigië zu gestalten.
Über den Künstler dessen, was jetzt angeboten wird.
Bert Bus war ein niederländischer Comiczeichner, dessen Karriere von den späten 1940er- bis in die 1980er-Jahre reichte. Die meisten seiner Serien erschienen in der Comiczeitschrift „Sjors“ und ihren Nachfolgern „Eppo“, „Eppo Wordt Vervolgd“ und „Sjors & Sjimmie Stripblad“. Bus' Karriere ist in den Niederlanden einzigartig. Er war der einzige niederländische Künstler, der über 40 Jahre lang als festangestellter Zeichner und nicht freiberuflich an seinen eigenen Comics arbeitete und sich so ein regelmäßiges Einkommen und eine Altersvorsorge sicherte. Seine Serien wechselten zwischen Science-Fiction und Geschichte und umfassten Figuren wie „Olaf Noord“ (1953–1957), „Theban, der erste Weltreisende“ (1957–1959), „Cliff Rendall“ (1963–1965), „Stef Ardoba“ (1975–1982), „Malorix“ (1983–1985) und „Russ Bender“ (1986–1989). Bus ist einer ganzen Generation von Comicfans auch für seine lokal produzierte Version des britischen Comics „Archie the Robot“ (1971–1974) in Erinnerung geblieben. Als eine seiner Hauptinspirationen für seine Science-Fiction-Arbeiten nannte Bus den amerikanischen Künstler Alex Raymond („Flash Gordon“), während Hal Foster („Prinz Eisenherz“) als Vorbild für seine historischen Comics diente. Seine Leidenschaft für Geschichte zeigte sich auch in seinen Aktivitäten als Amateurarchäologe in der Region Velsen.
Frühes Leben und Karriere
Bert Bus wurde 1931 in Santpoort bei Haarlem geboren. Seine Schulbildung wurde während des Krieges unterbrochen, und nach der Befreiung fiel es dem jungen Mann schwer, sich auf den Unterricht zu konzentrieren, da seine Interessen in andere Richtungen gingen. Durch die Lektüre von Büchern über das alte Ägypten und Romanen von Jules Verne entwickelte Bus eine Leidenschaft für Science-Fiction und Geschichte. 1947 bewarb sich der 16-jährige Künstler beim Haarlemer Verlag De Spaarnestad. Nach dem Erwerb erster Qualifikationen wurde Bus als Assistenzzeichner im Grafikstudio des Verlags am Nassauplein in Haarlem eingestellt. Dies markierte den Beginn seiner langen Karriere bei diesem Verlag, der später Teil der VNU-Gruppe wurde. Das Studio lieferte Illustrationen, Restaurierungen, Schriftzüge und andere Produktionsgrafiken für De-Spaarnestad-Magazine wie Libelle, Katholieke Illustratie und Panorama. Bus arbeitete zunächst unter der Leitung von Studioleiter Jacques Bouwman, der später von Frans Piët und dann von Ab Schatorjé abgelöst wurde. Zu den frühen Künstlern gehörten Jan Giling und Nico van Dam; Letzterer wurde sein lebenslanger Freund. Später stießen Ben Bulters, Ruud Looman und insbesondere Harry Balm zum Team hinzu. Das Trio Bus, Van Dam und Balm war das dienstälteste festangestellte Künstlerteam von VNU und blieb bis zu ihrer Pensionierung in den 1980er und 1990er Jahren dabei.
Olaf North
Bert Bus' erster Job bestand darin, Muster, Rätsel und Illustrationen für die Frauenzeitschrift Libelle zu zeichnen. Um seine Zeichenfähigkeiten weiterzuentwickeln, besuchte er außerdem abends Kunstkurse. Nach seinem Militärdienst von 1950 bis 1952 kehrte Bus ins Spaarnestad-Studio zurück und begann dort, Comics für Kinderzeitschriften zu zeichnen. Sein erster Comic handelte vom Weltraumreisenden Olaf Noord und erschien in der Panorama-Beilage „Rebellenclub“. Die Reihe wurde von September 1954 bis 1957 in „Sjors“, dem Nachfolger aller Kinderbeilagen von De Spaarnestad (Rebellenclub, Grabbelton, Tombola), fortgesetzt. Olaf Noord erzählt die Geschichte eines amerikanischen Piloten, der von Venusianern entführt wird und in allerlei Weltraumabenteuer gerät. Bus entwickelte den Comic zunächst zu Hause in seiner Freizeit. Später erhielt er die Möglichkeit, seine Comics tagsüber im Studio zu produzieren. Die Reihe besteht aus vier Geschichten mit einem Umfang von 30 bis 90 Seiten. Sie zählt zu den ersten niederländischen Science-Fiction-Comics; allerdings muss erwähnt werden, dass Auke Tadema das Genre in den 1930er Jahren in den Niederlanden einführte.
Neben „Olaf Noord“ schuf Bert Bus einen Gag-Comic über einen besserwisserischen Höhlenjungen namens „Skokan, ein Schlankmacher aus dem Jahr Null“. Zwischen 1955 und 1956 veröffentlichte Sjors 37 Gag-Comics. Der Comic enthielt Sprechblasen und Bildunterschriften, die vom Redakteur Lou Vierhout verfasst wurden. Bus zeichnete außerdem gelegentlich Seiten für „Sjors van de Rebellenclub“ (Sjors vom Rebellenclub) für Carol Voges. 1957 wurde „Olaf Noord“ als zu schwierig für die jungen Leser von Sjors eingestuft, weshalb Bus beschloss, sein Glück mit einer historischen Serie zu versuchen.
Theban, der erste Weltreisende
Daraus entstand „Theban, der erste Weltreisende“ (1957–1959), eine Mischung aus Geschichte, Mythologie und Fiktion. Die 104-seitige Geschichte erzählt die Abenteuer von Theban, einem dorischen Griechen, der etwa 1000 Jahre vor Christus lebte. Der Held bereist die damals bekannten Orte der Welt und begegnet dort allerlei Gefahren, von Seeungeheuern bis zum Minotaurus. Die Serie lief zwei Jahre lang, bis das Magazin Sjors sein Erscheinungsbild änderte. Der Zeichner äußerte später Verlegenheit über die historischen Ungenauigkeiten in diesem Comic. In seinen späteren historischen Comics recherchierte er gründlicher und behielt stets den pädagogischen Wert seiner Arbeit im Auge.
Spätere Comics
Auf „Cliff Rendall“ folgte eine Comic-Adaption von Mark Twains „Huckleberry Finn“ (1965–1966) und anschließend eine weitere Science-Fiction-Serie, die epische Trilogie „Das Exil von Nimmorac“ mit dem Helden „Lance Barton“ (1967–1968). Obwohl fast alle Werke von Bert Bus dem realistischen Genre zuzuordnen waren, zeichnete er viele Jahre lang auch den Kindercomic „Woep en Wap“ mit den beiden Gnomen für seinen Freund Nico van Dam. Dieser erschien von September 1958 bis März 1966 auf der Rückseite der Frauenzeitschrift Rosita.
Nancy Drew
Bert Bus hat außerdem eine historische Bedeutung, weil er als erster lokaler Künstler im Mädchenmagazin Tina erschien, das damals noch eine Übersetzung des britischen Magazins Princess Tina war. Seine erste Serie war ein Text-Comic, basierend auf der amerikanischen Kinderbuchreihe 'Nancy Drew' (1969) eines Kollektivs von Ghostwritern unter dem Namen Carolyn Keene. Seine zweite und letzte Comic-Serie für das Magazin war die Science-Fiction-Geschichte 'Jola und die Raumfahrt' (1970). Die Fokussierung von Tina auf originales Comicmaterial nahm in den siebziger Jahren zu, als Autoren wie Andries Brandt und Patty Klein bedeutende Beiträge leisteten.
Archie de robot
Im Jahr 1971 kehrte er zu Sjors zurück, um eine modernisierte Version des ursprünglich britischen Comics 'Archie the Robot' von E. George Cowan und Ted Kearon zu zeichnen. Der Comic erschien seit 1959 in Sjors unter dem Titel 'Archie, de Man van Staal'. Die niederländische Version (1971–1974) erschien, nachdem Lion, die britische Heimat von Archie, den Comic eingestellt hatte. Bus arbeitete an zehn actiongeladenen Abenteuern mit dem Mann aus Stahl, seinen zwei menschlichen Begleitern und ihren Zeitreisenden. Obwohl die meisten Handlungen noch immer auf zeitgenössischen britischen Geschichten basierten, war die neu gestaltete Artwork zunächst eine gemeinsame Produktion von Bus, Van Dam und Balm. In der aktualisierten, vollfarbigen Sjors-Version erhielten Archies Begleiter Ted und Ken ein moderneres Aussehen, während Archie selbst in einem bläulich-silbernen Farbton erschien, anstelle des Rottons aus den englischen Veröffentlichungen. Später zeichnete Bus die Comicserie vollständig selbst, wobei die letzten beiden Geschichten original waren und von Tina-Redakteurin Fenna Ridderbos geschrieben wurden. 1973 wurde eine Buchsammlung mit zwei Geschichten von Bus unter dem Label Amsterdam Boek veröffentlicht. Zwischen 1980 und 1982 brachte Oberon die komplette Serie des Künstlers in neun Büchern heraus.
Stef Ardoba
Bert Bus' letzte Kreation für die Zeitschrift Sjors war 'Stef Ardoba' (1975–1982), eine Serie über einen Journalisten mit starkem Fokus auf Zeitreisen. Bus konnte nun seine beiden Fachgebiete kombinieren und Geschichten erschaffen, die sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft spielen. Die wichtigsten Inspirationsquellen waren die populärwissenschaftliche Literatur jener Zeit, darunter die hypothetischen Werke über außerirdische Einflüsse auf die frühe menschliche Kultur von Erich von Däniken und Peter Kolosimo. 'Stef Ardoba' erhielt eine Fortsetzung in der Zeitschrift Eppo, der Nachfolger der Comiczeitschriften Sjors und Pep von VNU. Das Studio am Nassauplein wurde inzwischen geschlossen, und Bert Bus arbeitete im Büro der Comicabteilung Oberon des Unternehmens. Die letzten beiden Geschichten von 'Stef Ardoba' wurden vom Eppo-Redakteur Kees Vuik geschrieben.
Malorix/Russ Bender
Für seine neue historische Serie 'Malorix' (1983–1985) konzentrierte sich Bert Bus auf die friesische Region (heute die Provinzen Frisia und Noord-Holland) als Teil des Römischen Reiches während der frühen Jahre der christlichen Zeitrechnung. Diese ‚gegründete Fantasie‘ oder ‚romantisierte Geschichte‘ erzählt die Geschichte des Kampfes zwischen den Römern und den Friesen um das Castellum Flevum bei Velsen. Der Künstler zog die meiste Inspiration aus seiner Arbeit als Amateurarchäologe in der Region Velsen und bemühte sich, Kleidung, Landschaften und Gebäude historisch akkurat darzustellen. Leider erlitt Bus 1985 einen Unfall und konnte einige Monate lang nicht arbeiten. Er kehrte zu den Seiten von Eppo Wordt Vervolgd zurück und später zu Sjors & Sjimmie Stripblad mit der Science-Fiction-Trilogie 'Russ Bender' (1986–1989), die von einem Kampfpiloten der amerikanischen Marine handelt. Die letzten Jahre seines Dienstverhältnisses verbrachte der Künstler von zu Hause aus.
Anerkennung
Am 22. und 23. Oktober 2004 erhielt Bus während der Stripdagen in Alphen aan den Rijn zusammen mit seinen ehemaligen Studiokollegen Harry Balm und Nico van Dam im Jahr 2004 die Bulletje & Boonestaakschaal für seine Beiträge zum niederländischen Comicbereich. Am 29. April 2010 wurden Bus und Van Dam in den Orden von Oranien-Nassau aufgenommen, aufgrund ihrer archäologischen Arbeit, und Bus auch wegen des pädagogischen Werts seines Comics 'Malorix'.
Letzte Jahre und Tod
Bert Bus ist außerdem bekannt für die gemalten Umschlagillustrationen, die er für die niederländischen Ausgaben der britischen Comic-Reihe 'Trigan Empire' angefertigt hat, gezeichnet von Don Lawrence. Der Künstler ging Anfang der 1990er Jahre in den vorzeitigen Ruhestand, unter anderem aufgrund einer Umstrukturierung des Sjors & Sjimmie Stripblad. Damit endete seine über vierzig Jahre währende Karriere als Comiczeichner. Seine einzige Tätigkeit außerhalb der Zeitschriften Spaarnestad/Oberon war sein Beitrag zum Science-Fiction-Magazin Essef, das von Raymond Donkersloot redigiert und veröffentlicht wurde. Unter dem Pseudonym Max Mutesius schuf Bus den erotischen Comic 'De Vechters van Shar-Yaban' (1977–1979).
Als Oberon 1976 seine Schwarz-Weiß-Comic-Sammlung veröffentlichte, wurden die meisten früheren Serien von Bert Bus schließlich in Buchform veröffentlicht. Der Verlag De Lijn brachte 1984 einen Teil einer 'Bert Bus Bibliografie' heraus, in dem seine 'Olaf Noord'-Geschichten gesammelt wurden. Nach seiner Pensionierung machten Nachdrucke von 'Malorix' und 'Russ Bender' ihn zu einem häufigen Gast bei Signierstunden auf Comicfestivals. Seit ihrer Pensionierung widmen Bus und Van Dam den Großteil ihrer Zeit der Archäologischen Studiegroep Velsen. Die beiden waren eng in die Ausgrabung des Römischen Forts Velsen eingebunden. Die Buchveröffentlichung von 1998 von 'Malorix' durch Big Balloon in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum Haarlem sowie die Ausgaben, die 1996, 2008 und 2011 von Amor Vincit Omnia veröffentlicht wurden, wurden an Schulen häufig als Lehrmaterial verwendet. Bert Bus verstarb in der Nacht vom 27. auf den 28. August 2017 im Alter von 86 Jahren.
Dieses Los ist ein museales Meisterwerk; es handelt sich um ein wunderschönes, großes Gemälde von Trigië, geschaffen von Bert Bus für das Cover des Wochenmagazins Sjors Nr. 14 im Jahr 1971. Unten rechts signiert. Siehe das letzte Bild, das als Beispiel dient und nicht in diesem Los enthalten ist. Ein prächtiges Cover-Gemälde, das alles widerspiegelt, wofür Trigië steht: Spannung, Action, festgehalten in wunderschönen Farben. Das Gemälde ist vollkommen authentisch, hat niemals Tageslicht gesehen und ist somit zu 100 % so, wie Don Lawrence es vor 30 Jahren gemacht hat. Das schöne Gemälde ist schön gerahmt. Der Rahmen misst 45 x 49 cm und das Kunstwerk etwa 33 x 37 cm. (Der farbige Bereich ist ca. 25 x 25 cm).
Siehe auch die Fotos, die Teil der Beschreibung sind und ein gutes Bild von der Qualität des Angebots vermitteln.
Das Gemälde wird sehr gut verpackt und per Einschreiben an den neuen Besitzer versendet.
